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GOTTES PLAN TEIL-1

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wir starten heute eine Lehrschriftserie mit dem Titel „GOTTES PLAN FÜR ISRAEL, DIE WELT UND SEINE KINDER“. Heute wollen wir mit Teil 1 beginnen.


Einleitung

Soweit es uns betrifft, ist es von großer Wichtigkeit, zu unterscheiden zwischen dem Heilsplan Gottes für Israel, für diese Welt und dem Heilsplan Gottes für seine Kinder.

Wobei wir hier nochmals konkretisieren sollten. Wenn wir Gottes Wort genau studieren, werden wir feststellen, dass Gott sowohl zwischen dem irdischen und himmlischen Volk unterscheidet als auch zwischen den irdischen und himmlischen Kindern.

Die himmlischen Kinder bilden gemeinsam mit dem Erstgeborenen, Jesus Christus, den Christus. Der Christus besteht derzeit aus dem Haupt im Himmel und seinem Leib auf Erden. Nach der Entrückung der Gemeinde in den Himmel wird der Leib mit dem Haupt vereinigt und es findet die Hochzeit des Lammes statt. Dann wird der Christus nicht mehr getrennt, sondern auf ewig vereint sein.
Wir wissen, dass Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. Das lesen wir in folgender Schriftstelle:
1 Tim 2,1. "Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
2. für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
3. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,
4. welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."

Im Gegensatz dazu stehen die irdischen Kinder, die das irdische Volk sind.
Wir sehen also hier, dass Gott will, dass alle Menschen errettet werden. Die Frage ist nun, will Gott auch, dass alle Menschen Kinder Gottes werden? Und zwar himmlische Kinder in dem Sinne, dass sie den himmlischen Christus bilden?

Wir lesen in der folgenden Schriftstelle, dass Gott Menschen vorherbestimmt hat, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Röm 8,28. "Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ‹seinem› Vorsatz berufen sind.
29. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
30. Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht."

Dieser wichtigen Frage wollen wir mit dieser Lehrschrift nachgehen und herausfinden, welche Botschaften und welchen Auftrag Gott für die jeweiligen Heilszeiten und die jeweiligen Gruppen von Menschen vorgesehen hat.
Die Frage ist, was ist der Ratschluss Gottes für Israel, die Nationen und seine himmlischen Kinder, den Christus?


Evangelium vom Reich

Die 4 Evangelien (Berichte) zeigen uns eine Schar von jüdischen Jüngern, die auf Erden mit einem Messias in der Erniedrigung verbunden waren.

Die Apostelgeschichte berichtet uns, wie sich die ersten Gemeinden entwickelt haben und wie der Missionsbefehl durch die Jünger ausgeführt wurde. Schließlich wurde das Evangelium bis an die Enden der Welt verkündigt.
Mk 16,15. "Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
16. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden."

Dass dieser Missionsauftrag ausgeführt wurde und abgeschlossen ist, lesen wir in folgender Schriftstelle:
Die Frage ist: welches Evangelium beinhaltete der Missionsbefehl für die gesamte Welt? Das ist das Evangelium vom Reich.
Hebr 2,1. "Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa ‹am Ziel› vorbeigleiten.
2. Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
3. wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten? Sie ist ‹ja›, nachdem sie ihren Anfang ‹damit› genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben,
4. wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen."

Der Missionsbefehl ist ausgeführt und abgeschlossen. Alle Welt hat das Evangelium vom Reich gehört.
Sehen wir es? Es ist Vergangenheit. Bereits zum Zeitpunkt der Verfassung des Hebräerbriefes, war es erledigt: „…verkündet wurde“.
Und weiter: „…Zeugnis gab“.
Röm 10,18 "Ich frage aber: Haben sie es nicht gehört? Doch, es ist ja »in alle Lande ausgegangen ihr Schall und ihr Wort bis an die Enden der Welt«

Das Evangelium des Christus

Die Briefe der Apostel – und damit die Lehre Christi für die Gemeinde - zeigen uns eine Gemeinde, die der Leib des Christus ist, der aus den Wiedergeborenen besteht, die mit Ihm "in der Himmelswelt" vereinigt sind, die Miterben des Vaters mit Ihm sind, Ihm gleich gestaltet werden, Mitregenten mit Ihm in dem kommenden Königreich; und auf Erden, obwohl Fremdlinge und Pilger, doch Seine Zeugen und Werkzeuge zur Ausführung Seines Willens unter den Menschen als Botschafter Gottes, an Christi statt.Das Evangelium des Christus.
2.Kor 5,20 "So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!"

Diejenigen Menschen, die das Evangelium des Christus hören und ihm gehorsam sind, werden zu himmlischen Kindern Gottes und gehören zur Familie Gottes und damit zum Christus. Welche Gnade!

Die Wiedergeborenen sind der Natur Gottes teilhaftig geworden, weil sie aus Gott geboren sind; und, so wie uns die Schrift es sagt, Brüder des Erstgeborenen und damit Kinder Gottes sind.

Dieses Evangelium des Christus müssen wir grundsätzlich unterscheiden vom Evangelium des Reiches, welches sowohl Israel als auch alle Nationen zu Jüngern Jesu macht und damit errettet aus dem Fallstrick des Teufels, der sie gefangen hat.

Das Evangelium vom Reich verkündigt die Friedensherrschaft des Messias-Königs, der Israel und alle Nationen im tausendjährigen Reich des Friedens regieren wird.


Tausendjähriges Reich

Wir wissen, dass der Sohn Gottes von Gott die Königsherrschaft auf Erden bekommen wird.
Dan 2,37. "Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels die Königsherrschaft, die Macht und die Stärke und die Ehre gegeben hat."

Wie lange dieses Reich bestehen wird und wie lange der König mit uns über dieses irdische Reich herrschen wird, lesen wir in folgenden Schriftstellen:
Offb 20,4. "Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ‹ich sah› die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre (…)
6. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre"

Warum steht hier nicht, dass sie auf ewig mit ihm herrschen werden? Ja, weil dieses Zeitalter, diese Heilszeit des Königreiches Gottes auf Erden, mit dem im Anschluss stattfindenden Gericht vor dem großen weißen Thron, enden wird.
Wie lange dieses Reich bestehen wird und wie lange der König mit uns über dieses irdische Reich herrschen wird, lesen wir in folgenden Schriftstellen:
Dann - wenn das Ende dieser Weltzeit gekommen ist - wird der Herr Jesus das Reich dem Gott und Vater übergeben:
1 Kor 15,24. "...dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat."

Dies ist ein völlig neuer Zeitabschnitt und kann nicht mit den 1000 Jahren Herrschaft im Reich der Himmel hier auf Erden verbunden werden. In diesem 1000-jährigen Zeitabschnitt herrscht der Christus im Reich der Himmel auf dieser Erde. Kurz nach diesem Zeitabschnitt übergibt der Herr Jesus das Reich dem Vater, der dann das himmlische und irdische Reich vereinigen wird und als Gott unter den Menschen mit dem Lamm regiert.

Danach, wenn alle Heilsordnungen Gottes mit den Menschen und dieser Erde abgeschlossen sind, kommt keine neue Heilszeit mehr, sondern vielmehr die Ewigkeit. Dann wird alles im Feuer vergehen und Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und das himmlische Jerusalem wird auf diese Erde herabkommen.
Offb 21,1. "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
2. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
3. Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."

Und weiter lesen wir dazu folgendes:
Offb 22,1. "Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
2. In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, ‹war der› Baum des Lebens, der zwölf ‹mal› Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes ‹sind› zur Heilung der Nationen.
3. Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen,
4. und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
5. Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit."

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.