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Kennen wir unseren Gott?

um Gott zu kennen, müssen wir auf das Kreuz schauen. Am Kreuz wird das Wesen Gottes, das wir auch in der Ewigkeit nie vollkommen ergründen werden, für uns sichtbar.

Wir sehen am Kreuz von Golgatha Gottes Liebe, Gottes Gerechtigkeit und Gottes Gericht.

Deshalb gliedern wir das Thema in unserem heutigen Wort der Woche wie folgt:
  1. Gottes Liebe
  2. Gottes Gerechtigkeit
  3. Gottes Gericht

1. Gottes Liebe

Die Liebe Gottes kommt durch das Opfer seines eingeborenen Sohnes zum Ausdruck. Gott hatte den Menschen aus Liebe zu seinem Ebenbild geschaffen. Aber der Mensch hat der Lüge des Teufels mehr geglaubt als seinem Schöpfer.

Warum? Weil die Lüge des Teufels seinen Begierden wesentlich mehr entsprach als der Gehorsam Gott gegenüber.
Der Mensch wollte - genau wie Satan - sein wie Gott.
2 Petr 1,4 „… die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid

Diese Sünde des Ungehorsams, die zudem Gott als Lügner hinstellte, trennte den Menschen von der Liebe seines Schöpfers und brachte ihn unter die Schreckensherrschaft des Teufels. Der Mensch hat nun die Natur Satans und geht mit ihm in den ewigen Tod. Wissen wir doch, dass der Lohn der Sünde der Tod ist.

Gottes Liebe zu den Menschen ging nun so weit, dass er seinen eingeborenen Sohn in diese Welt sandte, um diese Welt zu retten.
Joh 3,16. „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

2. Gottes Gerechtigkeit:

Die Gerechtigkeit Gottes kann keine Sünde ungestraft lassen. Wenn wir verstehen, was es Gott gekostet hat, seinen eingeborenen Sohn hinzugeben, damit dieser stellvertretend für die Sünden der Menschen stirbt, um seiner Gerechtigkeit Genüge zu tun, dann begreifen wir, was Sünde für Gott bedeutet.

Weil Gott die Gerechtigkeit ist, kann keine Sünde vor ihm bestehen, kann kein sündiger Mensch mit Gott Gemeinschaft haben. Im Gegensatz zur Vorstellung der Menschen, dass der Mensch Sünden abbüßen könnte, steht die Wahrheit Gottes. Und diese Wahrheit sagt, dass der Lohn der Sünde der Tod ist.
Röm 6,23. „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“

Damit ist eindeutig die lügenhafte Irrlehre der sogenannten „Allversöhnung“ ad absurdum geführt. Aber auch viele andere religiösen Verirrungen und Verwirrungen, die selbst erwählter Gottesdienst sind, laufen ins Leere.

Der Mensch kann sich ohne die Hilfe Gottes nicht in einen gerechten Stand versetzen. Auch durch noch so viel selbstgerechtes Kasteien, Büßen, Vaterunser beten und dergleichen. Diese Vorstellung steht der Rebellion des Menschen gegen Gott und seiner Gerechtigkeit insofern entgegen, weil er sich dann - unabhängig von Gott - durch eigene (Buß)-Leistung rechtfertigen kann und sich selbst gerecht wird.

Das entspringt der sündigen Natur des Menschen, die sich gegen Gott und seine Wahrheit stellt und die letztlich ihren Ursprung in der Natur des Teufels hat, die der Mensch beim Sündenfall angenommen hat.

Dies hat der Herr Jesus gegenüber den religiösen Menschen seiner Zeit klargemacht:
Joh 8,44. „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“

Auch die Vorstellung, dass Gott die Menschen nach dem Tod durch das Fegefeuer oder irgendwelche sonstigen Qualen rechtfertigen würde, entspringt dem Lügenpotenzial des Teufels.

Es gibt - im Gegensatz zur menschlichen Vorstellung - nur eine einzige Lösung für das Sündenproblem und das ist der Tod. Entweder nehmen wir es demütig im Glauben an, dass Gott unsere Sünden auf seinen eingeborenen Sohn gelegt hat, der stellvertretend für uns gestorben ist, damit wir in ihm gerechtfertigt werden, oder wir bleiben im ewigen Tod.

Leben für Leben.
Der Herr Jesus hat am Kreuz sein Leben für uns gegeben. Wenn wir unser Leben mit Christus ans Kreuz bringen und damit unsere verdorbene, sündige, satanische Natur gleichsam mit Christus in den Tod geben, dann können wir mit ihm zu einem neuen Leben auferstehen. Nur dadurch sind wir vom Tod zum Leben durchgedrungen. Alles andere ist Illusion und entspringt letztlich der Rebellion des Menschen gegen Gott.
Joh 11,25 „Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;“

Unsere einzige Hoffnung ist die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Durch seine Auferstehung haben wir das Potenzial eines neuen Lebens und können am Kreuz unsere sündige, satanische Natur in den Tod bringen und mit Christus auferstehen, um göttlicher Natur teilhaftig zu werden.

1 Petr 1,3 „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,“

2 Petr 1,3 „… damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:“

3. Gottes Gericht:

Wir wissen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis. Das sagt uns folgende Schriftstelle:
1 Joh 1,5. „Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist

Dagegen ist der Satan der Fürst der Finsternis, der sogar der Weltbeherrscher der Finsternis genannt wird und in ihm ist kein Licht.
Eph 6,12. „Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ‹Mächte› der Bosheit in der Himmelswelt.“

Finsternis ist die Abwesenheit von Licht. Die Finsternis kann das Licht nicht ergreifen, deshalb sandte Gott seinen Sohn als Licht in diese Welt, damit die Welt durch ihn gerettet würde.
Joh 3,17. „Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde.
18. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes
.“

Aber diese Welt liebte die Finsternis mehr als das Licht. Diese erschütternde Wahrheit sagen uns die folgenden Verse:
Joh 3,19. „Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
20. Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden;
21. wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind
.“

Nun muss man verstehen, dass der Mensch während seines Lebens auf Erden eine Entscheidung treffen muss. Danach wartet nur noch das Gericht.
  • Und zwar entweder der Richterstuhl Christi für diejenigen, die in der Zeit der Gemeinde im Glauben an den Sohn Gottes und sein stellvertretendes Werk am Kreuz durch seinen Tod gerechtfertigt und durch seine Auferstehung von neuem geboren wurden, um Lohn für die gerechten Taten zu empfangen;
  • oder das Gericht zur ewigen Verdammnis.
Dazwischen gibt es - entgegen vieler falschen Vorstellungen - keinerlei sonstige Wege oder Möglichkeiten aus dem Tode in das Leben zu gelangen. Hier und jetzt muss jeder Mensch eine Entscheidung treffen, und nicht in der Ewigkeit.
Hebr 9, 27. „Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht

Damit wir das Gericht Gottes - aufgrund seiner Gerechtigkeit - verstehen können, sehen wir viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit.
Sei es nun die Sintflut, bei der alle Menschen bis auf die Familie Noahs umgekommen sind, oder sei es die Zerstörung von Sodom und Gomorrha mit Feuer vom Himmel und aller dort lebenden Menschen, mit Ausnahme von Lot und seiner Familie, oder seien es die Gerichte Gottes über sein irdisches Volk, Israel, so können wir verstehen, wie Gottes Gerechtigkeit im Gericht handeln muss, wenn der Mensch die Gnade Gottes ablehnt und das Blut Jesu Christi mit Füßen tritt.

Diejenigen Menschen, die glauben, Gott sei die Liebe, der seine Gerechtigkeit nicht durch ein Gericht durchsetzen wird, sondern vielmehr durch die Liebe das Gericht aufheben, hat die Gerechtigkeit Gottes nicht verstanden.

Gott muss Sünde bestrafen. Entweder hat der Sohn Gottes durch seinen Tod unsere Sünde getilgt oder sie bleibt auf uns. Wenn Sie auf uns bleibt, sind wir durch diese Sünde auf ewig von Gott getrennt und kommen nicht in das ewige Leben bei Gott, sondern vielmehr in die ewige Verdammnis, auf ewig von Gott getrennt.

Wir werfen einen kurzen Blick in die Zukunft, um zu verstehen, was diejenigen Menschen und diese gesamte Welt erwartet, die das Gnadenangebot Gottes in seinem für uns gekreuzigten Sohn ablehnt. Eine Welt, die weiterhin in Rebellion gegen Gott und seine Wahrheit oder in selbst erwähltem Gottesdienst lebt, wird Gottes Gerechtigkeit in seinem Zorngericht, das über diese Welt kommt - weil sie das Gericht über seinen eingeborenen Sohn in Selbstherrlichkeit abgelehnt hat - erleben.

Zef 1,14-18 „Der große Gerichtstag des Herrn steht vor der Tür. Er kommt näher, immer näher. Hört! Selbst die Tapfersten schreien verzweifelt auf! Es ist ein schrecklicher Tag, an dem sich Gottes ganzer Zorn entlädt, ein Tag voll Angst und Grauen.
Überall herrschen Krieg und Verwüstung, schwarze Wolken verdunkeln den Himmel, und tiefe Finsternis breitet sich aus. An diesem Tag erfüllen Kampfgeschrei und der Schall von Hörnern die Luft: Man bläst zum Sturm auf die Städte mit ihren hohen Mauern und Türmen.
Gott sagt: »Ich versetze die Menschen in so große Angst, dass sie hilflos wie Blinde umhertappen. Ihr Blut wird vergossen, so wie man Dreck wegschüttet, ihre Eingeweide werden fortgeworfen wie Kot.
Das alles geschieht, weil sie gegen mich, den Herrn, gesündigt haben. Wenn sich an diesem Tag mein Zorn entlädt, hilft ihnen auch all ihr Silber und Gold nicht mehr: Mein leidenschaftlicher Zorn bricht los wie ein Feuer und verwüstet die ganze Welt. Alle ihre Bewohner lasse ich ein schreckliches Ende finden


Diese Prophetie finden wir erfüllt in dem letzten Buch der Bibel, dem Wort Gottes an uns Menschen, in der Offenbarung. Durch das Studium der Offenbarung im zweiten Halbjahr 2021 wissen wir, dass wir nicht in das Gericht Gottes kommen, sondern vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, bewahrt werden.

Dazu folgende zwei Schriftstellen:
Offb 3,10. "Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."

Röm 2,5. "Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes"

Zum Schluss:

Wir beten dafür, dass jeder Mensch, der dies liest, das Gnaden-Angebot Gottes im Glauben an Gott und sein Wort annimmt und sich erretten lässt, bevor es zu spät ist.
2 Kor 5,20. „So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
21. Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm
.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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