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DER GEIST DES ANTICHRISTEN!

wir leben in einer Zeit, in der sich der Mensch in erster Linie selbst verwirklichen, frei und unabhängig sein will. Sich Autoritäten unterzuordnen, gehorsam und treu zu sein, ist nicht mehr „in". Wir unterscheiden den Geist Christi und den Geist des Antichristen.

Der Geist des Antichristen ist:

  • ein Geist der Rebellion gegen Gott
  • ein Geist des Stolzes
  • ein Geist der Unzufriedenheit
  • ein Geist der Lüge
  • ein Geist des Widerstandes gegen Autorität

Dieses interessante Thema gliedern wir wie folgt:
  1. DER ANFANG
  2. REBELLION
  3. GEIST DER REBELLION
  4. OBRIGKEIT
  5. UNTERORDNUNG

1. DER ANFANG

Der Anfang dieses rebellischen Geistes ist in Luzifer zu finden, der als Geschöpf Gottes, gegen Gott rebelliert hat und sich ihm gleichstellen wollte.
Jes 14,14. „Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleich-machen."

Die Konsequenz dieses rebellischen Geistes und des Aufstandes gegen Gott und seine Autorität führte dazu, dass Gott ihn aus seiner Position in der Gegenwart Gottes und des himmlischen Heeres geworfen hat.
Jes 14,12. „Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! ‹Wie bist du› zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen!
13 Und du, du sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden
.“

Das endgültige Urteil über diese Rebellion ist die ewige Verdammnis:
Jes 14,15. „Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.“

Und als er vom Himmel gefallen war, brachte er diesen Geist der Rebellion gegen Gott zu den Menschen und verführte sie durch seine Lügen. Die erste Frage, die Satan Eva stellte, lautete: sollte Gott wirklich gesagt haben? Er stellte also das Wort Gottes infrage! Und weiter ging es dann im Dialog wie folgt:
1 Mo 3,4. „Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
5. Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.
6. Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß
.“

Dazu lesen wir im Neuem Testament die Referenzstelle:
1.Joh 2,16 "... denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt."

Schon am Anfang, als Gott die Welt erschuf, ist diese Rebellion Satans gegen Gott geschehen, das lesen wir in folgenden Schriftstellen:
1 Mo 1,1. „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
2. Und die Erde war (wurde) wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern
.“

Joh 8,44 „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.


2. Rebellion

Durch die Sünde des Menschen - Adam und Eva - kam diese Rebellion Satans in diese Welt. Der Mensch wurde ein Sünder und hat die Natur Satans angenommen. Alle Nachkommen dieser ersten Menschen sind Sünder und haben diese Natur des Teufels in ihrem Wesen.

Der Teufel wirkt heute genauso in den Menschen, wie damals bei Adam und Eva. Er bringt die Menschen dazu, zu sagen: egal, was Gott sagt, wenn es Dir Vergnügen bereitet und Spaß macht, dann tue es

Zurück zu Eva: sie rebellierte nicht nur gegen das Gebot Gottes, sondern auch gegen die Autorität ihres Mannes. Eva war ja aus Adam und für Adam - als Hilfe für ihn - geschaffen.
1 Mo 2,18. „Und Gott, der HERR, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.“

Was hätte Eva tun sollen, als der Teufel mit seiner Verführung zu ihr kam?
1.Mo 3,2-3 „2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;
3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!

Sie wusste also das Gebot Gottes und hätte diesem Gebot gehorsam sein müssen. Was hat sie statt dessen getan? Sie war ungehorsam!
1.Mo 3,6 „Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.“

Das gleiche galt auch für Adam, der auch das Gebot Gottes kannte und genauso ungehorsam wurde. Und zudem hätte Eva zuallererst zu Satan sagen sollen, dass Gott ihr ein Haupt gegeben hat, aus dem sie entnommen und für den sie geschaffen war. Sie hätte ihm sagen müssen, ich will das mit Adam besprechen und dann entscheiden wir gemeinsam, was wir tun wollen.

Aber, das hat sie nicht getan. Vielmehr hat sie entschieden, gegen das Gebot Gottes zu rebellieren und der Sünde des Teufels zu glauben.

Und Adam hat dieser Entscheidung seiner Frau zugestimmt. Das entspricht genau der Rebellion des Teufels gegen Autorität, dass er nicht zu Adam, sondern zu Eva sprach. Und dieser Geist der Rebellion hatte sofort Einfluss auf Eva. Die Ursache der meisten Probleme in unserer Welt ist dieser Geist der Rebellion.

3. Geist der Rebellion

Diesen Geist finden wir überall in unserer Gesellschaft:
  • Rebellion der Männer gegen Gott,
    indem sie egoistisch sich selbst verwirklichen, anstatt ihre Frauen zu lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat.
  • Rebellion der Frauen gegen ihre Männer,
    genau aus diesem Grunde.
  • Rebellion der Kinder gegen ihre Eltern,
    weil der Geist der Rebellion bereits in ihnen wirksam ist.
    Das erste, was wir Kindern beibringen sollen, ist, dass sie ihre Eltern ehren und ihnen gehorsam sein sollen. Noch bevor sie das ABC lernen, müssen Sie diese Lektion lernen.
    Wie sollen diese Kinder später einmal Gott gehorsam sein, wenn sie nicht gelernt haben ihren Eltern zu gehorchen?
    Eph 6,1. „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn! Denn das ist recht.
    "Ehre deinen Vater und deine Mutter" - das ist das erste Gebot mit Verheißung -
    3. "damit es dir wohlgehe und du lange lebst auf der Erde
    ."
    Wenn wir wollen, dass es unseren Kindern gut gehen soll, müssen wir Ihnen das lernen.
    Auch später, in der Schule, ist es wichtig, dass sich die Kinder den Autoritäten unterordnen und ihre Lehrer ehren.
  • Rebellion in der Arbeit, im Beruf, im Unternehmen,
    gegen die Vorgesetzten, Dienst nach Vorschrift, Lug und Betrug. Das ist alles verursacht durch den Geist der Rebellion, den der Teufel in diese Welt gebracht hat.
  • Rebellion gegen die Obrigkeit,
    obwohl es Gottes Gebot ist, sich der Obrigkeit unterzuordnen. Wir wissen, dass keine Obrigkeit ist, die nicht von Gott wäre. Wir lesen dazu im Römerbrief den Willen Gottes zu diesem Thema:
    Röm 13,1. „Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten ‹staatlichen› Mächten! Denn es ist keine ‹staatliche› Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet.
    2 Wer sich daher der ‹staatlichen› Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen.
    4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut.
    5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe wegen, sondern auch des Gewissens wegen
    .“

4. Obrigkeit

Sehen wir es?, dass alle Obrigkeit von Gott ist. Ganz egal, ob es eine aus unserer Sicht gute oder schlechte Regierung ist. Sie ist von Gott! Sie ist Gottes Dienerin:
Röm 13,6. „Denn deshalb entrichtet ihr auch Steuern; denn es sind Gottes Diener, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind.
7 Gebt allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre ‹gebührt›!

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Apostel Paulus diesen Brief an die Christen in Rom schreibt, die von einem bösen und üblen, gewalttätigen Kaiser, nämlich Nero, regiert wurden. Sie sollten sich seiner Autorität unterstellen und ihm Steuern zahlen …

In unserer Gesellschaft ist es häufig so, dass, wenn die Obrigkeit etwas tut, was man für richtig hält, ist man gehorsam, wenn nicht, dann eben nicht!

Klar, wenn die Obrigkeit etwas von uns verlangt, was gegen den Willen Gottes ist, so dürfen wir dem nicht gehorsam sein, müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Einige Regeln gelten für immer, einige nicht. Ehepaare dürfen sich nicht scheiden, solange der Ehepartner lebt. Kinder sollen ihren Eltern gehorsam sein, solange sie im Haus ihrer Eltern wohnen und sie ehren. Wenn Sie ihr Elternhaus verlassen, um einen eigenen Hausstand zu gründen, müssen sie ihren Eltern nicht mehr gehorchen, sie aber nach wie vor ehren.


5. Unterordnung

Wir sehen das beste Beispiel dazu bei dem Herrn Jesus. Solange er im Hause seiner Eltern war, war er ihnen gehorsam. 30 Jahre lang hatte er sich den Eltern untergeordnet, obwohl das sicherlich nicht immer einfach für ihn war.
Lk 2,51. „Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen.“

Hier erkennen wir den Geist Christi, im Gegensatz zum Geist des Antichristen. Wir lesen dazu:
Hebr 5,8 „… und lernte, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam;
9. und vollendet, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden,“

Phil 2,8 „erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

Wenn Kinder im Elternhaus nicht lernen, sich unterzuordnen und ihren Eltern gehorsam zu sein, werden sie später auch im Beruf ihren Vorgesetzten nicht gehorsam sein und erst recht Gott nicht gehorsam sein.

Danach, als der Herr Jesus von zu Hause wegging und von Nazareth nach Kapernaum zog, ergab sich allerdings eine neue Situation:
Joh 2,3. „Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein.
4. Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“

Solange also Kinder zu Hause wohnen, sind sie ihren Eltern gehorsam. Das trifft genauso zu für unseren Beruf: wenn wir in einem Unternehmen oder einer Einrichtung tätig sind, haben wir uns, solange wir dort als Mitarbeiter tätig sind, den Vorgesetzten unterzuordnen. Wenn einer allerdings dort nicht glücklich ist, kann er ja das Unternehmen wechseln.

Das trifft zum Beispiel auch zu, wenn Du in einer Gemeinde bist. Solange du dort bist, sollst Du Dich den Ältesten unterordnen. Wenn Du der Meinung bist, dass Du in der falschen Gemeinde bist, oder die Ältesten falsch liegen, kannst du ja die Gemeinde wechseln. Aber solange du dort bist, solltest Du Dich ein- und unterordnen.

Gottes Wort sagt nicht, dass wir unser ganzes Leben in einer Firma oder in einer Gemeinde bleiben müssen. Vielmehr ist es so, dass wir jederzeit wechseln können, wenn es für uns nicht mehr passt. Aber, solange wir dort sind, haben wir uns unterzuordnen und nicht in Rebellion gegen die Vorgesetzten oder die Gemeindeleitung zu agieren.

Autoritäten untertan zu sein, ist ein sehr wichtiges, göttliches Prinzip.
Hebr 13,17 „Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn sie wachen über eure Seelen – und dafür müssen sie Rechenschaft geben –, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch.“

Aber wie kann einer seinen Lehrern folgen, wenn er sich gar nicht zu einer Gemeinde zugehörig fühlt? Wenn er immer nur als Gast und Besucher auftritt? Und zwar immer dann, wenn er gerade Zeit und Lust dazu hat?

Wir wissen, dass es Gottes Plan ist, dass wir als wahre Gläubige, als von neuem geborene Kinder Gottes, die göttlicher Natur teilhaftig geworden sind, Teil des Leibes des Christus sind. Somit sind wir also ein Teil der Gemeinde, in der jeder Anteil im Aufbau und der Entwicklung dieser Gemeinde hat.
Eph 4,16 „… von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut in der Liebe.“

Du kannst in Deinem Leben als Kind Gottes nicht für Dich alleine bleiben. Lediglich für Dich und für Gott! Dazu lehrt der Herr Jesus ein wichtiges Prinzip. Er erklärt uns, dass unser Egoist und damit unsere Rebellion gegen Gott und die Autoritäten sterben muss, damit wir das wahre Leben erreichen und viel Frucht bringen.
Joh 12, 24. „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
25. Wer sein Leben liebt, verliert es; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.
26. Wenn mir jemand dient, so folge er mir nach! Und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein. Wenn mir jemand dient, so wird der Vater ihn ehren
.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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