GJC-Zeichen_800
Hintergrund_1920

DAS REICH GOTTES

Der ewige Plan Gottes ist begeisternd

heute wollen wir uns mit dem Reich Gottes beschäftigen und sehen, was das Wort Gottes dazu sagt.

Was verstehen wir unter dem Reich Gottes?

Wir lesen, im Brief des Apostel Paulus an die Korinther, dass der Christus, der aus dem Erstgeborenen und seinen Brüdern besteht, am Ende aller Zeit das Reich Gott, dem Vater übergibt, und zwar dann, wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat. Der Herr Jesus Christus wird das zusammen mit seinen Brüdern tun.
1 Kor 15, 20. „Nun aber ist Christus aus ‹den› Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
21 denn da ja durch einen Menschen ‹der› Tod ‹kam›, so auch durch einen Menschen ‹die› Auferstehung ‹der› Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: ‹der› Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;
24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.
25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei
.“

Das wird am Ende sein

Wir wissen aus der Heiligen Schrift, dass dann Gott eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen wird und dass dann die Ewigkeit beginnt.

Nun zum Anfang

Nun wollen wir uns den Anfang und den Verlauf des Reiches Gottes anschauen. Wir lesen, dass die Herrschaft über Gottes Schöpfung den ersten Menschen, Mann und Frau, gegeben wurde.
1 Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen!
27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ‹euch› untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“

Durch den Fall des Menschen wurde diese Herrschaft verloren, Satan wurde "Fürst dieser Welt"
Mt 4,8 „Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
9 und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst
.“

Joh 14,30 „Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt; und in mir hat er gar nichts;“

Wir sehen also, dass Gott Adam und Eva die Herrschaft über die Schöpfung übergeben hatte, die der Satan an sich gerissen hat. Nach dem Sündenfall herrschte der Teufel über die Schöpfung Gottes.
Nach der Sintflut wurde die menschliche Regierung unter dem Bund Gottes mit Noah festgelegt.
1 Mo 9,8 „Und Gott sprach zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm:
9 Und ich, siehe, ich richte meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch
10 und mit jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von allen Tieren der Erde.
11 Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten.
12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin:
13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde.
14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint,
15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch ‹besteht›; und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten.
16 Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch, das auf Erden ist
.“

Theokratie

Nun folgte das theokratische Königreich in Israel. Dies begann damit, dass Gott Abraham aus den Völkern herausgerufen hatte und aus ihm ein besonderes Volk, nämlich das irdische Volk Gottes, inmitten gottloser Nationen, bildete. Durch dieses irdische Volk sollten die großen Absichten Gottes mit der Menschheit erfüllt werden.

Und vor allen Dingen besteht die Absicht Gottes darin, durch dieses Volk, Israel, auch die Aufrichtung eines weltweiten, irdischen Königreiches zu erreichen. Die Geschichte der göttlichen Herrschaft in und durch Israel verläuft folgendermaßen:


Die Aufrichtung durch Mose

2 Mo 19,3 „Mose aber stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berg aus zu: So sollst du zum Haus Jakob sagen und den Söhnen Israel mitteilen:
4 Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan und ‹wie› ich euch auf Adlerflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.
5 Und nun, wenn ihr willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, dann sollt ihr aus allen Völkern mein Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst.
7 Darauf ging Mose hin, rief die Ältesten des Volkes ‹zusammen› und legte ihnen all diese Worte vor, die ihm der HERR geboten hatte
.“

Im Anschluss daran folgte die Verwaltung unter den Richtern und die Verwaltung unter den Königen.


Die zukünftige Wiederherstellung des theokratischen Königreiches:

Dies wird zum Ausdruck gebracht mit dem Bund Gottes mit David, den wir wie folgt lesen.
2 Sam 7,8 „Und nun, so sollst du zu meinem Knecht, zu David, sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich selbst habe dich von der Weide genommen, hinter der Schafherde weg, dass du Fürst sein solltest über mein Volk, über Israel.
9 Und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich mache dir einen großen Namen gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind.
10 Und ich setze für mein Volk, für Israel, einen Ort fest und pflanze es ein, dass es an seiner Stätte ‹sicher› wohnt und nicht mehr in Unruhe gerät und die Söhne der Ruchlosigkeit es nicht mehr unterdrücken wie früher,
11 und ‹zwar› seit dem Tag, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich verschaffe dir Ruhe vor all deinen Feinden. So verkündigt dir ‹nun› der HERR, dass der HERR dir ein Haus machen wird.
12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen.
13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Königtums festigen für ewig.
14 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder züchtigen.
15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe.
16 Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir Bestand haben für ewig, dein Thron soll feststehen für ewig
.“

Der Nachkomme Davids wird König sein

Dieses Königreich wird von den Propheten des Alten Testamentes wie folgt beschrieben: es wird aufgerichtet durch einen Erben Davids, der von einer Jungfrau geboren werden soll und darum sowohl wirklicher Mensch, aber auch der Sohn Gottes, Immanuel, was bedeutet Gott mit uns, sein wird.

Die Bibel berichtet davon, dass durch ihn ein Königreich aufgerichtet wird, das himmlisch ist in seinem Ursprung, seinem Grundsatz und in seiner Autorität, aber auf Erden sein wird, mit der Hauptstadt Jerusalem.

Der Herr Jesus wird dieses Friedensreich Gottes nach seiner Wiederkunft, gemeinsam mit allen Heiligen (das sind alle Kinder Gottes) und allen Engeln aus Israel heraus aufrichten. Dieses Reich Gottes auf Erden wird weltweit sein.

In diesem Reich Gottes auf Erden, das 1000 Jahre währen wird, werden Gerechtigkeit und Friede sein. Der Sanftmütige, nicht der Stolze wird die Erde besitzen. Alle gottlosen Menschen, die bei der Wiederkunft Christi noch leben, werden vorher gerichtet und nicht in dieses Friedensreich eingehen.

Die Lebensdauer der Menschen wird sehr verlängert werden und die Erkenntnis des Herrn wird allgemein sein. Die Wildheit der Tiere wird weggenommen werden, absolute Gleichheit wird herrschen, die Sünde wird das sofortige Gericht zur Folge haben und Satan wird für diese 1000 Jahre gebunden sein.

Es ist für uns kaum vorstellbar, in welche Dimensionen der geistlichen und körperlichen Vollkommenheit die Menschheit in diesem kommenden Zeitalter der Gerechtigkeit und des Friedens gelangen wird.
Jes 11,4 „sondern er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und die Elenden des Landes zurechtweisen in Geradheit. Und er wird den Gewalttätigen schlagen mit dem Stab seines Mundes und mit dem Hauch seiner Lippen den Gottlosen töten.
5 Gerechtigkeit wird der Schurz seiner Hüften sein und die Treue der Schurz seiner Lenden.
6 Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben.
7 Kuh und Bärin werden ‹miteinander› weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Otter.
9 Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken
.“

Dieses Königreich wird durch die Macht des Christus, die ihm Gott verliehen hat, aufgerichtet werden, nicht durch Überredung oder Überzeugung. Es wird dem Gericht über die heidnischen, gottlosen Weltmächte und der Menschen darin folgen.

Die Wiederherstellung Israels und die Aufrichtung des Königreichs Gottes auf Erden sind mit dem Kommen des Herrn verbunden, das zukünftig ist.
Sach 14,4 „Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten ‹liegt›; und der Ölberg wird sich von seiner Mitte aus nach Osten und nach Westen spalten zu einem sehr großen Tal, und die ‹eine› Hälfte des Berges wird nach Norden und seine ‹andere› Hälfte nach Süden weichen.
5 Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azal reichen. Und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Usijas, des Königs von Juda. Dann wird der HERR, mein Gott, kommen ‹und› alle Heiligen mit ihm.
6 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird kein Licht sein, die prächtigen ‹Gestirne› ziehen sich zusammen.
7 Dann wird es einen Tag lang - er ist dem HERRN bekannt - weder Tag noch Nacht werden; und es wird geschehen, zur Zeit des Abends, da wird Licht werden. (…)
9 Und der HERR wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR einzig sein und sein Name einzig
.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.