GJC-Zeichen_800
Hintergrund_1920

Der Weg zur Wahrheit und zum Leben!
Teil-2

die entscheidende Frage für jeden Menschen lautet: "Wer bin ich?" Was ist meine Identität? Heute wollen wir uns mit dieser herausfordernden Fragestellung beschäftigen und die Weisheit Gottes dazu finden.

Teil 1 haben wir vor 2-Wochen studiert. Heute wollen wir eine kurze Zusammenfassung von Teil 1 vornehmen und dann Teil 2 gemeinsam studieren.

Wir gliedern damit dieses Thema wie folgt:
Teil-1: Kurze Zusammenfassung vom letzten Mal

Teil-2: heute
  1. Die Sonne scheint immer
  2. Meine Identität

Teil 1: Kurze Zusammenfassung

Wer bin ich?

Das ist für jeden Menschen die entscheidende Frage. Jeder Mensch kann in aller Regel beantworten was er ist, aber kaum jemand weiß auf die Frage „wer er ist“ eine Antwort.

Klar, jeder kennt seinen eigenen Vornamen und Nachnamen, den er auf die Frage: wer er sei, nennen wird. Aber das ist gar nicht die Frage, um die es dabei geht; das wäre ja die Antwort auf die Frage wie er heißt.

Nein, die Frage lautet: wer bist Du?, nicht wie heißt Du! Damit tun wir uns alle relativ schwer, da kaum jemand darüber nachdenkt.

Auf die Frage von Mose an Gott, was er denn dem Volk antworten soll, wer ihn sendet, sagte Gott: „ICH BIN DER ICH BIN".
2 Mo 3,14. "Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: ‹Der› Ich bin - hat mich zu euch gesandt."

Hast Du Deine Antwort auf diese Frage? Dann bist Du besser dran als 99 % der Menschen.
1 Kor 1,20. "Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?"

Wer bin ich? Wer das beantworten kann, ist im Vorteil. Wer das richtig beantworten kann, hat es gefunden. Was? Das, was wirklich zählt im Leben: Die eigene Identität!

Ja, mehr als das, er kommt nämlich der Antwort auf die Frage aller Fragen schon deutlich nahe. Und diese lautet: „Woher komme ich, wozu bin ich und wohin gehe ich?“

Irgendwann sollte sich jeder Mensch grundsätzliche Gedanken über sich und sein Leben machen. Es geht um die Frage, wozu lebe ich überhaupt, was ist der Sinn meiner Existenz.

Es gibt nur 2 Dimensionen in dieser Welt, ja, in diesem gesamten Universum:
  • Wahrheit
  • Irrtum

Die Wahrheit hat nur einen Weg! Der Irrtum hat viele Wege!

Nun ist die nächste Frage: „Was ist Wahrheit und was ist Irrtum?“ Gibt es überhaupt eine absolute Wahrheit, oder hat jeder seine eigene Wahrheit? Wenn wir darüber nachdenken, kommt sehr schnell für jeden von uns die Frage auf: „Was ist die Wahrheit über den Sinn des Lebens?“

Zunächst sind wir hier – in der westlichen Welt – in eine Leistungsgesellschaft hineingeboren worden, die ein Prinzip hat: Mehr ist besser! Wir lernen – im Wettbewerb mit unseren Mitmenschen – nach mehr zu streben. In der Familie, in der Schule, in der Arbeit, in der Gesellschaft, in der Freizeit und wo auch immer …

Es geht um Anerkennung, Zuwendung, Freiheit, Erfolg, Glück und Zufriedenheit. Je mehr, desto besser! Das ist die grundsätzliche Konditionierung in unserem Leben.

Die Frage ist aber, ob uns all diese Werte wirklich unsere Sehnsüchte stillen können. Es scheint so, dass man davon nie genug bekommt.
Hab 2,5. "Wieviel weniger wird der Gewalttätige, der Treulose, der anmaßende Mann zum Ziel kommen, er, der seinen Schlund weit aufsperrt wie der Scheol und der wie der Tod ist und nie sich satt frisst! Und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker."


Der Lauf des Lebens

Jeder Mensch, der in diese Welt hineingeboren wird, kommt mit einem Vakuum auf die Welt. Was ist dieses Vakuum? Diese Frage stellen sich die einen früher und die anderen später; die einen intensiver als die anderen. Aber die Dramatik dabei ist die, dass diese Frage kein Mensch aus sich heraus beantworten kann.

Er spürt nur irgendeine Sehnsucht in sich, die er nicht erklären kann, die ihn aber bewegt und antreibt.


Das Vakuum in uns

Irgendwann erkennen wir, dass wir dieses Vakuum in uns, diese unerfüllte Sehnsucht, nicht befriedigen konnten, noch können. Und wir verstehen uns selbst nicht mehr. Wir haben doch gedacht, je erfolgreicher wir sind, umso glücklicher, zufriedener und ausgeglichener wären wir.

Ob es nun Geld, Macht, Einfluss, Anerkennung oder Wissen ist, es ist nie genug! Es muss noch ein Studium, ein Titel, eine Ausbildung, Auszeichnung oder ein Zertifikat sein, um dann festzustellen, dass uns auch dies nicht glücklich machen und schon gar nicht diese tiefe, innere Sehnsucht befriedigen konnte.

Wir bleiben unerfüllt, mit diesem Vakuum in unserer geschundenen Seele. Und wir sind nicht wirklich frei.
Joh 8,36 "Nur wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei."

Menschen definieren sich über das, was sie wissen, können und haben. Sie wissen genau, was sie sind, aber nicht wer sie sind und schon gar nicht wozu sie sind!

Sie haben ihre Rolle gelernt und funktionieren: als Mutter, Angestellter, Manager, Unternehmer, Lehrer, Handwerker, Sportler, Wissenschaftler usw. Sie spielen eine Rolle und leben das Etikett, das entweder sie selbst oder andere Ihnen verpasst haben.

Viele opfern das, was wirklich werthaltig ist, für Ihre Ziele und scheinbaren Erfolge: Gesundheit, Beziehungen, Ehe, Familie und letztlich ihr Leben. Um irgendwann festzustellen, dass sie trotzdem nicht erfüllt sind und nicht glücklich wurden. Vielleicht für den Augenblick, aber nicht wirklich!

Auf dem Weg dorthin gibt es viele Enttäuschungen, ja, Verzweiflung, Stress, Ärger, Wut und Resignation über die Sinnlosigkeit.
1 Kor 2,6 „Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
7. sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit.“


Jetzt geht es weiter mit Teil 2

1. Die Sonne scheint immer

Tatsache ist, dass die Sonne immer scheint, wenn es nicht gerade Nacht ist. Aber manche können das Licht nicht mehr sehen, vor lauter dunklen Sorgen-Wolken und Sinnlosigkeit.

Wer zwei Cent-Stücke nah genug an seine Pupillen hält, kann die Sonne nicht mehr sehen. So ist jemand, der immer nur auf seine Probleme – oder scheinbaren Probleme – schaut und gar nicht mehr wahrnimmt, wie viel Licht in der Welt ist.

Und da sind wir schließlich beim Kernproblem.

2. Meine Identität

Wir müssen uns fragen, unter welchem Einfluss wir leben: dieses Vakuum, das jeder in sich trägt, und das offensichtlich durch materielle Dinge oder menschliche Anstrengungen, Leistungen und Möglichkeiten nicht zu füllen ist, bleibt und ist scheinbar unser unabwendbares Schicksal.

Erst wenn wir uns die Frage stellen: „Wer bin ich?“, haben wir die Chance, der Wahrheit ein Stück näher zu kommen und den Irrtum zu entlarven.
  • Bin ich das wertlose Zufallsprodukt einer sinnlosen Evolution?
  • Oder bin ich die einmalige Schöpfung eines genialen Schöpfers?
Was gibt mir meinen Wert? Wenn wir unseren Selbstwert von unserem Marktwert abhängig machen, oder von dem Wert, den uns andere Menschen geben, dann werden wir Getriebene.

Das Wort Gottes sagt uns, dass wir eine lebendige Seele sind und in einem Leib wohnen.
1 Mo 2,7. „- da bildete Gott, der HERR, den Menschen, ‹aus› Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.“

Dabei handelt es sich um die ersten Menschen. Gott hatte Adam geschaffen und Eva aus ihm entnommen. Wir wissen, dass Gott mit diesen Menschen Gemeinschaft hatte, und zwar so lange, bis der Teufel auf den Plan trat und sie durch die Sünde verführte. Nachdem der Mensch ein sündiges Wesen geworden ist, konnte Gott mit ihm keine Gemeinschaft mehr haben.

Seitdem ist dieser schreckliche Zustand der Trennung von Gott das Schicksal des Menschen. Der Mensch spürt, dass ihm etwas fehlt, aber kaum jemand erkennt, wodurch dieser Mangel entstanden ist. Was bleibt, ist diese unerfüllte Sehnsucht, die irgendwann jeder Mensch ganz persönlich für sich feststellen wird.

Erst dann, wenn der Mensch wieder Gemeinschaft mit seinem Schöpfer hat, ist dieses Vakuum ausgefüllt und seine Sehnsucht gestillt. Wie geht das? Das geht nur dadurch, dass Gott den Menschen vollkommen neu schafft, ja, ihm ein neues, göttliches Wesen gibt, indem er aus dem Wort Gottes und in der Kraft des Heiligen Geistes von neuem geboren wird.

Erst dann wird der Mensch vollständig. Das Vakuum ist ausgeglichen und die Sehnsucht gestillt. Nun ist der Mensch 3-teilig:
  • Geist,
  • Seele,
  • Leib.
Solange der Mensch noch den sündigen Leib an sich hat, kann Gott nicht direkt mit ihm Umgang haben. Deshalb wohnt Gott durch seinen Geist in unserem erneuerten, menschlichen Geist bzw. synonym in unserer Seele.

Diesen Vorgang nennt das Wort Gottes neue Geburt! Der Mensch, der das Wesen Satans hat, bekommt durch eine neue Geburt, eine neue Natur.
2.Petr 1,4. „..Durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid.“

1 Petr 1,3. „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.

Wie geht das genau?
2 Petr 1,23. „Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem durch das lebendige und bleibende Wort Gottes

Der Herr Jesus sagte dazu zu Nikodemus:
Joh 3,5. „Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen.“

Was meinte der Herr Jesus mit Wasser? Viele glauben, er würde hier die Wassertaufe meinen. Aber die Schrift gibt uns Klarheit.
Eph 5, 26.,“… um sie zu heiligen, ‹sie› reinigend durch das Wasserbad im Wort.

Durch das Wort Gottes werden wir in unserem Sinn, unserem Wesen, unserer Seele gereinigt und dann empfangen wir den Heiligen Geist Gottes, mit dem wir dann versiegelt werden.

Dann sind wir Kinder Gottes und haben eine neue Identität!
Joh 1,12. „so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.

Röm 8,16. „Der Geist selbst bezeugt ‹zusammen› mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.“


AMEN!

RT_Rund_neu_431x431
Reinhold Thalhofer
AK_rund
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
Email Marketing Powered by MailPoet