GJC-Zeichen_800
WdW_Tafel_800x450

WIR VERHALTEN UNS GEMÄSS UNSERER NATUR

Smily_800x450

diese Woche hat ein geistlicher Leiter, den ich persönlich kenne, in den sozialen Medien folgendes gepostet:
Es gäbe weit weniger Konflikte auf Leiterschaftsebene in den Gemeinden, wenn nach diesen Prinzipien gelebt würde:
Philipper 2,3-4 „Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen,“


Die alte Sündennatur

Dies ist lediglich ein frommer Wunsch für einen Menschen, der die alte Sünden-Natur, die sich aus dem gefallenen Zustand ergibt, in sich trägt. Jeder Mensch, der in diese Welt hineingeboren wird, ist so lange ein Kind des Satans, bis er von neuem geboren und ein Kind Gottes wird.

Diese alte Natur steht in Rebellion zu Gott und will und kann sich nicht unterordnen. Wobei dies bei dem einen Menschen mehr und bei einem anderen weniger ausgeprägt ist. Allerdings können wir feststellen, dass immer dann, wenn der Mensch unter Druck gerät, er zunehmend rücksichtslos und egoistisch reagiert und sich behauptet oder sich aufgibt.

Solange alles gut geht, ist es möglich, in friedlicher Koexistenz miteinander umzugehen. Aber wehe, wenn es an die eigenen Interessen geht, insbesondere um die drei großen Bereiche der menschlichen Begierden: Geld, Macht und Sexualität.

Im Wort Gottes lesen wir dazu folgende Wahrheiten, die wir einfach wahrnehmen und verstehen sollten.
Kol 3, 5. „Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist!
6 Um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
7 Unter denen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet.
8 Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Mund.

Sehen wir es, wie der Charakter des gefallenen Menschen tatsächlich ist? Jedenfalls ist dies die schonungslose Wahrheit, auch wenn es den Menschen nicht passt. Aber auch wir alle sind in unserem Charakter einmal so ausgeprägt gewesen. Und zwar solange, bis wir eine neue Natur empfangen haben.


Die Natur aus Gott

Wir sehen im Wort Gottes, dass des Gesetz, das Gott durch Mose seinem irdischen Volk gegeben hatte, nicht in der Lage war, den Menschen eine göttliche Natur zu geben, und dass sich der Mensch beileibe nicht so verhält, wie es der Vorstellung und dem Wort Gottes entspricht.
Röm 8,3 „Das Gesetz des Mose war dazu nicht imstande; es scheiterte am Widerstand der menschlichen Natur. Deshalb hat Gott als Antwort auf die Sünde seinen eigenen Sohn gesandt. Dieser war der sündigen Menschheit insofern gleich, als er ein Mensch von Fleisch und Blut war, und indem Gott an ihm das Urteil über die Sünde vollzog, vollzog er es an der menschlichen Natur.“

Der Mensch ist durch seine Natur der Sünde unterworfen, ja, er ist seiner eigenen Natur ausgeliefert und an die Sünde verkauft.
Röm 7,14 „Das Gesetz ist durch Gottes Geist gegeben worden, das wissen wir. Ich aber bin meiner eigenen Natur ausgeliefert; ich bin an die Sünde verkauft und ihr unterworfen.“

So sehr sich der Mensch auch bemühen mag, er kommt von seiner verdorbenen Natur aus eigener Kraft nicht los.
Röm 7,18. „Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.“

Die einzige Möglichkeit, den Menschen in seinem Verhalten zu verändern, war und ist, dass er eine neue Natur bekommt. Der Mensch braucht eine neue Geburt, eine Geburt aus Gott, um nicht mehr das Wesen des Teufels in seinem Charakter zu haben, sondern vielmehr das Wesen Gottes, das in seinem Sohn Jesus Christus sichtbar wurde, als dieser Mensch wurde.
Röm 8,5 „Wer sich von seiner eigenen Natur bestimmen lässt, dessen Leben ist auf das ausgerichtet, was die eigene Natur will; wer sich vom Geist ´Gottes` bestimmen lässt, ist auf das ausgerichtet, was der Geist will.

Dies ist die einzige Möglichkeit, die Gerechtigkeit zu verwirklichen, die Gott entspricht und die das Gesetz auch fordert, wie wir es hier lesen.
Röm 8,4. „damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.“

Nach dem Geist Gottes können wir natürlich nur dann wandeln, wenn wir den Heiligen Geist auch empfangen haben. Wer nicht aus der Kraft des Geistes Gottes in seinem Wesen verändert wird und nicht mehr im Fleisch, gemäß den Begierden des gefallenen Menschen lebt, sondern vielmehr durch die Führung und Leitung des Heiligen Geistes in Gerechtigkeit lebt, wird entsprechend handeln.
Röm 8,5. „Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist.
6. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,
7. weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht.
8. Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen
.“

Das bestätigt noch einmal sehr deutlich, dass der Mensch durch Veränderung seines Denkens, Redens und Handelns nicht in der Lage ist, aus eigener Kraft sein Wesen so zu verändern und sich so zu verhalten, wie es Gott und seinem Wesen entspricht.

Die Lösung ist eben, dass wir der Natur Gottes teilhaftig wurden und der Geist Gottes in uns wohnt.
Röm 8,9. „Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
10. Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
11. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
12. So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben;
13. denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.“

Ja, der Leib ist zwar tot, wegen der Sünde, die in uns wohnt, aber der Geist ist Leben aus Gott und in der Kraft Gottes. Die Verheißung ist, dass unser Leib, der jeden Tag mehr stirbt, einmal lebendig gemacht und auferstehen wird, zu einem ewigen, unvergänglichen Leben.
Wir müssen nicht nach dem Fleisch leben, wenn wir aus der Kraft Gottes durch das Wort Gottes von neuem geboren und mit dem Heiligen Geist versiegelt wurden.

Wir können die Begierden des Fleisches überwinden, sodass wir zunehmend ein geheiligtes Leben führen können, in der Nachfolge unseres Herrn Jesus Christus.


Wir sind Kinder Gottes

Die Heilige Schrift sagt uns ganz eindeutig, dass alle, die von neuem geboren und durch den Geist Gottes geleitet werden, Söhne Gottes sind.
Röm 8,14. „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.
15. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16. Der Geist selbst bezeugt ‹zusammen› mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden
.“


Wir erwarten die herrliche Befreiung

Die Befreiung von unserem Leib der Niedrigkeit, dem Leib, in dem die Sünde wohnt, erwarten wir in seliger Hoffnung, da das Wort Gottes, das die einzige Wahrheit ist, uns genau dies auch verheißt.
Röm 8,23. „Nicht allein aber ‹sie›, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.
24. Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht?
25. Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren
.“

Das ist aber keine Entschuldigung für uns, uns den Begierden unseres Fleisches hinzugeben und genauso rücksichtslos und egoistisch zu leben und zu handeln, wie diejenigen Menschen, die die Gnade der Errettung noch nicht empfangen haben.

Allerdings sollten wir nun ganz deutlich realisieren, dass der gefallene Mensch, der die Natur des Teufels hat, keine Chance hat, so zu leben, wie es Gott wohlgefällig ist, sondern vielmehr so leben wird, wie es der Natur seines geistlichen Vaters, dem Teufel entspricht.

So sehr der Mensch sich auch bemüht, sich kultiviert und zu moralisch Höherem strebt, letztlich muss er einsehen, dass er immer wieder so handelt, wie er eigentlich gar nicht handeln will, was ihm sein Gewissen auch bezeugt, er aber einfach nicht aus sich heraus diesen Teufelskreis durchbrechen kann.


Nur Gott kann uns dabei helfen.

Röm 8,28. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ‹seinem› Vorsatz berufen sind.
29. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
30. Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
31. Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?
32. Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
33. Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt.
34. Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet
.“


AMEN!

RT_Rund_neu_431x431
AK_rund
Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.