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Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Gott, Christus, die Treue und unser Leben - Teil 1

dieses Thema soll uns sensibel machen für unsere Position in Christus vor Gott und uns ermahnen, unsere Berufung zur Treue Gott gegenüber zu verstehen und unser Leben und unsere Prioritäten entsprechend auszurichten.

Dieses Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Einleitung
  2. Gott ist treu
  3. Gott ist ein eifersüchtiger Gott
  4. Die Treue unseres Herrn Jesus Christus
  5. Unsere Treue
  6. Unser Leben
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1. Einleitung

Als ich über dieses Thema nachgedacht habe, kamen mir einige Fragen in den Sinn, die mir bewusst machten, dass wir dieses Thema aus der Sicht Gottes ganz anders zu behandeln haben, als wir uns dieses Thema vorstellen.
  • Meine 1. Frage, die mir in den Sinn kam, lautete: „Welche Rolle spielt Gott in meinem Leben?“
    Im nächsten Augenblick wurde mir bewusst, dass Gott nicht bereit ist, eine Rolle in meinem Leben zu spielen!
  • Meine 2. Frage habe ich gedanklich wie folgt formuliert: „Welchen Platz hat Gott in meinem Leben?“
    Aber sogleich fiel mir ein, dass ich für Gott erkauft bin und dass man ganzes Leben Gott gehört!
    Offb 5,9 „Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation
Der Apostel Paulus sagte zu der Schiffsbesatzung auf seiner Reise nach Rom folgendes:
Apg 27,23 „Denn ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, stand in dieser Nacht bei mir

Er hat damit klar zum Ausdruck gebracht, dass er sich nicht mehr selbst gehört, sondern vielmehr Gott.

An anderer Stelle machte er ebenso deutlich, wie unsere Position in unserem Leben ist:
1 Kor 6,19. „Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört?
20. Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib!“
Röm 14,7. „Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
8. Denn sei es auch, daß wir leben, wir leben dem Herrn; und sei es, daß wir sterben, wir sterben dem Herrn. Und sei es nun, daß wir leben, sei es auch, daß wir sterben, wir sind des Herrn.
9. Denn hierzu ist Christus gestorben und ‹wieder› lebendig geworden, daß er herrsche sowohl über Tote als auch über Lebende.“


2. Gott ist treu

Wenn wir die Treue Gottes studieren, müssen wir zunächst verstehen, dass Gott sich vor allem selbst treu ist.

Er handelt immer in vollkommener Übereinstimmung mit seinem eigenen heiligen Wesen und Ratschluss. Sein oberstes Ziel ist seine eigene Herrlichkeit. Diesem Ziel gegenüber ist er stets treu.
Ps 29,2 „Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens; betet an den HERRN in heiliger Pracht.“
Jes 40,5 „Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird es sehen. Denn der Mund des HERRN hat geredet.

Wir lesen im Buch Jesaja, warum Gott sein Gericht zurückhält, nämlich um seines Namens und seiner Ehre willen:
Jes 48,4. „Weil ich wußte, daß du hart bist und daß dein Nacken eine eiserne Sehne und deine Stirn aus Erz ist,
5. so habe ich es dir schon längst verkündet, ehe es eintraf, habe ich es dich hören lassen, damit du nicht sagst: Mein Götze hat es getan, und mein Götterbild und mein gegossenes Bild haben es befohlen.
6. Du hast es gehört, betrachte es ‹nun› alles! Und ihr, wollt ihr es nicht verkünden? Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht kanntest.
7. Jetzt ist es geschaffen und nicht ‹schon› früher und vor dem ‹heutigen› Tag. Und du hast nicht davon gehört, damit du nicht sagst: Siehe, ich habe es gewußt.
8. Du hast es weder gehört noch gewußt, noch war dein Ohr früher ‹schon› geöffnet. Denn ich wußte, daß du völlig treulos bist und daß man dich "Abtrünnig von Mutterleib an" genannt hat.
9. Um meines Namens willen halte ich meinen Zorn zurück, und um meines Ruhmes willen bezähme ich mich dir zugute, um dich nicht auszurotten.
10. Siehe, ich habe dich geläutert, doch nicht im Silber‹schmelzofen›; ich habe dich geprüft im Schmelzofen des Elends.
11. Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es tun - denn wie würde mein Name entweiht werden! -, und meine Ehre gebe ich keinem andern.
12. Höre auf mich, Jakob, und Israel, mein Berufener! Ich bin, der da ist, ich der Erste, ich auch der Letzte.
13. Ja, meine Hand hat die Grundmauern der Erde gelegt und meine Rechte die Himmel ausgespannt; ich rufe ihnen zu: allesamt stehen sie da."

Auch die Verheißung des neuen Bundes müssen wir im Zusammenhang mit Gottes Absicht sehen, um gemäß seines eigenen Willens und Namens zu handeln:
Hes 36,22. „Darum sage zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Nicht um euretwillen handle ich, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, zu denen ihr gekommen seid.
23. Und ich werde meinen großen, unter den Nationen entweihten Namen heiligen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt. Und die Nationen werden erkennen, daß ich der HERR bin, spricht der Herr, HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch als heilig erweise.

Es geht also in erster Linie darum, dass Gottes Herrlichkeit und die Ehre seines Namens nicht durch das Verhalten der Menschen verunglimpft oder gar in den Schmutz gezogen wird. Also können wir feststellen, dass Gott zuallererst sich selbst, seiner Herrlichkeit und der Ehre seines Namens treu ist.

Wir lesen im 2. Brief des Apostel Paulus an Timotheus, was der Grund dafür ist, warum Gott treu bleibt, selbst wenn die Menschen untreu sind:
2 Tim 2,13. „wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen."

Weil wir nun wissen, dass Gott absolut treu ist, haben wir die Gewissheit, dass Gott niemals sich selbst gegenüber und gegenüber seinem Wort untreu wird, auch angesichts der Treulosigkeit der Menschen und auch derer, die sich Christen oder sogar seine Kinder nennen.

Diese Treue ist das Fundament der Botschaft Gottes an uns Menschen und auch der Liebe und Barmherzigkeit, die sich in der Erlösung, die in Christus Jesus für uns Sünder geschehen ist.

Die Menschwerdung, das Leiden, die Auferstehung und die Herrlichkeit unseres Erlösers und Heilandes Jesus Christus beruhen auf der göttlichen Treue, sich selbst und seinem Wort gegenüber.


3. Gott ist ein eifersüchtiger Gott

Wir verstehen aus dem Wort Gottes, wie konsequent Gott über die Ehre seines Namens wacht und wie eifersüchtig er ist, wenn die Herzen, die ihm gehören sollten, sich dieser Welt und den eigenen Begierden in ihrem verdorbenen Wesen zuwenden.
1.Petr 2,11. „Geliebte, ich ermahne ‹euch› als Beisassen und Fremdlinge, daß ihr euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, enthaltet

Wir wissen, wie schrecklich es zum Beispiel für einen Ehemann ist, wenn ihn seine Ehefrau wegen eines anderen Mannes verlässt und damit Ehebruch begeht. Oder auch umgekehrt!

Um wie viel mehr wird Gott verletzt, der den Menschen geschaffen und ihn durch seinen erstgeborenen Sohn erlöst hat, wenn diejenigen, die sich zu ihm bekennen, untreu sind und aus seiner Sicht Ehebruch begehen, indem sie anderen Göttern oder Götzen nachlaufen. Und zwar solchen Göttern und Götzen, die eine von Satan regierte Welt anbetet.
2 Mo 34,14. „Denn du darfst dich vor keinem andern Gott anbetend niederwerfen; denn der HERR, dessen Name "Eifersüchtig" ist, ist ein eifersüchtiger Gott.

Wir wollen noch kurz anschauen, wie Gott zu seinem irdischen Volk Israel spricht und dabei verstehen, mit welch fürchterlichem Zorn Gott auf die Untreue der Menschen seines Bundes reagiert.

Gott sieht den Bund mit Israel wie einen Ehe-Bund und reagiert entsprechend auf ihre Untreue, indem er Israel eine Hure nennt.
Hes 16,35. "Darum, Hure, höre das Wort des HERRN!
36. So spricht der Herr, HERR: Weil du deine Scham entblößt und deine Blöße aufgedeckt hast bei deinen Hurereien mit deinen Liebhabern und mit all deinen greulichen Götzen und wegen des Blutes deiner Söhne, die du ihnen hingegeben hast:
37. darum, siehe, werde ich alle deine Liebhaber sammeln, denen du gefielst, und alle, die du geliebt, mit allen, die du gehaßt hast. Ich sammle sie von allen Seiten gegen dich und decke deine Blöße vor ihnen auf, so daß sie deine ganze Blöße sehen.
38. Und ich richte dich nach den Rechtsbestimmungen für Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen und bringe ‹meinen› Zorn und Eifer über dich.
39. Und ich gebe dich in ihre Hand, und sie werden deinen Hurenaltar zerstören und deine Höhen niederreißen und dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen und dich nackt und bloß liegenlassen.
40. Und sie werden eine Versammlung gegen dich heraufkommen lassen und dich steinigen und werden dich mit ihren Schwertern niedermetzeln.
41. Und sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und Strafgerichte an dir üben vor den Augen vieler Frauen. Und so werde ich dich aufhören lassen, Hure zu sein, und ‹auch› Lohn wirst du nicht mehr geben.
42. Und ich werde meinen Zorn an dir stillen, und mein Eifer wird sich von dir abwenden; und ich werde ruhig sein und nicht mehr zürnen.
43. Weil du nicht an die Tage deiner Jugend gedacht hast und mich durch das alles erregt hast, siehe, so habe auch ich deinen Weg auf deinen Kopf gebracht, spricht der Herr, HERR. Hast du diese Schandtat nicht zu all deinen ‹anderen› Greueln hinzu begangen?"

Wir wissen, dass Gott auch die falsche Kirche unserer Zeit eine Hure nennt die er ebenso konsequent richten wird wie damals Israel im Alten Testament.
Offb 17,1. „Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,
2. mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben; und die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht. (…)
15. Und er spricht zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen;
16. und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen.
17. Denn Gott hat in ihre Herzen gegeben, seinen Sinn zu tun und in einem Sinn zu handeln und ihr Königreich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes vollendet sein werden.“

Zum Schluss:
Der Geist Gottes ermahnt uns, unserem Gott und Schöpfer und unserem Herrn Jesus Christus, der uns erlöst hat, treu zu sein. Und er warnt uns auch vor den Konsequenzen der Untreue, die Gott immer wieder in seinem Wort ausspricht, Gehör zu schenken und ernst zu nehmen.

Eifersüchtig wacht Gott über unsere ungeteilte Liebe und Hingabe, ihm und seinem Sohn gegenüber, der sein Leben für uns gelassen hat. Wir verstehen, dass uns die Verlockungen dieser Welt und die Begierden unseres Fleisches von der Liebe und dem Schutz Gottes weglocken wollen, sodass wir am Ende unter das schreckliche Gericht Gottes kommen.

Doch für diejenigen unter uns, die wirklich eins mit Christus geworden sind, ihm konsequent nachfolgen, sich selbst verleugnen und ihr Versprechen halten, gibt es eine große Hoffnung, dass Gott, der über seine Ehre und seine Kinder wacht, in die ewige Herrlichkeit mit und in Christus einzugehen.


AMEN!

Nächste Woche geht es weiter mit folgenden Themen:
4. Die Treue unseres Herrn Jesus Christus
5. Unsere Treue
6. Unser Leben
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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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