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BUCH DER OFFENBARUNG
TEIL-9

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die Details unserer Zukunft erfahren wir im Buch der Offenbarung. Deshalb studieren wir in einer Predigtserie dieses Buch.

Heute Teil-9: DIE 5. BIS 7. POSAUNE
  1. Zusammenfassung und Überblick
  2. Die fünfte und sechste Posaune
  3. Der Einschub 4 zwischen sechster und siebter Posaune
  4. Die 7. Posaune
  5. Ausblick
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1. Zusammenfassung und Überblick

Um zunächst die Struktur der Offenbarung zu verstehen, ist es wichtig, zu erkennen, dass zwischen den jeweiligen Gerichten Einschübe platziert sind. Diese Einschübe sind im Gegensatz zu den Gerichten nicht chronologisch im Zeitablauf dargestellt.

Insgesamt sind zwischen den Gerichten sieben Einschübe zu finden, die uns die Hintergründe erklären und sowohl Rückblicke, als auch Ausblicke in die Zukunft gewähren.

Diese 7-Einschübe sind in folgendem Bild dargestellt:
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2. Die fünfte und sechste Posaune

Wenn der fünfte Engel posaunt, so müssen wir genau lesen, um zu verstehen, was hier gesagt wird.

Hier wird ein Stern beschrieben, der vom Himmel gefallen war! Wir wissen, dass der Teufel ganz am Anfang aus dem Himmel geworfen wurde, weil er sich gegen Gott erhoben hatte. Dazu lesen wir:
Jes 14,12. "Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! ‹Wie bist du› zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen!
13. Und du, du sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden.
14. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleich-machen." -
15. Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube."

Und genau dieses Ereignis, des damaligen Falls des Satans der weit - bis zum Anfang der Schöpfung zurückliegt - wird nun hier in der Offenbarung beschrieben. (Der Stern, der vom Himmel gefallen war)

Und nun, exakt zu diesem Zeitpunkt, bekommt der gefallene Teufel den Schlüssel zum Abgrund, um eine besondere Art von Dämonen loszulassen …
Wichtiger Hinweis: zu diesem Zeitpunkt hat der gefallene Teufel noch Zugang zum Himmel, auch wenn er am Anfang bereits auf die Erde geworfen wurde.

Die 5. Posaune
Offb 9,1. „Und der fünfte Engel posaunte: und ich sah einen Stern, ‹der› vom Himmel auf die Erde gefallen ‹war›; und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben.
2. Und er öffnete den Schlund des Abgrundes; und ein Rauch stieg auf aus dem Schlund wie der Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurden von dem Rauch des Schlundes verfinstert.
3. Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde, und es wurde ihnen Macht gegeben, wie die Skorpione der Erde Macht haben.
4. Und es wurde ihnen gesagt, dass sie nicht dem Gras der Erde, auch nicht irgend etwas Grünem, auch nicht irgendeinem Baum Schaden zufügen sollten, sondern den Menschen, die nicht das Siegel Gottes an den Stirnen haben.
5. Und es wurde ihnen ‹der Befehl› gegeben, dass sie sie nicht töteten, sondern dass sie fünf Monate gequält würden; und ihre Qual war die Qual eines Skorpions, wenn er einen Menschen sticht.
6. Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und werden ihn nicht finden und werden zu sterben begehren, und der Tod flieht vor ihnen.
7. Und die Gestalten der Heuschrecken waren gleich zum Kampf gerüsteten Pferden, und auf ihren Köpfen ‹war es› wie Siegeskränze gleich Gold, und ihre Angesichter ‹waren› wie Menschenangesichter;
8. und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie die von Löwen.
9. Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen mit vielen Pferden, die in den Kampf laufen;
10. und sie haben Schwänze gleich Skorpionen und Stacheln, und ihre Macht ist in ihren Schwänzen, den Menschen fünf Monate zu schaden.
11. Sie haben über sich einen König, den Engel des Abgrundes; sein Name ist auf hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon.
12. Das eine Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen.

Die 6. Posaune
Beim Blasen der sechsten Posaune werden vier Engel freigesetzt, die an dem großen Strom Euphrat für diese Stunde bereit sind. Sie werden ein riesiges und schreckliches Kriegsheer anführen, dass den dritten Teil der Menschen töten wird. Unfassbar! Ein Drittel der Menschen! Das sind bei derzeit etwa 8 Milliarden, mehr als 2 Milliarden Menschen. Es handelt sich um ein unvorstellbar großes Kriegsherr mit mindestens 200 Millionen Soldaten. Zum Vergleich: im Zweiten Weltkrieg waren etwa 70 Millionen Soldaten im Einsatz.

Offb 9,13. „Und der sechste Engel posaunte: und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist,
14. zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte, sagen: Löse die vier Engel, die an dem großen Strom Euphrat gebunden sind.
15. Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr gerüstet waren, den dritten Teil der Menschen zu töten.
16. Und die Zahl der Kriegsheere zu Roß ‹war› zweimal zehntausend mal zehntausend; ich hörte ihre Zahl.
17. Und so sah ich im Gesicht die Rosse und die, welche auf ihnen saßen: sie hatten feurige und hyazinthfarbene und schwefelgelbe Panzer; und die Köpfe der Rosse waren wie Löwenköpfe, und aus ihren Mäulern geht Feuer und Rauch und Schwefel hervor.
18. Von diesen drei Plagen wurde der dritte Teil der Menschen getötet, von dem Feuer und dem Rauch und dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen.
19. Denn die Macht der Rosse ist in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze sind gleich Schlangen und haben Köpfe, und mit ihnen fügen sie Schaden zu.
19. Und die übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten auch nicht Buße von den Werken ihrer Hände, nicht ‹mehr› anzubeten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die bronzenen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können.
21. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten, noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Unzucht, noch von ihren Diebstählen.“


3. Der Einschub 4 zwischen sechster und siebter Posaune

Wir wissen ja bereits aus der Strukturierung der Offenbarung, dass immer zwischen Gericht 6 und Gericht 7 ein Einschub kommt. Hier nun handelt es sich um den vierten Einschub zwischen der sechsten und siebten Posaune. Ein relativ langer Einschub, den wir nun miteinander studieren wollen:
Offb 10,1. „Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen ‹war› auf seinem Haupt, und sein Angesicht ‹war› wie die Sonne, und seine Füße ‹waren› wie Feuersäulen;
2. und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken aber auf die Erde;
3. und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er rief, ließen die sieben Donner ihre Stimmen vernehmen.
4. Und als die sieben Donner redeten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe dies nicht!
5. Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel
6. und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und ‹das›, was in ihm ist, und die Erde und ‹das›, was auf ihr ist, und das Meer und ‹das›, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein,
7. sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seinen eigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft verkündigt hat.
8. Und die Stimme, die ich aus dem Himmel hörte, redete wieder mit mir und sprach: Gehe hin, nimm das geöffnete Buch in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht! (…)
10. Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf; und es war in meinem Mund süß wie Honig, und als ich es gegessen hatte, wurde mein Bauch bitter gemacht.
11. Und sie sagen mir: Du mußt wieder weissagen über Völker und Nationen und Sprachen und viele Könige.“

Die Zeiten der Nationen dauern noch 42-Monate
Offb 11,1. „Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem Stab, gegeben und gesagt: Steh auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die, welche darin anbeten!
2. Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, laß aus und miß ihn nicht! Denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate.

Die beiden Zeugen
Offb 11,3. „Und ich werde meinen zwei Zeugen ‹Vollmacht› geben, und sie werden 1260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. (…)
5. Und wenn jemand ihnen schaden will, so geht Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen schaden will, muß er ebenso getötet werden.
6. Diese haben die Macht, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie nur wollen.
7. Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten.
8. Und ihr Leichnam ‹wird› auf der Straße der großen Stadt ‹liegen›, die, geistlich gesprochen, Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
9. Und ‹viele› aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen.
10. Und die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, denn diese zwei Propheten quälten die auf der Erde Wohnenden.
11. Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße; und große Furcht befiel die, welche sie schauten.
12. Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steigt hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde.
13. Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen wurden in dem Erdbeben getötet; und die übrigen gerieten in Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre.
14. Das zweite Wehe ist vorüber: siehe, das dritte Wehe kommt bald.


4. Die siebte Posaune

Nun sehen wir die Vorausschau der Machtübernahme Gottes durch seinen Christus und wie sich der Himmel darüber freut.

Jubel im Himmel
Offb 11,15. „Und der siebente Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
16. Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an
17. und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der ist und der war, dass du deine große Macht ergriffen und deine Herrschaft angetreten hast.
18. Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, dass sie gerichtet werden und dass ‹du› den Lohn gibst deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die verdirbst, welche die Erde verderben.
19. Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.“

Was für eine Perspektive! Am Sonntag werden wir diese Ereignisse gemeinsam studieren. Sei dabei und versäume nichts.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.