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Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Sei weise mit der Weisheit Gottes - Teil 3

wenn wir ein Studium zur Weisheit machen, dann kommen wir an dem Buch „Prediger“ nicht vorbei. Dieses Buch enthält die Weisheit aus der Sicht Salomos, die Gott ihm gab und die weit über der Weisheit aller Menschen war, die nie ein Mensch vor ihm hatte und auch keiner nach ihm.

Dieses Thema unterteilen wir in ganz praktische Kapitel, die uns Menschen betreffen wie folgt:
  1. Einleitung
  2. Das Leben
  3. Die Arbeit
  4. Die Weisheit Gottes
  5. Der Tod und die Ewigkeit
  6. Fazit
Letzte Woche haben wir im Teil 2 eine kurze Zusammenfassung von Teil 1 und schließlich die Themen: das Leben und die Arbeit gemeinsam im Wort Gottes studiert.

Heute nun im Teil 3 wollen wir Teil 2 kurz zusammenfassen und dann geht es um die weiteren Themen:
  • Kurze Zusammenfassung Teil 2
  • Weiter im Teil 3:
    • Die Weisheit Gottes
    • Der Tod und die Ewigkeit
    • Fazit
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1. Kurze Zusammenfassung Teil 2

Wir haben gesehen, wie großzügig, gnädig und barmherzig Gott den Menschen gegenüber ist, wenn sie an ihn glauben, ihn als ihren Gott ehren und ihm gehorsam sind. Wir sehen aber auch, wie die Gerechtigkeit Gottes das Gericht über die Menschen bringt, die gottlos leben, ihn verachten und ihre eigenen Wege gehen, gemäß ihren Begierden.

Dies gilt auch für uns, die wir unter dem neuen Bund leben und sogar durch den Geist der Sohnschaft, den wir empfangen haben, nun Kinder Gottes sind.

Unser Segen ist geistlicher Natur und wir sind mit allem geistlichen Segen in den Himmelswelten gesegnet. Dazu lesen wir:
Eph 1,3. „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus,
4. wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe,
5. und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens
,“

Allerdings können wir diesen Segen, der für uns unvorstellbar ist und für die Ewigkeit gilt, verlieren bzw. einschränken.
2 Joh 8 „Seht auf euch selbst, damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt!
9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn
.“

Zum Thema Arbeit haben wir gesehen, dass diese kein Fluch aus dem Sündenfall ist, sondern ganz im Gegenteil, ist es ein Auftrag Gottes an die Menschen, welcher ihnen Freude bereiten sollte. Für einen gesunden und normalen Menschen ist es unerträglich, keine Arbeit zu haben.

Der Mensch hat zwei elementare, seelische Bedürfnisse: er muss geliebt und gebraucht werden. Wenn eines oder sogar beides fehlt, geht der Mensch zugrunde. Das kennt jeder aus seiner eigenen Lebenswelt …

Salomo stellte fest: Pred 6,7. „Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, und doch wird seine Begierde nicht gestillt.“

Weshalb kommt der Prediger zu derart verzweifelten Schlussfolgerungen? Weil er die Arbeit vom rein egoistischen Standpunkt aus betrachtet, wobei man im persönlichen Vorteil das einzige Ziel sieht und sich nicht um die anderen kümmert, noch ihnen zu helfen sucht.

Dagegen haben wir eine ganz andere Einstellung: Kol 3,23. „Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,
24. da ihr wißt, daß ihr vom Herrn als Vergeltung das Erbe empfangen werdet; ihr dient dem Herrn Christus.


2. Die Weisheit Gottes

Wie oft hören wir, dass die früheren Tage besser waren als heute. Der Prediger warnt uns vor solchen Gedanken. Wir sollen nicht glauben, dass es für die vorherigen Generationen leichter oder besser war:
Prd 7,10. „Sage nicht: Wie kommt es, daß die früheren Tage besser waren als diese? Denn nicht aus Weisheit fragst du danach.“

Im 1. Brief des Apostel Paulus an die Korinther wird die Weisheit der Welt der Weisheit Gottes gegenübergestellt:
1 Kor1,4. „Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus:
5. In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden, in allem Wort und aller Erkenntnis, (…)
19. Denn es steht geschrieben: "Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen."
20. Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten
.

Schon damals, zur Zeit des Apostel Paulus, wurde klar, wer demütig genug war, seine eigene Weisheit infrage zu stellen und sich nach der Weisheit Gottes auszustrecken:
1 Kor 1,26. „Denn seht, eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind;
27. sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache.
28. Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache,
29. daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.
30. Aus ihm aber ‹kommt es, daß› ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung;
31. damit, wie geschrieben steht: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!
"

Die Griechen als Bild für die Intellektuellen suchten die Weisheit als ihren Götzen in der Philosophie, ohne tatsächlich zur Erkenntnis zu gelangen. Dazu lesen wir:
Apg 17,22. „Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Männer von Athen, ich sehe, daß ihr in jeder Beziehung den Göttern sehr ergeben seid. (…)
27. daß sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns
. (…)
30. Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, daß sie alle überall Buße tun sollen,
31. weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er ‹dazu› bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, daß er ihn auferweckt hat aus den Toten.
32. Als sie aber von Toten-Auferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören
.“

Ja, in der Welt haben die Philosophen hohes Ansehen und werden geehrt und bewundert. Aber Gott setzt sie alle beiseite, und rückt den Christus auf den rechten Platz, der „uns geworden ist zur Weisheit von Gott“, wie wir vorher gelesen haben. Er ist das ewige, lebendige Wort und der wahre Ausdruck der Gedanken Gottes.

In Kapitel 2 des 1. Briefes an die Korinther wird uns Schritt für Schritt die wunderbare Offenbarung der göttlichen Weisheit mitgeteilt.
1 Kor 2,6. „Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
7. sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit
.“

Sehen wir es? Gott hat seine Weisheit in einem Geheimnis durch alle Zeitalter hindurch verborgen, um sie von ihm auserwählten Menschen mitzuteilen. Menschen, die nicht den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott empfangen haben. Sie dürfen die Dinge erkennen, die ihnen von Gott geschenkt sind.

Dieses Geheimnis offenbarte Gott als „das Geheimnis des Christus“, das uns im „Evangelium des Christus“ mitgeteilt wird.
Eph 3,4. „… beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken …
Gal 1,7. „… ‹wo› es ‹doch› kein anderes gibt; einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren

In der Lehre Jesu Christi für die Gemeinde, das sind die 21 Lehr-Briefe der Apostel und die Kapitel 1 bis 3 der Offenbarung, wird uns die Weisheit Gottes, von heiligen Männern, die vom Heiligen Geist geleitet waren, in Worten, die der Geist lehrt, mitgeteilt.

Also wurde in den Botschaften nicht nur der Sinn Gottes vermittelt, sondern sogar jedes einzelne Wort, das sie verwenden sollten, hat der Heilige Geist diesen Männern vorgegeben:
1 Kor 2,12. „Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die ‹Dinge› kennen, die uns von Gott geschenkt sind.
13. Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in ‹Worten›, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten
.“

Das ist die „wörtliche Inspiration“ des Wortes Gottes …

Wir verstehen, dass die Bibel Gottes Wort ist und nicht das Wort von Menschen. Dazu lesen wir die folgende Schriftstelle:
2 Petr 1,21 „Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste.“

Wer ist in der Lage, die Weisheit Gottes zu verstehen und für sich persönlich anzunehmen? Der natürliche Mensch vernimmt davon nichts, vielmehr ist es ihm sogar eine Torheit:
1 Kor 2,14. „Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.“

Nur derjenige Mensch, der aus Gott von neuem geboren ist und den Heiligen Geist hat, also ein „Geistlicher“ ist, kann die Weisheit Gottes empfangen und verstehen, weil er den Sinn Christi hat!
1 Kor 2,15. „Der geistliche dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt.
16. Denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn unterweisen könnte?" Wir aber haben Christi Sinn.


3. Der Tod und die Ewigkeit

Für den „Prediger“, der ein Bild für den Menschen dieser Welt ist, war der Tod das Ende von allem. Er hatte die Erkenntnis, dass dieser sowohl den Weisen wie auch den Toren, den Reinen und den Unreinen und sowohl dem der das Gute tut als auch den Sünder treffen.

Da sehen wir, dass ein undurchdringlicher Schleier verhinderte, dass der „Prediger“ über den Tod hinaus auf die Ewigkeit schauen konnte.

Ist es nicht für die Ungläubigen und damit vollkommen Unwissenden aller Zeiten - und gerade auch in unserer Zeit - auch so? Obwohl die Bibel heute so weit verbreitet ist, wie nie zuvor.

Dazu lesen wir:
2 Kor 2,3. „Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es ‹nur› bei denen verdeckt, die verlorengehen,
4. den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen
.“

Die Zukunft war für den „Prediger“ völlig verschlossen und damit auch die Ewigkeit. Immer, wenn er vom Tod und dem Jenseits spricht, erkennen wir, dass er keinerlei Erkenntnis oder Vorstellung oder gar Offenbarung über Gott, den Himmel und die Ewigkeit hatte.

Er konnte nur seine Beobachtungen mitteilen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Pred 9,5. „Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
6. Auch ihr Lieben, auch ihr Hassen, auch ihr Eifern ist längst verlorengegangen. Und sie haben ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht
. (…)
10. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue in deiner Kraft! Denn es gibt weder Tun noch Berechnung, noch Kenntnis, noch Weisheit im Scheol, in den du gehst.“

Der Herr Jesus kam in diese Welt als Licht und dieses Licht hat die Finsternis in unserem Herzen verdrängt und ersetzt. An die Stelle der Hoffnungslosigkeit ist eine glückselige Hoffnung getreten. Sodass das Jenseits keine gähnende Leere ist, die unser Herz mit Angst erfüllt, sondern das Vaterhaus.

Für ein wahres Kind Gottes ist der Tod nicht mehr der „König der Schrecken“, sondern lediglich das Abscheiden aus dieser Welt in die Herrlichkeit zu Gott. Wir werden allezeit mit unserem Herrn Jesus verbunden und mit ihm eins sein, als der Christus Gottes.
1 Thess 4,17. „… danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.“

Und schließlich wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und wird mit uns in Ewigkeit auf dieser Erde Gemeinschaft haben.
Off 21,1. „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. (…)
3. Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott
.“


4. Fazit

Die Offenbarung, die der weiseste Mensch, der jemals unter der Sonne lebte - nämlich König Salomo, nicht hatte, ist die Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen war, und die nur derjenige empfangen kann, der aus Gott von neuem geboren ist und den Heiligen Geist hat, um göttliche Dinge zu verstehen.

Alles, was Gott durch seinen Sohn in diese Welt gebracht hat und durch sein Opfer möglich machte, wurde uns durch seinen Geist offenbart. Wir dürfen heute diese Weisheit empfangen und verstehen, was damals den Menschen nicht möglich war.

Ohne diese Offenbarung konnte der „Prediger“ weder den Erlöser und Heiland Jesus Christus, noch die Liebe des Vaters oder den Himmel und die Ewigkeit erkennen.

Welch eine tiefe Dankbarkeit zu unserem Gott und Vater und zu unserem geliebten Herrn Jesus ist in unseren Herzen. Er hat unser Leben vollkommen neu gemacht. Die Arbeit ist kein Fluch für uns, sondern vielmehr tun wir Sie aus Liebe für und zu unserem Herrn.

Irdische Güter wurden ersetzt durch unseren Schatz im Himmel. Wir hassen nicht das Leben und verzweifeln auch daran nicht, so wie der „Prediger“, sondern wir freuen uns, und sagen mit dem Apostel Paulus:
2 Tim 1,9. „Der hat uns errettet und berufen mit heiligem Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach ‹seinem› eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben,
10. jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, der den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium."


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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