GJC-Zeichen_800
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UNSERE HOFFNUNG

Was_ist_der_Mensch

der Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher hat wichtige Themen als Grundlage.
Das Thema dieses Briefes, der wahrscheinlich einer der ersten Briefe des Paulus war, ist vierfach; es geht Paulus darum:
  • Die Neubekehrten in Thessalonich in den Grundwahrheiten zu befestigen, die sie schon gehört hatten;
  • Sie zu einem Leben in persönlicher Heiligkeit, zum Wohlgefallen des Herrn zu ermahnen;
  • Sie zu trösten bei dem Verlust derer, die gestorben waren; und sie zu unterweisen in ihrer eigenen Hoffnung auf die Wiederkunft des Herrn.
In jedem Kapitel, sowohl des 1. wie des 2. Thessalonicher Briefes, wird das Kommen des Herrn in besonderer Weise erwähnt.


Der Brief kann folgendermaßen eingeteilt werden:

  1. Einleitung
  2. Die vorbildliche Gemeinde und die drei Fundamente des christlichen Lebens
  3. Der vorbildliche Diener und seine Belohnung
  4. Der vorbildliche Bruder und seine Heiligung
  5. Das vorbildliche Leben und die Hoffnung des Gläubigen
  6. Der vorbildliche Wandel und der Tag des Herrn

      Einleitung

      1 Thes 1,1 „Paulus und Silvanus und Timotheus der Gemeinde der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus: Gnade euch und Friede!
      2 Wir danken Gott allezeit für euch alle, indem wir euch erwähnen in unseren Gebeten und unablässig
      3 vor unserem Gott und Vater an euer Werk des Glaubens gedenken und die Bemühung der Liebe und das Ausharren ‹in› der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus;
      4 und wir kennen, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung
      ;“

      Der Apostel dankt Gott für die Gemeinde und betet für sie unablässig. Er bringt das Werk ihres Glaubens, die Bemühung ihrer Liebe und das Ausharren in der Hoffnung auf die Wiederkunft des Herrn Jesus im Gebet vor Gott. Schließlich versichert es sie der Auserwählung durch Gott.


      Die vorbildliche Gemeinde und die drei Fundamente des christlichen Lebens

      1 Thess 1,5 „denn unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit; ihr wisst ja, als was für Leute wir um euretwillen unter euch auftraten.
      6 Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und die des Herrn, indem ihr das Wort in viel Bedrängnis mit Freude des Heiligen Geistes aufgenommen habt,
      7 so dass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid.
      8 Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein in Mazedonien und in Achaja, sondern an jeden Ort ist euer Glaube an Gott hinausgedrungen, so dass wir nicht nötig haben, etwas zu sagen.
      9 Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
      10 und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat - Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn
      .“

      Das "Werk des Glaubens" besteht darin, "sich von den Götzen zu Gott zu bekehren"
      Joh 6,28 „Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit wir die Werke Gottes wirken?
      29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat
      .“

      Das "Bemühen der Liebe" besteht darin, "zu dienen dem lebendigen und wahren Gott"; und "das Ausharren der Hoffnung" besteht darin, "zu erwarten seinen Sohn vom Himmel"

      Sehen wir es? Glaube, Liebe und Hoffnung sind das Fundament unseres Christenlebens.


      Der vorbildliche Diener und seine Belohnung

      1 Thess 2,1 „Denn ihr selbst wisst, Brüder, dass unser Eingang bei euch nicht vergeblich war;
      2 sondern nachdem wir vorher gelitten hatten und misshandelt worden waren, wie ihr wisst, in Philippi, wurden wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter viel Kampf.
      3 Denn unsere Ermahnung ‹geschah› nicht aus Irrtum, auch nicht aus Unlauterkeit, auch nicht mit List;
      4 sondern wie wir von Gott tauglich befunden worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
      5 Denn weder sind wir jemals mit schmeichelnder Rede aufgetreten, wie ihr wisst, noch mit einem Vorwand für Habsucht - Gott ist Zeuge -
      6 noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch noch von anderen,
      7 obwohl wir als Christi Apostel gewichtig hätten auftreten können; sondern wir sind in eurer Mitte zart gewesen, wie eine stillende Mutter ihre Kinder pflegt.
      8 So, in Liebe zu euch hingezogen, waren wir willig, euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden wart.
      9 Denn ihr erinnert euch, Brüder, an unsere Mühe und Beschwerde: Nacht und Tag arbeitend, um niemand von euch beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt.
      10 Ihr seid Zeugen und Gott, wie heilig und gerecht und untadelig wir gegen euch, die Glaubenden, waren;
      11 wie ihr ja wisst, dass wir euch, ‹und zwar› jeden einzelnen von euch, wie ein Vater seine Kinder
      12 ermahnt und getröstet und beschworen haben, des Gottes würdig zu wandeln, der euch zu seinem Reich und seiner Herrlichkeit beruft.

      Paulus dient aus der Liebe Gottes und in der Kraft dieser Liebe der Gemeinde in Thessalonich und erwartet den Ruhmeskranz von seinem Herrn Jesus bei dessen Wiederkommen:
      1 Thess 2,19 „Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Ruhmeskranz -nicht auch ihr? - vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft?
      20 Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude
      .“


      Der vorbildliche Bruder und seine Heiligung

      1 Thess 3,1 „Deshalb, da wir es nicht länger aushalten konnten, beschlossen wir, allein in Athen zurückzubleiben,
      2 und wir sandten Timotheus, unseren Bruder und Mitarbeiter Gottes in dem Evangelium des Christus, um euch zu stärken und zu trösten eures Glaubens wegen,
      3 dass niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen. - Denn ihr selbst wisst, dass wir dazu bestimmt sind;
      4 denn auch als wir bei euch waren, sagten wir euch vorher, dass wir bedrängt sein würden, wie es auch geschehen ist und ihr wisst. -
      5 Darum, da auch ich es nicht länger aushalten konnte, sandte ich ‹ihn›, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei
      .“

      Der treue Dienst des Timotheus für die Gemeinde und der Bericht bei seiner Rückkehr machten den Apostel froh und trösteten ihn sehr:
      1 Thess 3,6 „Da jetzt aber Timotheus von euch zu uns gekommen ist und uns die gute Botschaft brachte von eurem Glauben und eurer Liebe, und dass ihr uns allezeit in gutem Andenken habt und sehr verlangt, uns zu sehen, wie auch wir euch:
      7 deswegen, Brüder, sind wir über euch bei all unserer Not und Bedrängnis getröstet worden durch euren Glauben;
      8 denn jetzt leben wir ‹wieder auf›, wenn ihr feststeht im Herrn.
      9 Denn was für Dank können wir Gott eurethalben abstatten für all die Freude, womit wir uns euretwegen freuen vor unserem Gott
      ,“


      Das vorbildliche Leben und die Hoffnung des Gläubigen

      1 Thess 4,1 „Übrigens nun, Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, da ihr ja von uns ‹Weisung› empfangen habt, wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt - wie ihr auch wandelt - dass ihr ‹darin noch› reichlicher zunehmt.
      2 Denn ihr wisst, welche Weisungen wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.
      3 Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, dass ihr euch von der Unzucht fernhaltet
      ,“ (…)
      1 Thess 4,7 „Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern in Heiligung.
      8 Deshalb nun, wer ‹dies› verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt
      .“

      Nun stellt ihnen der Apostel noch die seliger Erwartung der Wiederkunft des Herrn Jesus und ihre Entrückung zum Vater in den Himmel vor:
      Die Offenbarung der Entrückung der Gemeinde
      1 Thess 4,13 „Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben.
      14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen.
      15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
      16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei ‹dem Schall› der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;
      17 danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
      18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten!


      Der vorbildliche Wandel und der Tag des Herrn

      Der Tag des Herrn meint immer die Gerichte Gottes über diese Welt, nach der Entrückung der Gemeinde in den Himmel.
      1 Thess 5,1 „Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird.
      2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
      3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
      4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
      5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis
      .“

      Gott hat uns eben nicht zum Zorn bestimmt, der über den ganzen Erdkreis kommen wird:
      1 Thess 5,9 „Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus,
      10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.
      11 Deshalb ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut!
      12 Wir bitten euch aber, Brüder, dass ihr die anerkennt, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen,
      13 und dass ihr sie ganz besonders in Liebe achtet um ihres Werkes willen. Haltet Frieden untereinander!
      14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen alle!
      15 Seht zu, dass niemand einem anderen Böses mit Bösem vergelte, sondern strebt allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle!
      16 Freut euch allezeit! 17. Betet unablässig! 18 Sagt in allem Dank!
      Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist löscht nicht aus! 20 Weissagungen verachtet nicht, 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest! 22 Von aller Art des Bösen haltet euch fern!


      AMEN!

      RT_Rund_neu_431x431
      Reinhold Thalhofer
      AK_rund
      Adnan Krikor
      Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

      Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

      Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.