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Was ist Dein geistliches Ziel?

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heute wollen wir uns mit unseren Zielen auseinandersetzen.
In aller Regel setzt sich der Mensch keine Ziele. Das ist auch der Grund dafür, dass die meisten Menschen gelebt werden, anstatt zu leben.

Die meisten Menschen haben lediglich Wünsche. Nur wenige Menschen setzen sich Ziele. Jahresziele, Monatsziele, Wochenziele und Tagesziele. Die Frage ist, ob sich Himmelsbürger ebenfalls Ziele setzen? Und zwar geistliche Ziele?

Haben wir dafür biblische Beispiele? Wir gehen auf die Suche … Folgende Schriftstellen habe ich dazu gefunden:
Der Apostel Paulus schreibt an die Philipper:
Phil 3,14. „… und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.“

Hier sehen wir, dass er sich nicht nur ein Ziel gesetzt hat, sondern darauf zu jagt. Weiterhin ist es doch erstaunlich, dass er von einem „Kampfpreis“ redet.

Damit kommt zum Ausdruck, dass er kämpfte. Worum kämpfte er? Um im Rahmen der Berufung Gottes Teilhabe an der himmlischen Welt zu bekommen.
Eine andere Übersetzung drückt dies so aus:
Phil 3,14 „… und laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat

Wir sehen hier drei Dinge:
  1. es gibt eine Berufung von Gott in Christus Jesus
  2. das Ziel besteht in der Teilhabe an der himmlischen Welt
  3. wir müssen alles einsetzen, um das Ziel zu erreichen
Weiter lesen wir vom Apostel Petrus folgende Aussage zu dem Ziel unseres Glaubens:
1.Petr 1,9. „… und ‹so› erlangt ihr das Ziel eures Glaubens: die Rettung der Seelen.

Hier sehen wir, dass das Ziel unseres Glaubens die Rettung unserer Seelen ist. Damit wird klar, dass wir keinesfalls, keiner von uns, durch einen einmaligen Akt, nämlich der neuen Geburt aus Gott, automatisch das Ziel des ewigen Lebens, ja, der Rettung unserer Seelen erreichen.

Eine weitere Aussage dazu finden wir im Brief an die Hebräer, die mit einer Warnung verbunden ist:
Hebr 2,1. „Deswegen müssen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa ‹am Ziel› vorbeigleiten.“

Und wie können wir an diesem Ziel vorbeigleiten oder vorbeirauschen? Wenn wir den Weg Gottes, nämlich der Rettung durch seinen eingeborenen Sohn missachten und eigensinnig unsere eigenen Wege zu unseren eigenen Zielen gehen.

Dazu lesen wir folgendes:
Hebr 2,2. „Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
3. wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten? Sie ist ‹ja›, nachdem sie ihren Anfang ‹damit› genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben,
4. wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen
.“

Bist Du Deiner Berufung treu?

Wenn wir etwas weiter lesen im Hebräerbrief, so fällt uns folgende Aussage auf, in der ausgedrückt wird, dass wir Teilhaber der himmlischen Berufung sind und darauf achten sollen, was die Treue unseres Herrn Jesus bewirkt hat.
Hebr 3, 3 1. „Daher, heilige Brüder, Teilhaber der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,
2. der treu ist dem, der ihn ‹dazu› gemacht hat, wie auch Mose in seinem ganzen Hause!
3. Denn er ist größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Mose, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es erbaut hat.
4. Denn jedes Haus wird von jemand erbaut; der aber alles erbaut hat, ist Gott.
5. Und Mose war zwar in seinem ganzen Hause als Diener treu -zum Zeugnis von dem, was verkündigt werden sollte -,
6. Christus aber als Sohn über sein Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten
.


Die Konsequenz unserer Berufung

Wir lesen hier einige ganz wichtige Aussagen im Kapitel drei des Hebräerbriefes, die uns ermahnen, für das Ziel der himmlischen Berufung auch zu kämpfen:
Hebr 3,7. „Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: "Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
8. verhärtet eure Herzen nicht wie in der Erbitterung an dem Tage der Versuchung in der Wüste,
9. wo eure Väter ‹mich› versuchten, indem sie ‹mich› auf die Probe stellten, und sie sahen meine Werke
10. vierzig Jahre. Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen. Sie aber haben meine Wege nicht erkannt.
11. So schwor ich in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!"
12. Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigen Gott,
13. sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es "heute" heißt, damit niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde!
14. Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten
.“


Selbstverleugnung anstatt Selbstverwirklichung

Eine Menge Jünger ist Jesus nachgefolgt, weil sie Vorteile durch diese Nachfolge hatten, nämlich Zeichen und Wunder, Heilungen, Totenauferweckung und Speisung …
Interessant ist, was Jesus zu dieser Gruppe von Nachfolgern sagte:
Lk 9, 23. „Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach!“

Sind wir bereit, uns selbst täglich zu verleugnen und unser Kreuz auf uns zu nehmen? D. h., auch die Prüfungen und Herausforderungen dankbar von Gott anzunehmen, weil wir wissen, dass es nur einem Ziel dient: nämlich so zu werden wie unser Herr und großer Bruder Jesus Christus ist?
Unser Leben hier auf der Erde hat mit unserer neuen Geburt aus Gott, nämlich dem Wort Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes, ein Ende gefunden. Warum? Weil wir mit Christus gestorben sind und jetzt ein neues Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes, auf Basis des Wortes Gottes leben.

Deshalb dürfen wir uns nicht mehr an dieser Welt und deren Maßstäben orientieren, sondern müssen nach dem trachten, was im Himmel für uns von Gott vorbereitet ist.
Röm 12,1. „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
2. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Kol 3,1. „Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes!
2. Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!
3. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
4. Wenn der Christus, euer Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit
.“


Warum lässt uns Gott noch in dieser Welt?

Das einzige Ziel für uns und unser Leben auf dieser Erde ist, der göttlichen Natur teilhaftig zu werden. Das bedeutet dass unser Charakter vollkommen verändert wird in den Charakter Gottes.
2 Petr 1,3. „Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Tugend,
4. durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid

Wie können wir den Charakter Gottes erkennen? Indem wir auf unseren Herrn Jesus Christus schauen! Er hat immer nur den Willen des Vaters getan, hat nie für sich selbst gelebt, sondern immer für das Ziel seines himmlischen Vaters.
Joh 6,38. „… denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.


Zum Schluss noch eine Ermutigung

2 Petr1,10. „Darum, Brüder, befleißigt euch um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen! Denn wenn ihr diese ‹Dinge› tut, werdet ihr niemals straucheln.
11. Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
12. Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese ‹Dinge› zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und in der ‹bei euch› vorhandenen Wahrheit gestärkt seid.

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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