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IN CHRISTUS HINEIN GETAUFT

Wir wollen heute unsere Stellung in Christus tiefer studieren, um unsere Beziehung zu Christus Jesus besser zu erkennen.

Dabei teilen wir unser heutiges Thema wie folgt auf:
  1. Die neue Geburt
  2. In Christus Jesus hinein getauft
  3. Mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden
  4. Schlusswort

1. Die neue Geburt

Wir lesen in der Schrift an vielen Stellen über die Taufe mit dem Heiligen Geist. Wir wollen hier den Zusammenhang zwischen der Taufe mit dem Heiligen Geist und der neuen Geburt zusammenfassen.

Die Neugeburt geschieht aus Wasser und Geist.
Joh 3,5: „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird …"

Das Wasser bedeutet das Wort Gottes. Wer an das Wort Gottes glaubt, dass Jesus Christus für die Sünde der Welt starb und dies für sich in Anspruch nimmt, indem er sein Leben Gott unterstellt, wird aus diesem Wort Gottes neu geboren, den Geist Gottes und das ewige Leben empfangen.
Joh 7,38-39 „38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“

Jesus sagt in Joh 6,63 „Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.“

Wir wissen also, dass die neue Geburt durch den Glauben an das Wort Gottes entsteht.

Durch das Wort Gottes werden wir gereinigt, anders ausgedrückt „erneuert, neu geboren bzw. aus Gott geboren“ und durch den Geist Gottes werden wir versiegelt und für Gott abgesondert (geheiligt).
Eph 5,26 „damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort.“

Wir wurden gezeugt durch das Wort Gottes.
Jak 1,18: „Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.“
1.Pet 1,23: „denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt.“

Die Dimension der Taufe mit dem Heiligen Geist wollen wir heute weiter vertiefen.


2. In Christus Jesus hinein getauft:

Rö 6,3 „3 Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind?

Wir glauben, dass der Herr Jesus zum Vater aufgefahren ist und 10 Tage später den Heiligen Geist gesandt hat, den wir empfangen haben. Das ist ja auch richtig.

Wir wissen auch, dass wir nach dem Empfang des Heiligen Geistes nun Geschwister des Herrn Jesus und Kinder Gottes sind. Das ist auch richtig.

Diese Gedanken allein vermitteln uns allerdings nicht die vollkommene Einheit mit Christus Jesus, der jetzt als Haupt im Himmel ist und wir als sein Leib auf der Erde. Der Leib Christi ist mit dem Haupt durch den Heiligen Geist verbunden. Das ist auch richtig. Es geht aber um noch mehr!

Der Apostel Paulus erklärt uns insbesondere in Rö 6, was bei der Taufe mit dem Heiligen Geist geschieht.

Wir wurden in Christus Jesus hineingetauft. Wir wurden mit ihm einsgemacht.

Rö 6,4 „4 Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;“

Geschwister, durch die Taufe mit dem Heiligen Geist sind wir in Jesus Christus (der Gesalbte) hineingetauft, mit ihm eingemacht und gleich geworden, jetzt im Geist und später auch im Leib.

Warum sollen und wollen wir möglichst alles über Jesus Christus, den erstgeborenen Sohn Gottes, wissen?

Die Antwort ist, weil wir ihm gleich geworden sind und in seine Fußstapfen treten und mit ihm einsgemacht wurden, andere Übersetzung: mit ihm verwachsen sind.

Das heißt, wir sind unzertrennlich, solange wir in ihm sind. Unser Lauf und Wettkampf während unserem jetzigen Leben auf der Erde ist, dass wir in ihm bleiben, mit ihm eins sind und ihm dadurch immer ähnlicher werden.

Gott sieht uns in ihm als den Christus, die Summe seiner Söhne und Töchter, die alle aus IHM gezeugt sind und bis in die Ewigkeit als seine Erben zusammenbleiben.

Gott hat nur den einen Christus und nicht mehrere Christusse. Der eine einzig existierende Christus Gottes besteht aus seinen himmlischen Kindern.

Gott hat seinen erstgeborenen Sohn gezeugt und in ihm alle seine Kinder vor der Erschaffung der Welt gesehen, berufen und auserwählt.

Nun verstehen wir, warum der Apostel Paulus nach dem Empfang des Evangeliums des Christus unentwegt betont, dass wir nur in Christus Jesus die Erlösung haben.
Rö 3,21-25 „21 Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird,
22 nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied;
23 denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
24 sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.
25 Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren.“

Christus Jesus, das sündlose Lamm Gottes ist der einzige Vollkommene; und alle, die in ihm sind und in ihm bleiben, stehen vor Gott vollkommen und frei von der Sünde. Der Christus ist der Gesalbte Gottes, in dem wir zur Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung und schlussendlich zur Erlösung gelangen.
1.Kor 1,30 „Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung.“


3. Mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden

Dadurch, dass wir in Jesus Christus hineingetauft worden sind, sind wir nun mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden, und zwar in allem: in seinem Tod, in seiner Auferstehung, in seinen Leiden und in seiner Herrlichkeit.
Rö 6,4 „4 Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;“

Was heißt „mit ihm begraben worden in den Tod“?

Die Antwort finden wir in Vers 6.
6 wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen;
7 denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.

Mit ihm einsgemacht heißt nicht nur in seiner Herrlichkeit, sondern in allem. Nur wenn wir mit ihm der Sünde gestorben sind, so werden wir auch mit ihm leben, weil wir mit ihm eins sind.
„8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,“

Weil der Tod seine Herrschaft über Christus Jesus durch die Auferweckung aus den Toten verloren hat, so hat der Tod auch über uns, die wir in Christus Jesus sind, keine Herrschaft mehr.

Jeder von uns, der vor der Entrückung stirbt, wird von Gott auferweckt und diejenigen, die bei der Entrückung noch nicht leiblich gestorben sind, werden den Tod nie sehen.
„9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn."

Jesus Christus ist der Sünde gestorben und lebt für Gott. Das gleiche gilt für uns. Wir sind der Sünde gestorben. Was wir leben, leben wir nun für Gott.

Ist das wirklich so? Lasst uns das prüfen.
„10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.
11 Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn!“

Geschwister, lasst uns wachsam bleiben und den Begierden unseres Leibes nicht nachgeben, damit die Sünde nicht über uns herrscht, sondern der Geist Gottes.

Gott hat uns dafür seinen Geist als Beistand gegeben, damit wir die Sünde, wie sein erstgeborener Sohn, überwinden.
„12 So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht;
13 gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit!
14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.“


4. Schlusswort

Diese Botschaft wollen wir mit folgender Verheißung abschließen, die jedem gilt, der in Christus Jesus ist und gemäß dem Geist Gottes wandelt.
Rö 8,1 „So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.“

Wer in Jesus Christus ist, hat den Geist Gottes, ja den Geist des Christus, den Gott seinem erstgeborenen Sohn gegeben hat.

Alle, die den Geist des Christus haben, sind mit Jesus Christus, dem sündlosen Lamm Gottes, eingemacht.
Rö 8, 9-12 „9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.
10 Wenn aber (AK: der Geist des) Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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