GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

Widerstand_800x450
Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Lebe erlöst!

Freiheit_800x450_46-KB

Was bedeutet es, erlöst zu sein? Erlöst wovon und erlöst wofür?

Zunächst einmal geht es darum, grundsätzlich das Wesen dieser Welt - der Schöpfung - und das Wesen Gottes - dem Schöpfer - zu unterscheiden. Ja, es geht darum, sich mit der Realität, der Wirklichkeit zu beschäftigen und die Wahrheit zu erkennen.

Dieses wichtige Thema studieren wir nach folgender Einteilung:

  1. Einleitung
  2. Unser nichtiger Wandel
  3. Aus Gott geboren ein neues Leben führen

1. Einleitung

Kein Mensch kennt die Wahrheit, es sei denn, Gott hätte sie ihm durch sein Wort mitgeteilt und das Verständnis dafür gegeben, nämlich den Heiligen Geist.

Und zudem ist es so, dass der natürliche Mensch nicht annimmt was von Gott und seinem Geist kommt, weil es ihm eine Torheit ist.
1 Kor 2,14 „Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.

Weiter lesen wir dazu folgende Schriftstelle:
1.Thess 2,13 „Und darum danken auch wir Gott unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden auch wirkt."

Es ist wichtig, zu verstehen, dass die gesamte Schrift - die Bibel - zwar von Menschen geschrieben wurde, aber diese Menschen haben - geleitet durch den Heiligen Geist - Gottes Botschaft an uns Menschen niedergeschrieben.

Es ist nicht so, wie einige glauben und sagen, dass die Bibel 100 % Menschen Wort und 100 % Gottes Wort wäre. Nein! Es ist zu 100 % Gottes Wort. Darauf können und dürfen wir uns verlassen, denn Gott wacht über seinem Wort.

Aber das Problem ist, dass der gefallene Mensch in seiner eigenen Weisheit und in seinem Hochmut Gott und die Wirklichkeit weder erkennen will noch erkennen kann.
1 Kor 1,19 „Denn es steht geschrieben: "Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen."
20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

Und weiter lesen wir zu dem Thema der Weisheit Gottes und der Torheit der Menschen:
1 Kor 2,1 „Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen.
2 Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.
3 Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern;
4 und meine Rede und meine Predigt ‹bestand› nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.
6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit.

Es geht also um Gottes Weisheit, die in einem Geheimnis verborgen war, die Gott vor den Zeitaltern zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat. Dieses Geheimnis wurde erst in den 21 Briefen des neuen Testamentes offenbart.


2. Unser nichtiger Wandel

Das Leben eines Menschen, der im Unglauben und damit ohne Gott und seinen Heiligen Geist lebt, ist aus der Perspektive Gottes und damit aus der Perspektive der Ewigkeit ziellos, planlos, sinnlos.

Die Heilige Schrift spricht von der Nichtigkeit unseres Wandels:
1.Petr 1,18 „denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise,

Eine andere Übersetzung sagt dazu, dass unser Wandel, der von den Vätern überliefert wurde, eitel ist:
1 Petr 1,18 „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,
19 sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken.

Wir sind also erlöst von unserem nichtigen Wandel bzw. von unserem eitlen Wandel, den schon die Väter praktizierten und uns überliefert haben.

Diese Erlösung ist nicht durch einen Sinneswandel zu erreichen - der kommt später - sondern durch eine neue Geburt. Wir sind als Sünder in diese Welt hineingeboren und brauchen die Erlösung von unserer Sünden-Natur. Denn diese Sünden-Natur ist vollkommen unverbesserlich und kann den Ansprüchen Gottes nicht genügen.

Jeder Mensch, der in Rebellion zu Gott lebt, ist sich dessen nicht bewusst und will das für sich auch nicht annehmen. Er will nicht erkennen, dass er für Gott ganz und gar verloren ist und dass es keinen anderen Weg für das ewige Leben gibt, als nur durch den Tod der alten, sündigen Natur und die neue Geburt aus Gott.

Der Herr Jesus ist als der Erstgeborene Sohn Gottes, der vollkommen ohne Sünde war und vollkommen erlöst gelebt hat, stellvertretend für alle Menschen ans Kreuz gegangen und ist den Tod gestorben, den jeder Mensch als Sünder sterben wird, wenn er die Versöhnung mit Gott in Christus Jesus nicht persönlich für sich in Anspruch nimmt.

Wichtiger Hinweis: der Tod, der hier gemeint ist, ist der geistliche Tod, nämlich die Trennung von Gott. Das bedeutet, ein Leben ohne Liebe, verloren in der ewigen Verdammnis, ja, der ewigen Finsternis. Denn nur Gott ist die Liebe, das Leben und unser Licht.

Der Herr Jesus war für 3-Stunden vom Vater getrennt, als Gott alle Sünde auf ihn gelegt hatte, als er am Krauz hing. Zum ersten Mal in seiner Existenz war er von Gott verlassen und getrennt. Dieser Schmerz war viel größer als die körperlichen Schmerzen.
Mt 27,46 "um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: Eli, Eli, lemß sabachthßni? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

Erlöst zu leben bedeutet also, die alte Sünden-Natur im Glauben mit Christus ans Kreuz zu bringen und aus der Kraft der Auferstehung, die Gott in und durch Christus wirkt, ein neues Leben zu leben. Ein Leben aus der Kraft Gottes durch den Heiligen Geist und geleitet durch das Wort Gottes.


3. Aus Gott geboren ein neues Leben führen

Wie sieht nun unser neues Leben aus, nachdem wir aus Gott von neuem geboren wurden und in der Kraft des Heiligen Geistes in der Weisheit des Wortes Gottes leben können?

Dazu acht Merkmale für unser praktisches Leben in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft.

Kinder Gottes haben mehr Ressourcen:
  1. Ein Kind Gottes hat sich freiwillig der höchsten Autorität in diesem Universum - nämlich Gott, dem Schöpfer – unterstellt und lebt unter der Führung des Heiligen Geistes als Teil des Christus und folgt damit den Herrn Jesus nach. Es ist dadurch in der Lage, Vorbild zu sein und Menschen wertzuschätzen und nicht mehr zu manipulieren.
  2. Einem Kind Gottes ist seine Schuld vergeben worden, sodass es dadurch zu einem persönlichen Frieden findet. Deshalb muss es sich nicht mehr so viel mit sich selbst beschäftigen und lebt nicht mehr von der Wertschätzung und der Anerkennung durch andere Menschen, sondern findet vielmehr seinen Wert in Gott.
  3. Ein Kind Gottes kann sich auch persönlich als wertvoll akzeptieren, weil es weiß, dass Gott für seine Erlösung den höchsten Preis im Universum bezahlt hat, nämlich das Leben seines erstgeborenen Sohnes. Darum muss es sich nicht immer wieder vor sich selbst und anderen beweisen.
  4. Ein Kind Gottes kann Kritik annehmen, ohne zurückzuschlagen. Wenn es eine konstruktive Kritik ist, wird es sich bedanken. Wenn es feindselig, beleidigend oder bösartig war, wird es für den Kritiker beten.
  5. Ein Kind Gottes ist sich der Liebe seines Vaters im Himmel sicher und weiß, dass diese Liebe in sein Herz ausgegossen ist, sodass es zu wahrer Nächstenliebe fähig ist. Das ist die wichtigste Voraussetzung, um Führungsverantwortung zu übernehmen.
  6. Wer Menschen nicht lieben kann, kann sie auch nicht führen. Er wird sie über kurz oder lang doch manipulieren, dies ist nur eine Frage der Geduld. Wer Menschen nicht lieben kann, hat die Liebe Gottes nicht in seinem Herzen und ist deshalb auch kein Kind Gottes.
  7. Ein Kind Gottes hat keine Angst und dadurch mehr Kraft und Mut zur Gestaltung von Gegenwart und Zukunft.
  8. Ein Kind Gottes spricht nicht zu Menschen, sondern mit Ihnen. Es vertraut Ihnen, traut Ihnen etwas zu und gibt sie nicht einfach auf.
Zum Schluss noch ein herrliches Wort Gottes zu unserem erlösten Leben:
1 Petr2, 9. „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;
10. die ihr einst "nicht ein Volk" wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr "nicht Barmherzigkeit empfangen hattet", jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.
11. Geliebte, ich ermahne ‹euch› als Beisassen und Fremdlinge, dass ihr euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, enthaltet,
12. und führt euren Wandel unter den Nationen gut, damit sie, worin sie gegen euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung!
13. Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen: sei es dem König als Oberherrn
14. oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun!
15. Denn so ist es der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt:
16. als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Sklaven Gottes.
17. Erweist allen Ehre; liebt die Bruderschaft; fürchtet Gott; ehrt den König!
18. Ihr Haussklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den guten und milden, sondern auch den verkehrten!
19. Denn das ist Gnade, wenn jemand wegen des Gewissens vor Gott Leiden erträgt, indem er zu Unrecht leidet.
20. Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr als solche ausharrt, die sündigen und ‹dafür› geschlagen werden? Wenn ihr aber ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist Gnade bei Gott."


AMEN!

RT_Rund_neu_431x431
Reinhold Thalhofer
AK_rund
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
Email Marketing Powered by MailPoet