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EPHESER-BRIEF | Teil 8
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heute das Thema: Der Epheser-Brief | Teil 8
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Im Kapitel 5 geht es weiterhin darum, der hohen Berufung Gottes würdig zu wandeln. Wir gliedern die Themen wie folgt:
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- Werdet Gottes Nachahmer
- Geist der Finsternis und Geist des Lichts
- Deckt die Werke der Finsternis auf
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1. Werdet Gottes Nachahmer
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Der Apostel Paulus schreibt an die Epheser folgendes:
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Eph 5,1„Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder.“
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Diese Aufforderung des Apostels besagt, dass Gott unser Vorbild sein soll.
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Wiederum sagt uns der Herr Jesus, dass er unser Vorbild sein soll.
Joh 13,14-15 „14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füße waschen;
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15 denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“
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An die Römer schreibt der Apostel Paulus, dass wir die Lehre zu unserem Vorbild nehmen sollen.
Rö 6,17 „Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist.“
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An die Philipper schreibt der Apostel Paulus „werdet meine Nachahmer“ und fordert uns auf, ihn als Vorbild zu nehmen.
Phil 3,17-21 „17 Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
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18 Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus;
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19 ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt.
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20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter,
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21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.“
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Paulus schreibt an die Gemeinde der Thessalonicher und fordert sie ebenfalls auf, ihn als Vorbild zu nehmen und nachzuahmen.
2.Thes 3,8-9 „8 wir haben auch nicht umsonst bei jemand Brot gegessen, sondern mit Mühe und Anstrengung haben wir Tag und Nacht gearbeitet, um niemand von euch zur Last zu fallen.
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9 Nicht dass wir kein Recht dazu hätten, sondern um euch an uns ein Vorbild zu geben, damit ihr uns nachahmt.“
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An Timotheus schreibt der Apostel Paulus, dass die Gemeinden Timotheus als Vorbild nehmen sollen.
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1.Tim 4,12 „Niemand verachte dich wegen deiner Jugend, sondern sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit!“
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Wen sollen wir nun als Vorbild nehmen?
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- Gott den Vater?
- Unseren Herrn Jesus?
- Die Lehre, ja das Wort Gottes?
- Den Apostel Paulus?
- Oder gar Timotheus?
Die Antwort finden wir u.a. in Eph 4,4-6 „4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung!
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- Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
- ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist."
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Wenn wir die Lehre, die von Gott offenbart wurde, und den erstgeborenen Sohn und seine Apostel, die nach dem Willen unseres himmlischen Vaters gelebt haben, zum Vorbild nehmen, dann nehmen wir Gott den Vater folgerichtig zum Vorbild, denn Gott hat uns sein Wesen durch seinen Sohn und seine Apostel offenbart, damit wir IHN nachahmen können.
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Auch wir werden aufgefordert, so wie der Apostel Paulus Timotheus aufgefordert hat, selbst ein Vorbild für andere Gläubige zu sein, in dem wir unseren Herrn Jesus und seine Apostel zum Vorbild nehmen und entsprechend wandeln.
„sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit!“
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Sanach erklärt uns der Apostel Paulus, wie wir praktisch Gottes Nachahmer sein sollen.
Ep 5,2 „2 und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott.
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3 Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt;
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4 auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzeleien, die sich nicht gehören, sondern vielmehr Danksagung.
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5 Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes.
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6 Lasst euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
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7 So werdet nun nicht ihre Mitteilhaber!“
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2. Geist der Finsternis und Geist des Lichts
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Der Apostel Paulus sagt uns, dass wir früher Finsternis waren und jetzt aber Licht in dem Herrn Jesus Christus geworden sind.
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Also wir waren nicht nur in der Finsternis, sondern wir waren Finsternis.
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Wir wandeln nun nicht nur im Licht, sondern wir sind Licht.
Eph 8-12 “8 Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
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9 Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
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10 Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist,“
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Es existieren zwei grundsätzliche Dimensionen in unserem Universum:
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- Finsternis
- Licht
Diese Dimensionen bestehen in zwei unterschiedlichen geistlichen Mächten:
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- Satan – Geist der Finsternis – Gefallenes Geschöpf
- Gott - Geist des Lichts - Schöpfer aller Dinge
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Je nachdem, welcher geistlichen Macht wir uns unterstellen, so werden wir der einen oder der anderen dienen, dieser Macht immer ähnlicher (Nachahmer) und entsprechend gute oder schlechte Früchte bringen.
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Und demgemäß leben wir entweder in der Finsternis oder im Licht, entweder Gottes Nachahmer oder Satans Nachahmer.
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Diesbezüglich ist das Wort Gottes eindeutig:
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1 Joh 5,19 „Wir gehören zu Gott, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird“
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Hier sehen wir eine schöne Grafik von Reinhold darüber, was der Geist der Finsternis bewirkt und was der Geist des Lichts bewirkt.
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3. Deckt die Werke der Finsternis auf
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Der Geist der Finsternis bewirkt die Werke des Fleisches.
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Gal 5, 19-21 „19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit;
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20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen;
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21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden.“
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Im Brief an die Epheser fordert der Apostel Paulus die Gläubigen auf, keine Gemeinschaft mit den Werken der Finsternis, ja des Fleisches, zu haben.
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Eph 5,11-13 „11 und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf;
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12 denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen.
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13 Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht.“
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Paulus bleibt nicht bei der Aufforderung, keine Gemeinschaft mit den Werken der Finsternis zu haben, er geht weiter und fordert die Gläubigen auf, die Werke der Finsternis sogar aufzudecken.
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Diese Aufforderung, die Werke der Finsternis aufzudecken, finden wir immer wieder in der Lehre Jesu Christi.
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Die Werke der Finsternis finden wir an jeder Ecke in der Welt.
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Ist es nun unsere Aufgabe, diese Werke der Finsternis in der Welt aufzudecken?
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Die Antwort ist eindeutig nein, denn die Schrift lehrt uns, dass wir diejenigen richten sollen, die in der Gemeinde sind, und nicht außerhalb.
1.Kor 5,12-13 „12 Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der Gemeinde] sind, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, welche drinnen sind?
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13 Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!“
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Die Werke der Finsternis in der Gemeinde sind böse und so gefährlich, wie der Sauerteig. Wenn der Sauerteig nicht entfernt wird, dann wird der ganze Teig durchsäuert.
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Hierüber lesen wir einige Schriftstellen.
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Paulus schreibt an Titus 1,10-13 „10 Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätzer und Verführer, besonders die aus der Beschneidung. 11 Denen muss man den Mund stopfen, denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen. 12 Einer von ihnen, ihr eigener Prophet, hat gesagt: »Die Kreter sind von jeher Lügner, böse Tiere, faule Bäuche!« 13 Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben“.
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Titus 2,15 „Dies rede und ermahne und überführe mit allem Nachdruck!.“
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Jakobus schreibt in seinem Brief folgendes: Jak 5,19-20 „19 Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn einer zur Umkehr, 20 so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.“
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Amen!
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Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!
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Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
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Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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