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DAS VERHALTEN EINES HIMMELSBÜRGERS AUF ERDEN | TEIL-1

was sagt die heilige Schrift über unsere Rolle, unsere Aufgabe und unser Verhalten hier auf der Erde als Himmelsbürger? Sollen wir in allen relevanten Bereichen Einfluss nehmen und die Politik, die Wirtschaft, die Bildung, das Finanz- und Sozialwesen verändern und die gesamte Gesellschaft transformieren?

Dieser Frage wollen wir heute nachgehen und herausfinden, was uns das Wort Gottes dazu sagt. Das Thema haben wir in folgende Kapitel gegliedert:
  1. Einleitung
  2. Die neue Geburt
  3. Kinder des Teufels oder Kinder Gottes

WICHTIGE INFO VORAB ZUM SHUTDOWN:

ERKLÄRUNG:
Der
Shutdown ist eigentlich ein Begriff aus der IT-Branche und bedeutet das Zusammenbrechen digitaler Prozesse. In der Corona-Pandemie wird der Begriff nun eher moderat angewendet und meint die Stilllegung des öffentlichen Lebens, also die Schließung von verschiedenen Einrichtungen wie Kulturräumen, Restaurants und Sporteinrichtungen.

AUSWIRKUNG FÜR UNS:
Aufgrund des ab heute geltenden Shutdowns werden wir wieder auf Online-Gottesdienst umstellen. Die Botschaft kann wie gewohnt über den Video-Stream oder später auf der Homepage erlebt werden.

Den Lobpreis werden wir über Zoom Videos übertragen, sodass alle in die Anbetung Gottes involviert sein können. Lediglich die Mitarbeiter dürfen anwesend sein. Während des gesamten Aufenthalts in den Gemeinderäumen müssen die Mitarbeiter den Abstand von 1,50 m einhalten. Für Gottesdienstbesucher bleiben die Türen leider geschlossen.

DAS VERHALTEN EINES HIMMELSBÜRGERS AUF ERDEN

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Einleitung

Es ist wichtig, ganz grundsätzlich zu unterscheiden, zwischen Religion und Christentum. Die Religionen vermitteln das Heil durch Handlungen von Menschen und betreffen das Verhalten der Menschen in dieser Welt.

Im vollkommenem Gegensatz dazu steht das wahre Christentum, das nicht versucht, das verdorbene Wesen des sündigen Menschen zu verbessern, sondern vielmehr klarmacht, dass der Mensch eine neue Natur braucht.

Gott hatte den Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen. Dieser Mensch wusste nichts von dem Bösen und der Sünde und sollte mit Gott in Ewigkeit Gemeinschaft haben. Aber es kam anders.

Der Teufel, der von Gott ursprünglich als ein herrlicher Engel geschaffen war, fiel in Sünde, indem er gegen Gott und seine Autorität rebellierte. Daraufhin hat Gott ihn aus dem Himmel verstoßen und er verlor die Herrlichkeit und die Reinheit und die Schönheit, die Gott ihm gegeben hatte.

Aus einem strahlenden Engel des Lichtes, dem Gott Weisheit, Autorität, Macht und Kraft anvertraut hatte, wurde das böseste Wesen im Universum. Mit seinem Fall verlor er die Gerechtigkeit und die Liebe Gottes und wurde zum mächtigsten Geistwesen der Finsternis, da die Berufung Gottes ihn nicht gereut.

Nun wissen wir, was passiert ist: der Teufel hat den Menschen mit seiner List ebenfalls zum Abfall von Gott verführt. In Gestalt einer Schlange, die er als Medium benutzte, näherte er sich dem Menschen und belog ihn. Die Begierde des Menschen, die sich durch Augenlust, Fleischeslust und hoffärtigem Leben ausprägt, war der Ansatzpunkt des Teufels.

Er brachte den Menschen dazu, die gleiche Sünde zu begehen, die er selbst getan hatte, nämlich sich über Gott und seine Gebote zu überheben und ihm gleich sein zu wollen. Aber wie können wir erkennen, dass der Mensch den Geboten Gottes nicht nur ungehorsam war, sondern sich sogar über Gottes Autorität erhoben hat und sich ihm gleichstellte?

Zur ersten Frage ist die Antwort eindeutig: trotz des Gebotes, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, um nicht sterben zu müssen, aß der Mensch davon, weil er Gott nicht glaubte, sondern vielmehr die Lüge des Teufels glaubte, nämlich, dass Gott ihm - dem Menschen - etwas vorenthalten wollte. Er glaubte insbesondere deshalb dieser Lüge des Teufels mehr als der Wahrheit Gottes, weil die Lüge seinen fleischlichen Begierden wesentlich mehr entsprach als das Gebot Gottes. Der Mensch wollte - genau wie der Teufel - Gott gleich sein.

Der zweite Punkt, dass sich der Mensch über Gottes Autorität erhob, wird daran erkannt, dass der Mensch Gott verleugnet und sich selbst als höchste und letzte Instanz in diesem Universum, das angeblich von selbst durch den Urknall entstand, darstellt. Er akzeptiert keine höchste Autorität über sich, deshalb verleugnet er Gott und macht sich dadurch selbst zur höchsten Autorität und damit zur letzten Instanz.
2 Thess 2,3 „… und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens;
4. der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ‹ist›, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei.“

Die Konsequenz war die gleiche, wie beim Teufel: der Mensch wurde von Gottes Gegenwart, seiner Liebe, seinem Licht und seinem Schutz ausgeschlossen und aus der Gegenwart Gottes und dem Paradies vertrieben. Diese Konsequenz hat allerdings einen wichtigen Unterschied, dass nämlich der Teufel keine Möglichkeit der Umkehr und Rückkehr zu Gott hat, ihm somit kein Raum zur Buße gegeben ist. Der Mensch hat allerdings schon die Möglichkeit zur Buße. Darauf kommen wir später noch zurück.

Gott hatte die Herrschaft über die Erde und alles was in ihr war, dem Menschen übertragen. Nun wurde der Mensch ein Knecht der Sünde, die sich in Satan und seiner Schreckensherrschaft manifestiert hatte. Somit hat der Mensch seinen Schöpfer verworfen, der der wahre Gott ist und hat nun den Satan als seinen Herrn und Gott angenommen.

Aber nicht nur das, der Mensch hat durch die Sünde die Gemeinschaft mit Gott verloren, da Gott keinerlei Gemeinschaft mit der Sünde hat und wurde der Natur Satans teilhaftig. Die Geschichte der Menschheit zeigt diese traurige Wahrheit mehr als deutlich und in erschreckender Weise erkennen wir die Bosheit und die Gnadenlosigkeit in der Menschheitsgeschichte und leider auch in uns.

Das Gewissen der Menschen wurde durch die Sünde, vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, für das Böse sensibilisiert, so dass der Mensch nun das Böse erkannte - das er vorher offensichtlich gar nicht kannte - und nun genau weiß, was böse und was gut ist.

Der verbotene Baum war ja der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“, sodass wir davon ausgehen können, dass der Mensch vorher das Böse gar nicht kannte. Für den Menschen gab es zu diesem Zeitpunkt keine Alternative zu Gott, der allein gut ist, sodass der Mensch gar nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden musste und ganz offensichtlich auch gar nicht konnte, sonst wäre ja die Erkenntnis des Bösen durch die Frucht des Baumes gar nicht nötig gewesen.

Das Wort Gottes sagt uns, dass Gott das Gesetz in die Herzen der Menschen geschrieben hat und ihnen ein Gewissen gab, das ihnen Zeugnis gibt.
Röm 2,14. "Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz.
15. Sie beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen"

Weil der Mensch nun durch das Gesetz Gottes in seinem Herzen und durch sein Gewissen überführt wurde, und erkannte, wie böse er durch die Natur Satans, die er beim Sündenfall angenommen hatte, geworden ist, war die Konsequenz daraus, dass er versuchte, seine verdorbene Natur und sein schlechtes Verhalten, zu kultivieren.

Dafür bot ihm der Teufel dann seine Hilfe an, allerdings unter der Voraussetzung, dass der Mensch nun ihn als seinen Gott anzubeten hatte. Da der Teufel sein will wie Gott, stellt er sich Gott gleich und imitiert ihn in seinem Sein, seinem Tun und in seinem Anspruch der Verehrung und Anbetung. Der Mensch hat durch die Sünde den Charakter des Teufels angenommen, wurde blind für die Wahrheit und für den wahren Gott und Schöpfer.

Die Folge ist, dass sich nun der Mensch sein eigenes Gottes-, Welt- und Menschenbild macht. Dem Teufel, der nun der Gott und Fürst dieser Welt ist, der nicht nur die gefallenen Engel unter seiner Herrschaft hat, sondern auch die gottlosen Menschen, ist alles recht, Hauptsache der Mensch erkennt Gott und die Wahrheit nicht.
2.Kor 4,4 „… den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.“

Demjenigen Menschen, der sich bemüht, seine Bosheit zu überwinden, bietet er einen pervertierten Gottesdienst an, der Götzendienst ist und letztlich ihn verehrt und ihm dient, aber den Menschen in der Verdammnis hält. Dazu ist es dem Teufel gelungen, ein weltweites System von falschem Gottesdienst zu etablieren. Wir sehen das an den unterschiedlichen und vielfältigen Religionen in dieser Welt.

Ein Beispiel waren die Pharisäer zurzeit Jesu.
Apg 26,5 „Sie kennen mich von der ersten Zeit her - wenn sie es bezeugen wollen - dass ich nach der strengsten Sekte unserer Religion, als Pharisäer, lebte.“

Kol 2,23 „Das hat zwar einen Anschein von Weisheit, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes - nicht in einer gewissen Wertschätzung - zur Befriedigung des Fleisches.“

Ganz egal, welchen Gottesdienst der Mensch kultiviert und welchen Gott er sich selbst erwählt und gemacht hat, um ihn anzubeten, immer steht der Gott dieser Welt dahinter, der Satan, der die Anbetung sucht und genießt.

Aber Gott hat in seiner Gnade einen Heilsplan für die Menschen erdacht und entwickelt. Bereits vor Grundlegung der Welt hat er seinen Sohn als Sühneopfer auserkoren, der uns mit seinem Tod erlösen sollte.
1 Petr 1, 18. „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,
19. sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken.
20. Er ist zwar im voraus vor Grundlegung der Welt erkannt, aber am Ende der Zeiten geoffenbart worden um euretwillen,
21. die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott ‹gerichtet› ist
.“

Die neue Geburt:

Der Herr Jesus sagte zu Nikodemus, der ein Oberster der Juden war, als er nachts zu ihm kam, um ihn zum ewigen Leben zu befragen, folgendes:
Joh 3,3 „… Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“

Hier sehen wir den Erlösungsplan Gottes: der Mensch muss aus Gott von neuem geboren werden. Eine Manipulation der alten, verdorbenen Natur des Menschen in seinem gefallenen Zustand, hilft nichts.
Der Mensch ist ein Kind des Teufels und damit ein Sünder geworden. Er sündigt, weil er ein Sünder ist.

Selbst wenn es dem Menschen gelingen könnte, obwohl das völlig unmöglich ist, nicht mehr zu sündigen, so bleibt er in seinem Wesen ein Sünder und ist der Natur Satans teilhaftig. Und zwar solange, bis er von neuem geboren und dadurch der Natur Gottes teilhaftig wird.
2 Petr 1,4. „.., durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid

Kinder des Teufels oder Kinder Gottes:

Dazu lesen wir in der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes, dem einzigen Fundament der Wahrheit, die aus Gott ist, folgendes:
1 Joh 3,8. „Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte.
9. Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
10. Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.“

Nächstes mal geht es weiter mit Teil-2
  • Der Plan Gottes für diese Welt
  • Was ist nun unsere Aufgabe in dieser Welt?
  • Wir sind Himmelsbürger
  • Wir sind in dieser Welt nur Durchreisende
  • Botschafter an Christi Statt

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.