GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Die Verherrlichung

heute geht es um das Thema der Verherrlichung.

Dieses Thema gliedern wir wie folgt auf:
  • Einleitung
  • Wie verherrlichen die Kinder ihren Gott und Vater?
  • Wie verherrlicht Gott, der Vater, seine Kinder?
  • Die Vollendung

1. Einleitung:

Der Herr Jesus hat Gott, den Vater, auf der Erde geehrt und verherrlicht.
Deshalb hat Gott, der Vater, ihn im Himmel geehrt und verherrlicht.
Wenn wir Gott, den Vater, auf der Erde ehren und verherrlichen, dann wird Gott, der Vater, uns im Himmel mit der gleichen Herrlichkeit verherrlichen, mit der ER den erstgeborenen Sohn verherrlicht hat.

Unsere Herrlichkeit wird der Welt offenbar werden, wenn wir - nach der Entrückung in den Himmel - gemeinsam mit dem erstgeborenen Sohn wieder auf die Erde kommen, so dass die Menschen vor uns niederfallen und erkennen werden, dass wir der Christus, ja, die Kinder Gottes sind.

Das Gebet Jesu zu seinem und unserem Vater im Himmel gibt uns einen großen Aufschluss über diese wechselseitige Beziehung bezüglich der Verherrlichung zwischen Gott, dem Vater, und seinen Kindern.

Joh 17,1-5 „1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen.
Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht,
2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gibt!
3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde;
das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.
5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!

In diesen Versen erkennen wir folgendes:
  1. Der Herr Jesus war von Gott verherrlicht, bevor er Mensch wurde und auf die Erde kam.
  2. Der Herr Jesus hat bei seiner Menschwerdung seine Herrlichkeit im Himmel zurückgelassen.
  3. Auf der Erde hat der Herr Jesus Gott, den Vater, verherrlicht.
  4. Deshalb hat Gott, der Vater, ihm seine Herrlichkeit im Himmel wieder gegeben.
  5. Der Herr Jesus verherrlicht wieder Gott, den Vater, nachdem Gott, der Vater, ihn wieder verherrlicht hat.
Diese wechselseitige Verherrlichung prägt die Beziehung zwischen Gott, dem Vater, und seinen Kindern, bevor die Welt erschaffen war und bis in die Ewigkeit.

Der Herr Jesus, der erstgeborene Sohn Gottes, war da, ehe die Welt war. Gott hat seinen erstgeborenen Sohn gezeugt und in ihm, auch, ehe die Welt war, all seine Kinder berufen und auserwählt, heilig und tadellos gemacht, zur Kindschaft vorherbestimmt für sich selbst, damit sie ihn wiederum verherrlichen.

Eph 1,3-6 „3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus,
4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm sind in Liebe,
5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preis der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.“

Gott, der Vater, hat den Christus Jesus für uns gemacht oder gezeugt, damit wir alle mit ihm und in ihm Kinder Gottes sind.
1.Kor 1,30 „Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,

Wenn wir Gott, hier auf der Erde, verherrlichen, so wird er uns im Himmel auch verherrlichen. Diese gegenseitige Verherrlichung geht dann weiter.

Nun stellt sich die Frage, wie die Kinder Gottes ihren Vater verherrlichen und wie Gott, der Vater, seine Kinder verherrlicht?

Zunächst lesen wir in der Schrift für die gegenseitige Verherrlichung das gleiche Wort, nämlich: „verherrlichen“.
Gott verherrlicht uns. Wir verherrlichen ihn.
Das klingt nach Gleichberechtigung bzw. Ranggleichheit.
Ist das so? NEIN.

Deshalb wollen wir den Unterschied im Wort Gottes erkennen, wie die Kinder ihren Gott und Vater verherrlichen und wie Gott, der Vater, seine Kinder verherrlicht, damit wir nie auf die Idee kommen, uns Gott, dem Vater, gleich stellen zu wollen, wie es einst der Satan getan hat.


2. Wie verherrlichen die Kinder ihren Gott und Vater?

Der Herr Jesus sagt uns, wie er seinen Gott und Vater auf der Erde verherrlicht hat.
Joh 17,4 „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde;
das Werk habe ich vollbracht,
das du mir gegeben hast,
dass ich es tun sollte.

Also: Gott, der Vater, hat seinem Sohn einen Auftrag gegeben, den er tun sollte. Was war der Auftrag Gottes an seinen erstgeborenen Sohn Jesus Christus?

Der Herr Jesus sagt in Joh 17 Vers 6 „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

Also: er hat Gottes Willen den Menschen offenbart und den neuen Bund in seinem Blut gegründet, auf dass jeder gerettet wird, der an sein Blut glaubt, also daran glaubt, dass er mit diesem Blut für Gott erkauft wurde und nun Gott gehört und nicht mehr sich selbst.

Der erstgeborene Sohn, Jesus Christus, hat den Auftrag Gottes für sein Leben auf der Erde mit absolutem Gehorsam vollbracht. Und so hat der erstgeborene Sohn seinen Gott und Vater auf der Erde verherrlicht.

Wollen wir als Geschwister des Erstgeborenen Gott, den Vater, hier und heute auf der Erde verherrlichen, so müssen wir ebenfalls den Auftrag Gottes für unser Leben vollbringen.

Der Herr Jesus ist unser Vorbild. Wir sind seine Nachfolger. Der Apostel Paulus nahm den Herrn Jesus als Vorbild für sein Leben und so konnte er sagen, dass er den Lauf vollendet hat und nun wartet die Krone, ja, die Herrlichkeit auf ihn.

Das erinnert uns an das Gebet Jesu in Joh 17.

Lasst uns lesen, was Paulus sagte.
2.Tim 4,7-8 „7 Ich habe den guten Kampf gekämpft,
den Lauf vollendet,
den Glauben bewahrt.
8 Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.

Der Apostel Paulus lebte wie der Herr Jesus für Gott und vollbrachte das Werk, das er tun sollte. Wir sind für Gott erkauft und gehören Gott.

Wenn wir dies wirklich meinen und nicht nur als leere Phrase zum Selbstbetrug verwenden, dann sollen wir uns täglich fragen, ob wir alle, uns von Gott anvertrauten Gaben, nach dem Willen Gottes einsetzen?

Das beginnt mit der Erstlingsgabe, dem Heiligen Geist, ja, den Geist der Sohnschaft.

Achten wir täglich darauf, dass der Geist Gottes in uns, der uns den Willen Gottes in seinem Wort offenbart, in unserem Leben die Oberhand hat oder erlauben wir unserem Fleisch die Oberhand zu gewinnen?

Wie gehen wir mit unseren Begierden um? Geben wir unseren Begierden nach, mit der Begründung, wir seien schließlich Menschen? Oder bezwingen wir unsere Begierden mit der Hilfe des Heiligen Geistes in uns?
  • Lieben wir unsere Feinde und beten für sie?
  • Oder verfluchen wir sie?
  • Danken wir Gott für die Obrigkeit und beten für sie?
  • Oder murren wir über sie und beschimpfen sie?
Wie möchte Gott, dass wir unsere Zeit, unser Geld und alles andere einsetzen? Setzen wir sie gemäß dem Willen Gottes ein oder entscheiden wir selbst darüber?

Das wird entscheidend sein, ob wir mit dem Herrn Jesus und seinen Aposteln sagen können - oder nicht, dass wir das von Gott an uns übertragene Werk vollbracht haben.

Wenn wir das Werk Gottes vollbracht haben, dann wird die Krone der Herrlichkeit auf uns warten, mit der Gott, der Vater, uns verherrlichen wird.

Gott wird durch unser Reden und Handeln verherrlicht. Das haben der Herr Jesus und seine Apostel vorgemacht.
1.Pet 4,11 „Wenn jemand redet, so rede er es als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht wird durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“

Bevor wir zum nächsten Punkt übergehen, um zu sehen, wie Gott, der Vater, uns im Himmel verherrlichen wird, wollen wir folgendes zusammenfassen:
  • Gott, der Vater, gibt uns, seinen Kindern, vor, welches Werk wir zu verrichten haben. Um das Werk zu erkennen, hat ER uns sein Wort und seinen Geist gegeben.
  • Nicht wir geben dem Vater vor, was ER oder was wir an Werk zu vollbringen haben.
  • Wenn wir das Werk des Vaters vollbracht haben, dann haben wir IHN verherrlicht.

3. Wie verherrlicht Gott, der Vater, seine Kinder?

Wir haben soeben gesehen, dass der Christus (der Herr Jesus und wir) Gott, den Vater, verherrlicht, wenn er IHM gehorcht, also Verherrlichung durch Gehorsam.

Ist das auch bei Gott so? Verherrlicht Gott, der Vater, den Christus, indem ER dem Christus gehorcht? Absolut nicht!
Gott, der Vater, verherrlicht den Christus (seine Kinder) in dem ER ihn an seiner Gottheit und somit seiner Herrlichkeit teilhaftig werden lässt, zunächst geistlich und dann im Himmel auch leiblich.

Die Herrlichkeit, die Gott seinen Kinder gibt, übersteigt jegliches Menschendenken.

Der Apostel Paulus schreibt über die Vorfreude, die unser Leben überwältigen soll, dass wir eines Tages an der Herrlichkeit Gottes teilhaben werden
Rö 5,1-2 „1 Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
2 durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

Diese Herrlichkeit hat Gott vor der Erschaffung der Welt für seine Kinder vorbereitet.
1.Kor 2,6-8 „6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat. denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.“

Gottes Weisheit war es, dass er seine Weisheit den Herrschern dieser Welt verborgen hielt, damit der Kreuzestod zu Stande kommt und wir dadurch zur Herrlichkeit gelangen.

Der Herr Jesus beschreibt die Herrlichkeit der Kinder Gottes, der kleinen Herde in Philadelphia, wenn sie in Herrlichkeit mit dem Erstgeborenen Jesus Christus auf die Erde wiederkommen, wie folgt:
Off 3,8-9 „8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet. 9 Siehe, ich gebe, dass solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.“

Fazit:
  • Der Christus verherrlicht Gott, den Vater, durch Gehorsam.
  • Gott, der Vater, verherrlicht den Christus durch Belohnung seines Gehorsams.

4. Die Vollendung

Der Herr Jesus beschreibt unsere Vollendung so, dass wir, mit Gott, dem Vater, und mit unserem erstgeborenen Bruder Jesus Christus, der bis in die Ewigkeit das einzige Lamm Gottes sein wird, eins werden.

Joh 17,20-23 „20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
23 – ich in ihnen und du in mir –, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

Und zum Schluss eine wunderbare Beschreibung der Gemeinde als die "Heilige Stadt Jerusalem", ja die Braut des Lammes.

Off 21,9-11 „9 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach:
Komm her! Ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen.
10 Und er führte mich im Geist hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel von Gott herabkam,
11 und sie hatte die Herrlichkeit Gottes. Ihr Lichtglanz war gleich einem sehr kostbaren Edelstein, wie ein kristallheller Jaspisstein;

Und ein letzter Hinweis:
Off 21,22 „Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.“

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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