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DIE ANGRIFFE AUF DAS WORT GOTTES-2

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schon kurz nachdem Gott die Menschen geschaffen hat, ist der Satan Adam und Eva in Erscheinung getreten, um das Wort Gottes anzugreifen und ad absurdum zu führen. Seither hat sich daran nichts geändert.

Dieses Thema gliedern wir in folgende Bereiche:
  • Rückblick
  • Wie erlebt die Gemeinde die Angriffe auf das Wort Gottes?
  • Wie wehren wir diese Angriffe auf das Wort Gottes ab?

Rückblick

In Teil 1 haben wir gemeinsam studiert, warum wir, die Kinder Gottes, bei den Angriffen auf das Wort Gottes hellwach sein müssen. Diese vom Satan initiierten Angriffe zielen ganz besonders auf die Kinder Gottes ab. Sie sind in aller Regel in subtiler Art und Weise in Watte gepackt, so dass sie den Unmündigen und ihrem Fleisch sehr nett, angenehm und plausibel erscheinen.

In Wahrheit präsentieren sie jedoch einen anderen Gott, einen anderen Jesus und ein anderes Evangelium und vermitteln schließlich einen anderen Geist.

Ferner haben wir die Formen dieser Angriffe in der Schrift studiert, wie der Satan jeden einzelnen beobachtet und das anbietet, wonach die Begierden gerade lechzen. Schon bei den ersten Menschen, Adam und Eva hat der Satan das Wort Gottes so umgedeutet, dass Adam und Eva ihre Augenlust befriedigen wollten und schließlich dem Willen Satans statt dem Willen Gottes gefolgt sind.


Wie erlebt die Gemeinde die Angriffe auf das Wort Gottes?

Der Satan benutzt in aller Regel Menschen, die den Anschein eines Christen, ja sogar eines Priesters, Apostels, Propheten, Lehrers oder Evangelisten haben, um die wahre Gemeinde zu zerstören.
Diese Diener des Satans treten als Prediger, Theologen, eben als Schriftgelehrte auf und verkündigen Botschaften, die so geschmeidig sind, dass sie die Ohren der Zuhörer kitzeln und so freundlich wie Honig.
Mt 23,27-29 „27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr getünchten Gräbern gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!
28 So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.
29 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Gräber der Propheten baut und die Denkmäler der Gerechten schmückt.“

Der Apostel Paulus warnt Timotheus vor solchen Menschen, die den Schein der Frömmigkeit haben, in Wahrheit aber zerstören sie die Gemeinde.
2.Tim 2-7 „2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab! 6 Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, 7 die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.

Unser Herr Jesus diktiert dem Apostel Johannes 7 Sendschreiben an 7 verschiedene Gemeinden. In allen Schreiben warnt unser Herr vor den Irrlehren und vor dem Sauerteig in den Gemeinden.

Die Gemeinde in Philadephia wird in besonderer Weise gelobt, weil sie am Wort Gottes festgehalten hat.
Off 3,8-10 „8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet. 9 Siehe, ich gebe, dass solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe. 10 Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen.“

In diesem Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia geht unser Herr Jesus einerseits auf das Festhalten der Gemeinde am Wort Gottes und andererseits auf die Lügen der Gläubigen ein, die gar keine Gläubigen sind. Ihre Gotteshäuser bezeichnet der Herr Jesus als „Synagogen des Satans“.

Bei den anderen 5 Gemeinden, außer Philadelphia und Smyrna, rügt unser Herr den Sauerteig in diesen Gemeinden sehr stark und deutlich und verbindet seine Rügen mit einer unmissverständlicher Warnung.
In dem Sendschreiben an die Gemeinde in Thyatira heißt es:
Off 2, 20 „Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du es zulässt, dass die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen.“
Hier geht es eindeutig um Irrlehren, die den Anschein des Wortes Gottes haben und von Menschen verkündigt werden, die den Anschein von Aposteln und Propheten haben. Sie verschaffen sich Zugang zur wahren Gemeinde, um dort als Sauerteig zu wirken. Wenn die Gemeinde den Sauerteig nicht sofort entfernt, dann wird die ganze Gemeinde durchsäuert, so wie es etlichen Gemeinden, die der Apostel Paulus gegründet hat, ergangen ist.


Wie wehren wir diese Angriffe auf das Wort Gottes ab?

Geschwister, die subtilen und trickreichen Angriffe des Satans durch Menschen auf das Wort Gottes können wir nur abwehren, wenn wir am Wort Gottes festhalten und nie zulassen, dass „die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, die Kinder Gottes lehrt und somit verführt.“

Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass wir das Wort Gottes kennen und danach leben, so wie unser Herr Jesus den Teufel mit seinen Angriffen durch den Missbrauch des Wortes Gottes abgewehrt hat.
Die unmündigen Christen erfreuen sich an den schönen Märchen und an menschlichen Argumentationen und ertragen die gesunde Lehre nicht, die sie überführt und korrigiert.

Der Apostel Paulus fordert Timotheus auf, der Irrlehre entschieden entgegenzutreten. Manche unmündige Christen empfinden dieses Vorgehen als schroff oder lieblos. In Wahrheit ist das allerdings ein Akt der Liebe Gottes zur Bewahrung seiner Kinder vor der Verführung.
2.Tim 4,2-4 „2 Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung! 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; 4 und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“

Der Apostel Paulus schreibt an die Epheser, wie sie die Angriffe des Satans abwehren können und sollen.
Eph 6,17-20 „17 und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, 18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, 19 auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, 20 für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.“

Wer das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, nicht verträgt, wird sich in der wahren Gemeinde nicht halten können.
1.Joh 2,19 „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind.“

Wenn wir als eine kleine Kraft das Wort unseres Herrn Jesus, welches das Wort des Vaters ist, bewahren und seinen Namen nicht verleugnen, dann wird er uns mit dem gleichen Lob, wie an die Gemeinde in Philadelphia, auch loben.
Off 3,12 „Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen.“


AMEN

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Reinhold Thalhofer
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.