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EPHESER-BRIEF | Teil 6
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heute das Thema: Der Epheser-Brief | Teil 6
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- Wem wurde das Evangelium des Christus als erstes offenbart?
- Was ist das Evangelium des Christus?
- Die Verkündigung des unausforschlichen Reichtums des Christus.
- Gebet um Erkenntnis der Liebe des Christus.
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1. Wem wurde das Evangelium des Christus als erstes offenbart?
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In den ersten 3 Versen des 3. Kapitels schildert der Apostel Paulus seine besondere Leidenschaft, Hingabe und Verantwortung in Bezug auf die Verkündigung und Bewahrung des ihm als ersten Apostel offenbarten und anvertrauten Evangelium des Christus.
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„1 Deshalb [bin] ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden.
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2 Ihr habt ja gewiss von der Haushalterschaft der Gnade Gottes gehört, die mir für euch gegeben worden ist,
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3 dass er mich das Geheimnis durch Offenbarung wissen ließ, wie ich zuvor kurz geschrieben habe.
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Der Apostel Paulus kämpfte unermüdlich gegen die Verfälschung seines Evangeliums durch ein anderes Evangelium.
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Phil 3,2-3 „2 Habt acht auf die Hunde, habt acht auf die bösen Arbeiter, habt acht auf die Zerschneidung!
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3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geist dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen.“
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Der Apostel Paulus betonte immer wieder eindringlich, dass er bereits von Leib seiner Mutter an für diesen Dienst am Evangelium des Christus von Gott abgesondert wurde. Er sagt dies nicht um sich über die anderen Apostel zu erheben sondern um immer wieder zu verdeutlichen, dass er von diesem Zeitpunkt an kompromisslos ein Diener dieses Evangeliums wurde, so dass jeder Gläubige versteht, warum er alles, was er früher an Ruhm, Macht, Autorität und Anerkennung hatte, nun für Dreck erachtet.
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Ab diesem Zeitpunkt war der Christus für Paulus alles.
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Phil 3,7-8 „7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet;
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8 ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne.“
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Lukas berichtet in der Apostelgeschichte über die Bekehrung des Paulus auf dem Weg nach Damaskus und zugleich von der besonderen Auserwählung des Paulus und wie der Herr zu dem Jünger namens Ananias in Damaskus sprach.
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Apg 9,15-16 „15 Aber der Herr sprach zu ihm: Geh hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen!
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16 Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen.“
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Diese außerordentliche Auserwählung beschreibt der Apostel Paulus den Galatern wie folgt:
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Gal 1,11 „11 Ich lasse euch aber wissen, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von Menschen stammt;
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12 ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.
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13 Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte
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14 und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.
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15 Als es aber Gott, der mich vom Mutterleib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel,
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16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündigte, ging ich sogleich nicht mit Fleisch und Blut zurate,
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17 zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück.
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18 Darauf, nach drei Jahren, zog ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.
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19 Ich sah aber keinen der anderen Apostel, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.“
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2. Was ist das Evangelium des Christus?
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Der Apostel Paulus wird nicht müde, immer wieder allen Gemeinden in all seinen Briefen zu erklären, was das Evangelium des Christus ist, das zuvor der sichtbaren und unsichtbaren Welt verborgen war, damit niemand unmündig bleibt und von jedem Wind der Lehre hin und her geworfen wird.
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Eph 4,13-14 „13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus;
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14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,“
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In den folgenden Versen verdeutlicht der Apostel Paulus etwas äußerst wichtiges, was vorher niemand wusste.
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Zum einen wird uns erklärt, wer zum Christus gehört und zum anderen, dass durch das Evangelium des Christus die Zugehörigkeit zum Christus möglich wurde und ist.
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Daher konnte niemand vor der Offenbarung des Geheimnisses des Christus zum Christus gehören, weshalb die Gläubigen bis zu diesem Zeitpunkt zum irdischen Volk Gottes gehörten.
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Eph 3, 4 „Daran könnt ihr, wenn ihr es lest, meine Einsicht in das Geheimnis des Christus erkennen,
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5 das in früheren Generationen den Menschenkindern nicht bekannt gemacht wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist,
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6 dass nämlich die Heiden Miterben und mit zum Leib Gehörige und Mitteilhaber seiner Verheißung sind in Christus durch das Evangelium,
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7 dessen Diener ich geworden bin gemäß der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner Kraft.
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3. Die Verkündigung des unausforschlichen Reichtums des Christus
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Der Apostel Paulus vermittelt uns in den Versen 8 bis 13 des 3. Kapitels des Epheserbriefes einen Ausblick Richtung Himmel und Richtung Zukunft, was in den himmlischen Regionen passieren wird und ermuntert uns, nicht mutlos zu sein, wenn wir hier und jetzt in Bedrängnisse geraten, so wie er.
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Der unausforschliche Reichtum des Christus wird verkündigt. Der Christus ist der Erbe Gottes.
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Eph 3, „8 Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen,
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9 und alle darüber zu erleuchten, welches die Gemeinschaft ist, die als Geheimnis von den Ewigkeiten her in Gott verborgen war, der alles erschaffen hat durch Jesus Christus,
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10 damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen [Regionen] durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes bekannt gemacht werde,
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11 nach dem Vorsatz der Ewigkeiten, den er gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn,
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12 in dem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in Zuversicht durch den Glauben an ihn.
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4. Gebet um Erkenntnis der Liebe des Christus
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Was für ein herrliches Gebet, das der Apostel in den folgenden Versen betet. Der Apostel Paulus beugt seine Knie vor dem Vater und bittet inständig darum, dass Gott der Vater uns hilft und befähigt, die Liebe des Christus zu begreifen und zu erkennen, damit wir einander mit dieser Liebe lieben und bis zur ganzen Fülle Gottes erfüllt werden.
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Eph 3, „13 Darum bitte ich, dass ihr nicht mutlos werdet wegen meiner Bedrängnisse um euretwillen, die euch eine Ehre sind.
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14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus,
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15 von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden den Namen erhält,
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16 dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit gebe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden an dem inneren Menschen,
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17 dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet,
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18 dazu fähig seid, mit allen Heiligen zu begreifen, was die Breite, die Länge, die Tiefe und die Höhe sei,
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19 und die Liebe des Christus zu erkennen, die doch alle Erkenntnis übersteigt, damit ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes.
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20 Dem aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag als wir bitten oder verstehen, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
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21 ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen.“
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AMEN!
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Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!
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Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
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Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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