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Ermahnung

Ermahnung
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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

die Apostel unseres Herrn Jesus waren nicht müde, immer wieder die Gläubigen zu ermahnen.
Unser Herr Jesus ermahnte persönlich in der letzten Offenbarung an den Apostel Johannes, insbesondere in den sieben Sendschreiben und zeigte auf, wie die Ermahnungen der Apostel in Jahrzehnten davor bei den meisten Gläubigen verhallt waren, was der Zustand der Gläubigen der letzten 2000 Jahre auch wiedergibt.
In Off 2,7 lesen wir „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Das ist einer der letzten Aufrufe an alle Gläubigen in der damaligen Zeit, was auch in der heutigen Zeit absolute Geltung hat.
Haben wir es nicht alle mehr als nötig, auf die Ermahnungen Gottes durch sein Wort, welches Geist und Leben ist, zu achten und zu hören?

Deshalb wollen wir die Ermahnungen des Geistes an die Gläubigen nochmals zusammenstellen. Sie sind keine Lektüre. Sie rufen uns zu, wachsam zu sein.

Wir wissen, was der Herr bei der Gemeinde in Ephesus rügt:
Off 2,4-5„4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. 5 Denke nun daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, so komme ich zu dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.

Wir haben die erste Liebe zu Gott gehabt. Wir haben uns entschlossen, uns täglich zu verleugnen, unser Kreuz auf uns zu nehmen und unserem Herrn Jesus nachzufolgen. Was ist heute daraus geworden?
Für viele von uns ist Christus und sein Wort nicht mehr alles, was wir sind.

Wir reden manchmal fromm daher, dass Christus in uns lebt.
Gal 2,20 „und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.“
Stimmt das aber mit der Realität überein?

Oder sind das nur Lippenbekenntnisse, damit wir uns wohler fühlen?
Die Gefahr ist sehr groß, dass wir uns von der Welt so vereinnahmen lassen, dass unser „ich“ und nicht „Gott“ im Mittelpunkt unserer Gedanken, Reden und Handeln steht.


Die Ermahnung in Bezug auf alle Menschen:

Der Apostel Paulus beschreibt diese Ermahnung als die erste und wichtigste Ermahnung, dass wir das Anliegen unseres himmlischen Vaters zu unserem Anliegen machen und dafür mit Flehen, Bitten, Fürbitten und Danksagung vor ihn treten.
1.Tim 2,1-6 „1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
3 Dies ist gut und angenehm vor unserem Retter-Gott, 4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 5 Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, 6 der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.


Die Ermahnung in Bezug auf die Gemeinde

Auch füreinander sollen wir im Gebet vor Gott treten. Der Apostel Paulus bezeichnet dies als gemeinsamen Kampf, da wir durch die Liebe, die der Heilige Geist bewirkt, miteinander verbunden sind.
Röm 15,30 „Ich ermahne euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott,“

Wie wichtig das Gebet füreinander ist, erkennen wir in den folgenden Schriftstellen:
Eph 6,18. „Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen 19. ‹und› auch für mich! damit mir Rede verliehen werde, wenn ich den Mund öffne, mit Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen

Der Apostel betet für die Geschwister, dass Ihnen Gott Erleuchtung schenke, damit sie Offenbarungslicht aus dem Wort Gottes empfangen:
Eph 1,16. „…für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten, 17. dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe ‹den› Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. 18. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ...“

Der Apostel Petrus ermahnt die Ältesten, sich um die Gemeinde zu sorgen, so wie ein Hirte für seine Herde.
1.Pet 5,1-5 „1 Die Ältesten unter euch nun ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus und auch Teilhaber der Herrlichkeit, die offenbart werden soll: 2 Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, Gott gemäß, auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht, sondern bereitwillig, 3 nicht als die, die über ihren Bereich herrschen, sondern indem ihr Vorbilder der Herde werdet! 4 Und wenn der Oberhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr den unverwelklichen Siegeskranz der Herrlichkeit empfangen. 5 Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter! Alle aber umkleidet euch mit Demut im Umgang miteinander! Denn "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.“

Auch der Apostel Paulus ermahnt, der Irrlehre und den Irrlehrern entschieden entgegenzutreten und diese nicht zu verharmlosen, zu tolerieren oder gar eine gemeinsame Sache mit ihnen zu machen.
Röm 16,17 „Ich ermahne euch aber, Brüder, dass ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Zwistigkeiten und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab!

2Tim 4,2-4 „ 2 Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung! 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; 4 und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“

Ermahnung an die Gemeinde, jeden Ungehorsam, jegliche Vernunuftsschlüsse und eigenmächtige Gedankengebäude zum Einsturz zu bringen.
2Kor 10,1-6 „1 Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch angesichts der Sanftmut und Freundlichkeit des Christus, der ich von Angesicht zu Angesicht demütig bin bei euch, abwesend aber mutig gegen euch; 2 und ich bitte euch, dass ich nicht bei meiner Anwesenheit mutig sein muss in der Zuversicht, mit der ich entschlossen gegen etliche aufzutreten gedenke, die von uns meinen, wir würden gemäß dem Fleisch wandeln. 3 Denn obgleich wir im Fleisch wandeln, so kämpfen wir doch nicht nach Art des Fleisches; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, 5 sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus, 6 und auch bereit sind, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollständig geworden ist.“

Weiter ermahnt der Apostel Paulus die Gemeinde, die Einheit im Geist zu bewahren.
1Kor 1,10 „Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet.“

Der Apostel Paulus ermahnt die Gemeinde zur Vergebung, wenn ein Bruder Buße getan hat.
2Kor 2,5-8 „5 Hat aber jemand Betrübnis verursacht, so hat er nicht mich betrübt, sondern zum Teil — damit ich nicht zu viel sage — euch alle. 6 Für den Betreffenden sei die Bestrafung vonseiten der Mehrheit genug, 7 sodass ihr ihm nun im Gegenteil besser Vergebung und Trost gewährt, damit der Betreffende nicht in übermäßiger Traurigkeit versinkt. 8 Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn walten zu lassen.


Ermahnung in Bezug auf persönliche Heiligung

Bezwinge die fleischlichen Begierden.
1Petr 2,11 „Geliebte, ich ermahne euch als Beisassen und Fremdlinge, dass ihr euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, enthaltet,

Stelle Dein ganzes Leben, also Deinen ganzen Leib und Deine ganze Seele, Gott zur Verfügung. Daran hat Gott Freude. Das ist der wahre Gottesdienst.
Röm 12,1 „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.“

Auch unser Leib gehört Gott. Wir sind Glieder am Leib des Christus.
1 Kor 6,15. „Wißt ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne! 16. Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib ‹mit ihr› ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein Fleisch sein". 17. Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist ‹mit ihm›. 18. Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib.“

Unser Leib ist ein Tempel des Geistes Gottes.
1 Kor 6,19. „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“

Und zum Schluss eine Ermahnung des Apostels Paulus, dass jeder von uns gemäß der Berufung als Kinder Gottes wandelt.
Eph 4,1 „Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn: Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid,“

Amen

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