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GOTTES KRAFT ZUM HEIL

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heute wollen wir uns mit dem Heil Gottes für uns beschäftigen und verstehen, was das Heil bedeutet und wie es zustande kommt. Gerade bei diesem Thema gibt es sehr viele Missverständnisse, falsche Vorstellungen und Irrtümer.

Wenn wir das Heil falsch verstehen, werden wir verunsichert und es besteht die Gefahr, dass unser Glaube beschädigt wird.
Der Apostel Paulus schreibt an die Römer bezüglich des Heils für jeden Glaubenden folgendes:
Röm 1,16. "Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen."

Die Worte der Heiligen Schrift für "Heil" enthalten den Gedanken der Befreiung, der Sicherheit, der Bewahrung, der Heilung und der Gesundheit: "Heil" ist das große, alles einschließende Wort des Evangeliums; es umfasst alle erlösenden Akte und Prozesse wie Neuschaffung, Rechtfertigung, Erlösung, Gnade, Versöhnung, Zurechnung, Vergebung, Heiligung und Verherrlichung.

Drei Zeitbereiche für das Heil

Heil oder Errettung wird in drei Zeitbereichen beschrieben:
  1. Der Gläubige ist errettet
  2. Der Gläubige wird bewahrt
  3. Der Gläubige wird verherrlicht

1. Der Gläubige ist errettet

Zunächst einmal ist der Gläubige aus dem „Geistlichen Tod“ errettet. Der geistliche Tod ist der Zustand des natürlichen und nicht wieder geborenen Menschen, der noch in seinen Sünden ist. Dieser Mensch ist vollkommen blind für Gott und entfremdet von dem Leben aus Gott.

Sein Vater ist nicht Gott, der Schöpfer aller Dinge, sondern vielmehr ist sein geistlicher Vater der Teufel. Der Herr Jesus sagte dazu zu den religiösen Eiferern, die ihn ablehnten, folgendes:
Joh 8,44 "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."

Der nicht wieder geborene Mensch ist hilflos der Sünde ausgeliefert, weil sein ganzes Wesen sündiger Natur ist. Er glaubt, er wäre frei, ist aber ein Knecht der Sünde.:
Röm 6,20 "Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit."
Röm 6,16 "Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"

Aber die Tragik ist, dass derjenige, der nicht aus Gott ist, die Worte Gottes gar nicht hören will und auch nicht kann:
Joh 8,47. "Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid."

Eph 2,3 "Wir alle haben früher so gelebt; wir ließen uns von den Begierden unserer eigenen Natur leiten und taten, wozu unsere selbstsüchtigen Gedanken uns drängten. So, wie wir unserem Wesen nach waren, hatten wir – genau wie alle anderen – nichts verdient als Gottes Zorn."

Deshalb ist es eben aus Gnade, weil nur derjenige Gott erkennen und von ihm hören kann, der von ihm berufen und auserwählt ist und der den Geist Gottes empfängt, der ihn in die ganze Wahrheit leitet.

Neben der Vergebung der Sünden, brauchen wir Erlösung von unserer Sünden-Natur, weil wir sonst in unseren Sünden durch diese Sünden-Natur gefangen sind und immer und immer wieder sündigen werden und auch müssen. Deshalb ist es nötig, dass wir von neuem geboren und damit der Natur Gottes teilhaftig werden.
Joh 3,7 "Darum sei nicht erstaunt, wenn ich dir sage: Ihr müsst von neuem geboren werden."
1 Petr 1,3 "Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ein neues Leben geschenkt. Wir sind von neuem geboren und haben jetzt eine sichere Hoffnung"
FAZIT: Wir sind errettet und haben eine neue Natur bekommen: wir sind göttlicher Natur teilhaftig geworden, weil wir aus Gott geboren sind.

2. Der Gläubige wird bewahrt

Wenn wir aus dem Wort Gottes und in der Kraft des Heiligen Geistes von neuem geboren wurden, sind wir versiegelt mit dem Heiligen Geist, der unser Beistand ist, uns hilft und uns bewahrt.
1.Petr 1,23 "Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat"

Röm 8,4 "So kann sich nun in unserem Leben die Gerechtigkeit verwirklichen, die das Gesetz fordert, und zwar dadurch, dass wir uns vom Geist ´Gottes` bestimmen lassen und nicht mehr von unserer eigenen Natur."

Ein Kind Gottes wandelt grundsätzlich im Geist und nicht im Fleisch.
Gal 5,17 "Denn die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt"
Es ist also ganz wichtig, dass wir im Geist wandeln und uns vom Heiligen Geist Gottes leiten lassen
Gal 5,16 Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben."
FAZIT: Wir sehen also, dass wir in der Kraft des Heiligen Geistes bewahrt werden. Aber wir müssen uns dafür entscheiden nicht im Fleisch sondern im Geist zu wandeln.

3. Der Gläubige wird verherrlicht

Der Gläubige wird errettet werden bei dem Wiederkommen des Herrn, von allen körperlichen Schwachheiten, die das Resultat der Sünde sind, und von Gottes Fluch auf der sündigen Welt.

Wir erwarten die Erlösung unseres Leibes in der Sohnschaft Gottes. Dazu lesen wir:
Röm 8,23. "Nicht allein aber ‹sie›, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes"
Röm 8,18. "Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll."

Dazu lesen wir eine besonders schöne Schriftstelle des Apostel Paulus an die Korinther:
2 Kor 3,18. "Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden ‹so› verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie ‹es› vom Herrn, dem Geist, ‹geschieht›."

Zu der Auferstehung lesen wir folgendes im Wort Gottes:
1 Kor 15,42. "So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit, es wird auferweckt in Unvergänglichkeit.
43. Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft;
44. es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.
45. So steht auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele", der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
46. Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.
47. Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.
48. Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
49. Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen."

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.