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Wie lange hinkst Du auf beide Seiten?

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es gibt eine interessante Geschichte im Alten Testament, in der wir sehen, dass schon damals die religiösen Menschen aufgefordert waren, eine Entscheidung zu treffen. Das Volk Israel war durch falsche Propheten zum Götzendienst verführt worden, sodass sie nicht mehr dem wahren Gott, sondern dem Baal dienten.

Der Name Baal bedeutet „Herr, Besitzer". Er war der Hauptgott der Kanaaniter. Als die Israeliten ins Land kamen, fanden sie Tempel, Haine, Altäre und Höhen vor, die für Baal bestimmt waren. Viele Priester und Propheten waren in seinem Dienst, die schließlich das Volk Israel zur Verehrung des Baal verführten.

Deshalb schickte Gott ein Gericht, sodass es dreieinhalb Jahre nicht regnete. Und schließlich forderte Gott auf dem Berg Karmel durch seinen Propheten Elia das Volk Israel heraus, eine Entscheidung zu treffen.
1 Kön 18,21. „Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der ‹wahre› Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach! Aber das Volk antwortete ihm kein Wort.“
1 Kön 18,38. „Da fiel Feuer vom HERRN herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
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Als das ganze Volk das sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott!“

Tradition und Religion

Ist es nicht auch heute, in unserer Zeit so, dass falsche Propheten mit falschen Lehren, die vom Gott dieser Welt, nämlich Satan, inspiriert sind, das Volk verführen? Ja, nicht nur das Volk sondern insbesondere diejenigen, die vorgeben und meinen, gläubig zu sein?

Deshalb schreibt der Apostel Paulus an die Gläubigen der Gemeinde in Kolossä folgendes:
Kol 2, 8. „Seht zu, dass niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäß!“

Der allerwichtigste Schutz gegen solche Verführungen ist der, das Wort Gottes genau zu kennen und zu wissen was Wahrheit und Lüge ist. In diesem Zusammenhang ist es fundamental, dass wir glauben, dass die Heilige Schrift, die Bibel, tatsächlich das Wort Gottes ist und eben nicht Menschen Wort.
1.Thess 2,13. „Und darum danken auch wir Gott unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden, auch wirkt“.

Dazu lesen wir im Propheten Jesaja, was Gott uns in diesem Zusammenhang grundsätzlich zu sagen hat:
Jes 54,8. „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.
9 Denn ‹so viel› der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“

Gottes Gedanken sind also umso viel höher als die Gedanken der Menschen als auch die Gedanken des Satans, der die Menschen mit seinen teuflischen Gedanken durch seine verführten Diener von Gott wegreißen will.


Wir müssen uns entscheiden

Jeder von uns ist herausgefordert, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen, und auch immer wieder neu zu treffen und sich immer wieder vom Heiligen Geist zur Wahrheit hin ausrichten und korrigieren zu lassen und die gesunde Lehre zu hören und auch selbst im Wort Gottes die Wahrheit zu erkunden.

Genauso wie damals das Volk Israel sich zwischen Baal und dem wahren Gott entscheiden musste, so müssen auch wir uns entscheiden. Ist es nicht so, dass wir entweder durch die etablierten Kirchen, durch Tradition, Religion und menschliche Vorstellungen vorbelastet, ja, verführt sind?

Aber auch angeblich in der Wahrheit stehende Gemeinden, die vorgeben, entgegen der falschen Religionen, die Wahrheit zu verkündigen, und dann doch einen anderen Jesus mit einem anderen Evangelium durch einen anderen Geist vermitteln, führen uns von der Wahrheit weg und verführen uns damit zu einem falschen Glauben.

Darüber sollten wir uns nicht wundern, da uns der Herr Jesus selbst und auch alle seine Apostel darüber eindeutig aufgeklärt haben.
Mt 24,3. "Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
4. Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch niemand verführe!"

Wichtig ist, dass wir die Liebe zur Wahrheit haben und dann, wenn wir erkannt haben, dass wir bisher verführt waren, konsequent umkehren zur Wahrheit, auch wenn sie unbequem ist und uns herausfordert.

Es darf nicht sein, dass wir uns dadurch herausreden, erst einmal prüfen zu wollen, ob das, was wir bisher geglaubt haben nicht doch die Wahrheit ist! Seien wir ehrlich, meistens ist doch der Grund der, dass uns die falsche Lehre sein hat lassen wie wir sind und die Wahrheit uns empfindlich herausfordert, unser Leben vollkommen zu ändern und nicht mehr für uns, sondern vielmehr für Gott zu leben.

Die falsche Lehre, also die Lüge des Satans, orientiert sich immer an der gefallenen Natur des Menschen und vermittelt ihm - zumindest unterschwellig - dass Gott für ihn da ist und ihm alle seine Wünsche erfüllt, sodass er ein möglichst bequemes Leben führen und seine Begierden befriedigen kann.

Aber auch die Begierden und die Selbstsucht unseres alten, sündigen Wesens verführen uns dazu, der Lüge zu glauben und ein "Glaubensleben" zu führen, so wie wir es für richtig halten und wie es uns passt.

Die Wahrheit aus dem Wort Gottes ist dieser Lüge vollkommen entgegengesetzt. Es ist uns allen klar, dass diese Wahrheit für unsere alte Natur unakzeptabel ist, und dass wir nicht in der Lage sind, ohne die Hilfe Gottes, durch seinen Heiligen Geist, dem Anspruch Gottes gerecht zu werden.


Es gibt keinen anderen Weg

Wenn wir das ewige Leben bei Gott erreichen wollen, müssen wir eine Entscheidung treffen, unsere alte Natur ans Kreuz bringen und aus der Kraft Gottes ein neues, vollkommen neues Leben führen. Dazu wollen wir nun folgende herrlichen Worte verstehen:
1 Kor 2,1. „Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen.
2. Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.
3. Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern;
4. und meine Rede und meine Predigt ‹bestand› nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5. damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.
6. Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
7. sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit.
8. Keiner von den Fürsten dieses Zeitalters hat sie erkannt - denn wenn sie ‹sie› erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben -,


Geistliche Wahrheiten kommen nicht aus menschlicher Weisheit, sondern werden von Gott offenbart

9 sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben."
10. Uns aber hat Gott es geoffenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11. Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
12. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die ‹Dinge› kennen, die uns von Gott geschenkt sind.

Die Offenbarungen werden in Worten gelehrt, die der Heilige Geist gibt

13 Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in ‹Worten›, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten.

Die Offenbarungen müssen geistlich beurteilt werden

14 Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.
15. Der geistliche dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt.
16. Denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, dass er ihn unterweisen könnte?" Wir aber haben Christi Sinn.

Fazit: Wir bitten Gott, dass ER uns hilft, nicht mehr auf beide Seiten zu hinken, wenn wir es getan haben und eine Entscheidung zu treffen. So dass wir dem wahren Gott der Bibel folgen.

AMEN

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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