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Wohlergehen beginnt in der Seele.

Seele

heute wollen wir uns mit dem Innersten unseres Wesens beschäftigen, nämlich mit unserer Seele.

Unser Wohlergehen, ja, unser gesamtes Befinden, sowohl geistlich als auch leiblich, hängt davon ab, ob unsere Seele gesund oder krank ist.

Dazu lesen wir folgende eindeutige Schriftstelle:
3 Joh 2. "Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlgeht und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht."

GEISTLICHE GESUNDHEIT

In unserem Geist - wie unsere Seele auch bezeichnet wird - gesund zu sein, ist genauso von gesunder Ernährung und entsprechender Lebensweise abhängig, wie körperlich gesund zu sein.

Wenn wir von geistlicher Gesundheit im biblischen Sinne ausgehen, so wollen wir uns zunächst damit beschäftigen, was die heilige Schrift dazu sagt und wie wir diese geistliche Gesundheit erreichen können.
  • Gesunde Lehre:
    Tit 1,9. "... der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen."
    Tit 2,1. "Du aber rede, was der gesunden Lehre ziemt:"
    1 Tim 1,5. "Das Endziel der Weisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
    6. Davon sind einige abgeirrt und haben sich leerem Geschwätz zugewandt.
    7. Sie wollen Gesetzeslehrer sein und verstehen nichts, weder was sie sagen noch was sie fest behaupten.
    8. Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht,
    9. indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder,
    10 Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht,"
    2 Tim 4,3. "Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt"
  • Gesunde Worte:
    1 Tim 6,3. "Wenn jemand anders lehrt und sich nicht zuwendet den gesunden Worten unseres Herrn Jesus Christus und der Lehre, die gemäß der Gottseligkeit ist, 4. so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken. Aus ihnen entstehen: Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen, 5. ständige Zänkereien von Menschen, die in der Gesinnung verdorben und der Wahrheit beraubt sind und meinen, die Gottseligkeit sei ‹ein Mittel› zum Gewinn."
    2 Tim 1,13. "Halte fest das Vorbild der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christus Jesus ‹sind›! 14. Bewahre das schöne anvertraute Gut durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt!"
    Der Apostel sagt uns gleich im nächsten Vers, warum es so wichtig ist, das anvertraute Gut zu bewahren. Wenn wir es nicht bewahren, dann gehen wir verloren und der Teufel kann sogar die Auserwählten wegreißen:
    2 Tim 1,15. "Du weißt dies, dass alle, die in Asien sind, sich von mir abgewandt haben; unter ihnen sind Phygelus und Hermogenes."
  • Gesund im Glauben, in der Liebe und im Ausharren:
    Tit 1,13. "Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie im Glauben gesund seien 14. und nicht auf jüdische Fabeln und Gebote von Menschen achten, die sich von der Wahrheit abwenden!"
    Tit 2,2. "... dass die alten Männer nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, im Ausharren;"
  • Gesunde Rede:
    Tit 2,8. "gesunde, unanfechtbare Rede, damit der von der Gegenpartei beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat!"
Das Gegenteil von dem, was wir gerade gelesen haben, wäre dann kranke Lehre, kranke Worte, krank sein im Glauben, krank sein in der Liebe, krank sein im Ausharren …

Fazit: es ist ganz entscheidend, dass wir die gesunde Lehre aus dem Wort Gottes unverfälscht und unvermischt verkündigen.


GESUNDE ERNÄHRUNG

Wir sehen im Alten Testament ein interessantes Beispiel bezüglich gesunder Ernährung. Gott hatte das irdische Volk, Israel, aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt und hat sie 40 Jahre lang mit Himmelsbrot ernährt.

Das Manna enthielt alle Substanzen, die sie für ihr körperliches Leben brauchten, um gesund und kräftig zu bleiben.
2 Mo 16,35. "Und die Söhne Israel aßen das Manna vierzig Jahre, bis sie in bewohntes Land kamen; sie aßen das Manna, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen."

Aber sie wurden der Speise aus dem Himmel überdrüssig, wollten wieder nach Ägypten zurück, wo sie angeblich umsonst das beste Essen bekommen hatten. Umsonst?
Was für ein Trugschluss, sie lebten im Selbstbetrug und hatten verdrängt, dass sie in Ägypten in der Sklaverei waren. In letzter Konsequenz lehnten sie die Wege Gottes ab und auch seinen Plan für sein irdisches Volk. Dies ging soweit, dass sie sich vor dem Brot aus dem Himmel, dem Manna, ekelten ...

Joh 6,31. "Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht: "Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen."

Unser Himmelsbrot heute ist der Herr Jesus. Er selbst klärt die Juden darüber auf:
Joh 6,45. "Es steht in den Propheten geschrieben: "Und sie werden alle von Gott gelehrt sein." Jeder, der von dem Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir. 46. Nicht dass jemand den Vater gesehen hat, außer dem, der von Gott ist, dieser hat den Vater gesehen. 47. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.
48. Ich bin das Brot des Lebens.
49. Eure Väter haben das Manna in der Wüste gegessen und sind gestorben. 50. Dies ‹aber› ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit man davon esse und nicht sterbe.
51. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt:"

Und weiter lesen wir dazu:
Joh 6,58. "Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. 59. Dies sprach er, als er in der Synagoge zu Kapernaum lehrte."
Nachdem die vielen Mitläufer durch diese Rede vor den Kopf gestoßen waren, weil sie nicht verstanden, wovon der Herr Jesus redete, erklärte er es seinen Jüngern später, wie folgt:
Joh 6,60. "Viele nun von seinen Jüngern, die es gehört hatten, sprachen: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören?
61. Da aber Jesus bei sich selbst wusste, dass seine Jünger hierüber murrten, sprach er zu ihnen: Ärgert euch dies?
62. Wenn ihr nun den Sohn des Menschen ‹dahin› auffahren seht, wo er vorher war?
63. Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;"

Leider erleben wir es auch heute, dass so viele Menschen, auch diejenigen, die sich „Christen“ nennen, das Brot vom Himmel, das in letzter Konsequenz der Herr Jesus selbst ist, ablehnen und sich lieber ungesund durch Lehren von Menschen, die vorgeben, das Wort Gottes zu verkündigen, ernähren. Die Konsequenz ist, dass sie geistlich krank und in der Folge davon auch körperlich schwach und krank werden.

Der Herr Jesus hat unter dem Volk Israel viele Blinde, Lahme, Aussätzige, Taube, Stumme, Krüppel, mit Qualen behaftete, Mondsüchtige usw. geheilt.
Dies war zwar körperliche Heilung von körperlichen Krankheiten. Aber dies können wir durchaus auf geistliche Heilung von geistlichen Krankheiten übertragen.

GEISTLICHE KRANKHEIT

Wenn wir die gesunde Lehre verlassen, werden wir geistlich schwach und krank und dürfen uns nicht wundern, wenn es uns auch insgesamt nicht mehr wohlgeht, weil es eben unserer Seele nicht mehr wohlgeht.

Erinnern wir uns an den Eingangsvers?
3 Joh 2. "Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlgeht und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht."


DAS GEHEIMNIS DES WOHLERGEHENS IN GOTT

Neben der gesunden Lehre sind wir herausgefordert, uns entsprechend so zu verhalten, wie es einem Kind Gottes entspricht:
Phil 4,4. "Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!
5. Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe.
6. Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;
7. und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
8. Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob ‹gibt›, das erwägt!
9. Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein."

AMEN

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.