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DER AUFTRAG GOTTES

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Einleitung:
Wir haben letzte Woche die Botschaft gehört „Wem gehörst Du?“.
Dabei haben wir erkannt, dass wir für Gott erkauft sind, damit wir jetzt für Gott leben, so wie unser erstgeborener Bruder und Herr Jesus auf der Erde für Gott den Vater gelebt hat.

Wir kennen folgende Schriftstellen:

Mt 9,35 „35 Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk.“
Lk 9,1-2 „1 Er rief aber seine zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und zur Heilung von Krankheiten; 2 und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkündigen und die Kranken zu heilen.“

Viele Menschen wollen so leben, wie Jesus gelebt hat und auch wie seine 12 Jünger gelebt haben. Sowohl unser Herr Jesus als auch seine 12 Jünger haben dem Volk Israel das Evangelium vom Reich verkündet und dabei Dämonen ausgetrieben und Krankheiten geheilt.

Welcher Christ würde etwas dagegen einwenden, wenn wir heute auch dem Beispiel unseres Herrn Jesus und seinen Jüngern folgen und dabei Dämonen austreiben und Krankheiten heilen?

Wir wollen schließlich als Christen für Gott leben. Die Frage ist aber, welchen Auftrag dieses „für Gott leben“, für uns beinhaltet.

Ein nicht von Neuem geborener Mensch, bzw. ein unmündiger Christ, kann sehr schnell dazu verleitet und verführt werden, seinen Auftrag in der Dämonenaustreibung und in den Krankenheilungen zu finden.

Hingegen wird ein mündiger Christ wissen und erkennen, dass wir als Kinder Gottes, die mit dem Blut seines erstgeborenen Sohnes erkauft sind und den Geist der Sohnschaft haben, einen anderen Auftrag haben als unser Herr Jesus und seine 12 Jünger, nämlich das Evangelium des Christus und nicht das Evangelium vom Reich zu leben und zu verkündigen.

Sicherlich hat unser Herr Jesus vollkommen, also ausnahmslos für Gott den Vater gelebt. Sein Auftrag war allerdings ein anderer als unserer.

Gottes Auftrag für sein irdisches Volk ist etwas anderes als unser Auftrag und auch anders als der Auftrag für den erstgeborenen Sohn, der für die Sünde der Welt starb und für das Haus Israel gesandt wurde, um das Evangelium vom Reich zu verkündigen und dabei Zeichen und Wunder als Bestätigung zu tun.

Hingegen hat Gott für uns weder den Auftrag, für die Sünder der Welt zu sterben, noch den Auftrag, das Evangelium vom Reich zu verkündigen und dabei Zeichen und Wunder zu tun.

Wir wissen jetzt, was nicht unser Auftrag bzw. Dienst ist. Wir wollen heute gemeinsam studieren, was unser Auftrag bzw. unser Dienst ist, so wie unser Vater ihn für uns in seinem Wort vorgesehen hat.


Der Dienst vor Gott:

Das ist nicht nur der erste, sondern auch der höchste Auftrag eines wahren Gläubigen und der ganzen Gemeinde, nämlich die priesterliche Anbetung Gottes, also der Dienst zum heiligen Priestertum!

Die Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit ist das höchste Vorrecht und die heiligste Pflicht jedes Kindes Gottes.

Der erstgeborene Sohn - unser Herr Jesus - hat in seinem priesterlichen Gebet Gott den Vater gepriesen.
In Lk 10,21 lesen wir, wie unser Herr Jesus den Vater preist. „Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.“

Jeder wiedergeborene Gläubige ist ein königlicher Priester; und sein erster Dienst ist "der Dienst nach oben", zu Gott hin. Dieser Dienst hat in allem den Vorrang.

Die Gemeinde ist nicht in erster Linie für die Menschen da, sondern zuallererst für den allmächtigen Gott, der uns aus seinem Geist neu geboren und die Gemeinde ins Leben gerufen hat.
Eph 1, „3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus, 4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe. 5 Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten“

Off 5,9 „und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen.“
Joh 4,23. "Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
24. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten."


Der Dienst an uns selbst (die persönliche Heiligung):

Als Kinder Gottes sind wir Heilige und keine Sünder mehr, weil der Heilige Geist in uns wohnt.
Rö 1, 7 „an alle in Rom anwesenden Geliebten Gottes, an die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!“

Allerdings ist die neue Geburt, die uns zu Heiligen macht, nur der Anfang der Heiligung, die unser ganzes Leben prägen soll. Durch die Heiligung lernen wir immer mehr, Gott gehorsam zu sein.

Das tat unser Herr Jesus auch, damit er zur Vollendung gelangte.
Heb 5,8-9 „8 Und obwohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt; 9 und nachdem er zur Vollendung gelangt ist, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden,“

Um wie viel mehr brauchen wir die persönliche Heiligung, damit wir das ewige Heil erlangen.
1.Thess 4:3-8 „Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen. Niemand gehe zu weit und übervorteile seinen Bruder im Handel; denn der Herr ist ein Richter über das alles, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht berufen zur Unreinheit, sondern zur Heiligung. Wer das nun verachtet, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen Heiligen Geist in euch gibt.“

Im Hebräerbrief wird die Konsequenz der Verachtung der Heiligung sehr deutlich beschrieben.
Hebräer 12,15 „Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“


Der Dienst am Leib Christi:

Wenn wir vom neuen geboren und mit dem Geist der Kindschaft versiegelt sind, dann sind wir ein Glied am Leib Christi, dessen Haupt unser Herr Jesus ist.

Unser Herr Jesus hat den größten Dienst mit seinem Leben bezahlt, damit die Gemeinde überhaupt gebildet und vor Gott erscheinen kann.
Eph 5,25-27 „25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat, 26 damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort, 27 damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, sodass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas Ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei.“

Was tragen wir dazu bei, damit dieses Ziel „dass sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort“ erreicht wird?
Eph 4 „7 Jedem Einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus. 14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, 15 sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. 16 Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.“


Der Dienst an der Welt:

Unser Herr Jesus hat den größten Dienst an der Welt vollbracht, indem er seine Herrlichkeit im Himmel zurückließ und die Gestalt eines Knechtes annahm, damit jeder, der an ihn glaubt, gerettet wird.
Phil 2,7-8 „7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.“

Joh 3,16 „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Und was ist unser Dienst an der Welt? Für sie zu sterben? Gewiss nicht. Das tat das unbefleckte Lamm Gottes ein für alle Mal.

Unser Dienst an der Welt ist es, als Botschafter die Botschaft unserer wahren Heimat, dem Himmel, zu verkündigen. Ja, die Botschaft der Versöhnung mit Gott in einem fremden Land kund zu tun und danach zu leben.
2.Kor 5,19-21 „19 weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. 20 So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.“

1.Tim 2,1-5 „1 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen,
2 für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit;
3 denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, 4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.