GJC-Zeichen_800
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AUFERWECKT ZU EINEM NEUEN LEBEN!

In dieser Woche wollen wir uns mit der Tatsache unserer Auferweckung auseinandersetzen und die Wahrheit dazu im Wort Gottes studieren.

Das Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Einleitung
  2. Der neue Mensch
  3. Die neue Schöpfung
  4. Zusammenfassung
  5. Das Geheimnis der Liebe

1. Einleitung

Als Nachkommen Adams und Evas sind alle Menschen Sünder und damit von Gott und seiner Heiligkeit getrennt.

Hineingeboren in diese Welt, stammen wir alle von Adam und Eva ab, die durch die Sünde von Gott getrennt wurden und so sind auch die Menschen im allgemeinen dadurch ebenfalls von Gott getrennt.
Röm 5,12. „Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“

Diesen Zustand nennt das Wort Gottes Tod: die Trennung von Gott! Mit dieser Trennung von Gott ging auch der leibliche Tod einher. Die Wirkungskette ist also folgende:
  • Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde (Zu seinem Bilde meint hier „ewig existent und ohne Sünde“), setzte ihn in den Garten Eden und hatte Gemeinschaft mit ihm.
    1 Mo 3,8 „Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.
    9 Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?
  • Dann sündigten Adam und Eva in Rebellion gegen ihren Schöpfer und sein Gebot und konnten durch die Sünde keine Gemeinschaft mehr mit Gott haben.
  • Und schließlich war der leibliche Tod die Konsequenz der Trennung von Gott, in dem allein alles Leben ist. Zudem wurden sie aus dem Garten Eden vertrieben, in dem der Baum des Lebens stand.
    1 Mos 3,19 „Im Schweiße deines Angesichts wirst du ‹dein› Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
Im Gegensatz zu der Lehre, dass der Mensch dreiteilig sei - Geist, Seele und Leib - und zunächst geistlich starb und danach leiblich, ist es so, dass der Mensch damals ja nur zweiteilig war, nämlich Leib und Seele und somit sein Geist - als dritter Teil des Menschen - gar nicht sterben konnte, weil es diesen dritten Teil des Menschen gar nicht gab.
1 Mo 2,7 „- da bildete Gott, der HERR, den Menschen, ‹aus› Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.“

Fazit: Wenn wir die Seele des Menschen synonym für den Geist des Menschen verwenden, dann ist es eben so, dass der Mensch von Gott getrennt wurde, und zwar mit Leib und Seele (Geist) und eben keine persönliche Gemeinschaft mehr mit ihm haben konnte.


2. Der neue Mensch

Der erste Mensch, Adam, wurde also zu einer lebendigen Seele und der zweite Mensch, der letzte Adam, zu einem lebendig machenden Geist:
1 Kor 15,45 „So steht auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele", der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.“

Dieser lebendig machende Geist ist der Geist Gottes, der Heilige Geist, der in Jesus war, und dessen Sendung er durch sein Opfer und seine Auferstehung möglich machte.
Röm 8,11. "Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes."

Wir wissen, dass Gott nach dem Sühneopfer Christi am Kreuz den Heiligen Geist in diese Welt gesandt hat und der Mensch diesen Heiligen Geist empfangen kann, wenn er glaubt, dass der Herr Jesus Christus stellvertretend für seine Sünden gestorben ist und er nun in Christus vor Gott gerechtfertigt ist.
2 Kor 5,21 „Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.“

Die Heilige Schrift sagt uns, dass das Geistliche nicht zuerst war, sondern das Natürliche und erst danach das Geistliche. Und dass der erste Mensch von der Erde, der zweite Mensch aber vom Himmel ist.
1 Kor 15,46 „Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.
47. Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel
.“

Und es geht weiter in der Erklärung dieser wichtigen und elementaren Wahrheit, in dem wir folgendes lesen:
1 Kor 15,48 „Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
49. Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen
.“

In der Konsequenz verstehen wir, dass wir ohne die neue Geburt aus dem Wort Gottes und in der Kraft des Geistes Gottes, noch zum ersten Menschen gehören und von der Erde, also irdisch sind und lediglich das Bild des irdischen tragen, ohne Hoffnung auf das Himmlische.
1.Kor 15,22 „Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.“

Erst dann, wenn wir durch das Wort Gottes gereinigt und vorbereitet werden, können wir durch die Gnade Gottes, den Geist der Sohnschaft empfangen und Kinder Gottes werden.
Eph 5,26 „… um sie zu heiligen, ‹sie› reinigend durch das Wasserbad im Wort.“

Und schließlich können wir den neuen Menschen anziehen, der nach Gott geschaffen ist.
Eph 4,24 „und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.“

Das bedeutet, dass wir in unserer Gesinnung den neuen Menschen (Christus) angezogen haben und aus der Kraft Gottes so leben können, wie unser großes Vorbild, Jesus Christus, gelebt hat. Das bedeutet nicht, dass wir jetzt schon den Auferstehungsleib oder gar den verherrlichten Leib des Christus bekommen würden!

Der "neue Mensch" ist der wiedergeborene Mensch im Unterschied zu dem alten Menschen. Dieser neue Mensch ist nun dreiteilig, da er zusätzlich zu seinem Leib und seiner Seele den Geist Gottes in sich hat.
Röm 6,6 „da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
8. Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,
9. da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
10. Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott
.“

Der „neue Mensch“ ist deshalb ein neuer Mensch, weil er durch den Geist Gottes, der nun in ihm wohnt, der göttlichen Natur und des göttlichen Lebens teilhaftig geworden ist.
Kol 3,3 „Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
4 Wenn der Christus, euer Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit
.“

2 Petr 1,4 „… durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid.“

Im Gegensatz zu den religiösen Bemühungen der Menschen kann der alte Mensch in keiner Weise etwa neu gemacht oder verbessert werden.
2 Kor 5,17 "Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.


3. Die neue Schöpfung

Wir sind eine neue Schöpfung - aus der Gnade Gottes, errettet durch den Glauben, und das nicht aus unserer Kraft, sondern aus der Gabe Gottes.
Gal 6,14 „Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
15. Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittensein gilt etwas, sondern eine neue Schöpfung
.“

Wir haben den neuen Menschen angezogen, der umgestaltet wird zur Erkenntnis, nach dem Bild dessen, der uns erschaffen hat.
Kol 3,9 „Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
10. und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat!

Der neue Mensch ist Christus, der in dem Gläubigen "Gestalt gewinnt"
Gal 2,20 „… und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben ‹, und zwar im Glauben› an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“

Gal 4, 19 „Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewonnen hat – „

Unsere einzige Hoffnung ist Christus:
Kol 1,27 „Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“


4. Zusammenfassung

Adam und Eva - sowie alle Menschen vor Christi Geburt - hatten eine ewig existierende Seele und wohnten in einem sterblichen Leib. Vor dem Sündenfall hatte Gott mit Adam und Eva Gemeinschaft im Garten Eden, die durch die Sünde nicht mehr möglich war.

Diese Trennung von Gott wurde für alle Nachkommen Adams wirksam. Diesen Adam nennt die Schrift: „der erste Adam". Er war lediglich eine lebendige Seele und hatte bis zum Sündenfall mit Gott direkte Gemeinschaft!

Nun sandte Gott seinen Sohn: "den letzten Adam", der es möglich machte, dass Gott nun durch seinen Geist in den Menschen des Glaubens wohnen kann.

Es handelt sich also bei dem Heilsplan Gottes nicht um eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes vor dem Sündenfall, sondern vielmehr um eine vollkommene Neuschaffung des Menschen, der nun neben seinem Leib und seiner ewig existierenden Seele, den Geist Gottes in sich trägt, sodass er nun im Heiligen Geist Gemeinschaft mit Gott haben kann.

Mit einem Gott, der durch die Sünde, die in dieser Welt ist, persönlich nicht mehr in dieser Welt wandelt, sondern mit den Menschen Gemeinschaft durch seinen Geist hat, der in dem Christus wirksam wird. Nur wer von neuem geboren ist und den Geist Gottes nun als dritten Teil seines Wesens in sich hat, ist in dem Christus und hat dadurch Gemeinschaft mit Gott.
1 Thess 5,23. "Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"


5. Das Geheimnis der Liebe

Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm:
1 Jo 4,11 „Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben.
12. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.
13. Hieran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
14. Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt.
15. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
16. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm
.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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