GJC-Zeichen_800
Hintergrund_1920

Die zwei künftigen Kommen Jesu

in dieser Woche wollen wir uns mit den zwei künftigen Kommen Jesu
beschäftigen und im Wort Gottes studieren.

Teil 1 gliedern wir wie folgt:
  1. Wohin kommt Jesus bei seinen künftigen zwei Kommen?
  2. Mit wem kommt Jesus?
  3. Wessen Auftrag hat der erstgeborene Sohn bei seinen künftigen Kommen?
  4. In welcher Beziehung steht der erstgeborene Sohn zu uns?

Im Teil 2 werden wir folgende Themen studieren:

  1. Auferstehung und Verwandlung der Gläubigen
  2. Welche Zustände herrschen in der Welt?
  3. Der Zeitpunkt seiner künftigen Kommen

1. Wohin kommt Jesus bei seinen künftigen zwei Kommen?

Zuletzt haben wir die verschiedenen Entrückungen in der Bibel studiert. Die ausstehende Entrückung ist die Entrückung der Gemeinde. Gott wird dafür seinen erstgeborenen Sohn Jesus Christus - vor der Trübsalszeit - in die Luft senden, um die Gemeinde in das Haus des Vaters zu holen.

Nach der Trübsalszeit wird Gott seinen erstgeborenen Sohn nochmals senden, allerdings nicht in die Luft, sondern auf die Erde.
  • Beim ersten künftigen Kommen heißt es in Mt 24,36 „um jenen Tag“, den niemand kennt.
  • Beim zweiten künftigen Kommen heißt es in Mt 24,22 und Mk 13,19 „jene Tage“, die erkenn- und sichtbar sind.
Viele Bibelleser geraten immer wieder in die Gefahr, beide Ereignisse miteinander zu verwechseln.
Deshalb wollen wir heute die Hauptunterschiede zwischen den beiden Kommen Jesu (Sendungen Gottes) gemeinsam studieren.


2. Mit wem kommt Jesus?

Der Herr Jesus, der Bräutigam, wird bei seinem ersten künftigen Kommen allein in die Luft kommen, um seine Braut, die in die Luft entrückt wird, in das Haus des Vaters im Himmel zu führen.
1.Thes 4,13-18 „13 Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen.
15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen;
16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit."

Beim zweiten künftigen Kommen wird Jesus nicht allein kommen, sondern mit all seinen Brüdern, also der gesamte Christus.
Off 19, 11-14 „11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er.
12 Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst.
13 Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«.
14 Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand.


3. Welchen Auftrag hat der erstgeborene Sohn bei seinen künftigen Kommen?

Beim ersten künftigen Kommen ist sein Auftrag, die Gemeinde in den Himmel zu führen, damit die Kinder Gottes vor dem Richterstuhl erscheinen und jeder seinen Lohn empfängt und zugleich alle den Herrlichkeitsleib von Gott bekommen.
2.Thess 2,14 „…wozu er euch auch berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.

2.Kor 5,10 „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.“

1.Kor 3,8 „Und was ist mit dem, der pflanzt, und mit dem, der begießt? Ihre Aufgaben, so unterschiedlich sie sind, dienen demselben Ziel, und beide werden ´von Gott` ihren Lohn bekommen – den Lohn, der ihrem persönlichen Einsatz entspricht.“

2.Joh 8 „Gebt auf euch Acht, damit ihr das, was wir miteinander erarbeitet haben, nicht wieder verliert, sondern damit ihr ´zur gegebenen Zeit` den vollen Lohn bekommt.“

Beim zweiten künftigen Kommen ist sein Auftrag, mit dem gesamten Christus das herrliche Friedensreich auf Erden zu errichten.
Von Zion aus wird seine Herrschaft ausgehen und sich erstrecken über alle Enden der Erde.
Ps 2,1 „1 Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges?
2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:
3 »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!«
4 Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.
5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm:
6 »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« —
7 Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
8 Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.
9 Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!«

Bei der Ankündigung der Geburt Jesu Christi sagt der Engel Gabriel zu Maria folgendes:
Lk 1,31-33 „31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.“


4. In welcher Beziehung steht der erstgeborene Sohn zu uns?

Solange wir von Gott den verherrlichten Leib, den der Herr Jesus jetzt hat, noch nicht haben, steht Jesus weit über den Engeln, die wiederum weit über uns sind. Bis dahin ist Jesus unser Herr.


Dies lesen wir in allen 21 Briefen.

Wenn wir aber den verherrlichten Leib haben und Jesus gleich sind, dann haben alle Kinder Gottes (Jesus und seine Geschwister) ab diesem Zeitpunkt einen Herrn und einen Vater, den allmächtigen Gott.

Deshalb lesen wir in der gesamten Offenbarung des Johannes an keiner Stelle, dass die auf ihren Thronen sitzenden Ältesten das Lamm Gottes mit „Herr“ ansprechen. Ihr Herr ist nur allmächtige Gott und Vater.

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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