GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11
Wo ist Dein Herz?
Epheserbrief ab Kapitel 1-15

Wenn wir wissen wollen, wohin wir gehören, brauchen wir nur uns selbst zuzuhören. Als Himmelsbürger orientieren wir uns nicht an der Welt. Wir sind in und gegenüber dieser Welt vollkommen souverän, wissen wir doch, dass wir hier lediglich Botschafter sind.

Botschafter vertreten die Interessen ihres Heimatlandes ...

Dieses Thema „Wo ist Dein Herz?“ gliedern wir wie folgt:

  1. Einleitung
  2. Der fleischliche Gläubige
  3. Der geistliche Gläubige
  4. Unser Herz ist dort, wo unser Schatz ist.

1. Einleitung

Für unser Leben gibt es grundsätzlich 2 Perspektiven:
  • Die irdische Perspektive
  • Die himmlische Perspektive
Die irdische Perspektive ist auf das Zeitliche und Vergängliche gerichtet und wird in aller Regel durch unsere alte Natur, die die Bibel „Fleisch“ nennt, bestimmt.

Nun sagt uns das Wort Gottes, dass in unserem Fleisch nichts Gutes wohnt.
Röm 7,18 „Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.

Wenn dies der Apostel Paulus schon von sich sagen musste, um wie viel mehr sollten wir uns das eingestehen? Akzeptieren wir diese Aussage in der Heiligen Schrift oder glauben wir, es besser zu wissen?

Was bedeutet der Ausdruck „Fleisch“?
"Fleisch", im biblischen Sinne, ist der Bereich im Menschen, wo die Sünde wohnt. Sowohl der wiedergeborene als auch der nicht wiedergeborene Mensch trägt das Fleisch an sich. Der Mensch hat einen Leib und ist ein menschlicher Geist, auch Seele oder Herz genannt. Er hat das Selbst als Mittelpunkt; durch die Begierden seines Fleisches, neigt er zur Sünde und widersteht Gott.

Der wiedergeborene Mensch lebt nicht "im Fleisch, sondern im Geist"
Röm 8,9 „Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Wird ein Mensch von neuem geboren, so ist er göttlicher Natur teilhaftig geworden. Nun hat dieser Mensch 2-Naturen in sich vereint:

  • die alte, fleischliche, sündige Natur mit seinen Begierden
  • die neue, geistliche, gerechte und heilige Natur Gottes durch den Heiligen Geist, der nun in ihm wohnt.
Nun muss der Mensch entscheiden, ob er nach dem Fleisch wandelt oder nach dem Geist.

Er kann nach seiner Wahl, durch seinen freien Willen "nach dem Fleisch wandeln" oder "nach dem Geist"
1Kor 3,11 „Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus.
2. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet ‹sie› noch nicht ‹vertragen›. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht,
3. denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?

Gal 5,16 „Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen.
17. Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.

Im ersteren Fall ist er ein "fleischlicher" Gläubiger; in dem zweiten Fall ist er ein "geistlicher" Gläubiger. Der Sieg über das Fleisch wird die Erfahrung eines Gläubigen sein, der im Geist wandelt.
Röm 8,2 „Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. (…)
4. damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.

2. Der fleischliche Gläubige:

Wenn wir uns die Auswirkungen dieser beiden Naturen im praktischen Leben anschauen, dann stellen wir folgendes fest:
Der fleischliche Gläubige:
  • ist der Meinung, dass Gott an allem schuld sei: An den Naturkatastrophen, an den Kriegen, an dem, was andere Menschen mir antun und auch daran, wenn es mir schlecht geht.
  • Diese Grundhaltung führt dazu, dass wir keine Buße tun, weil wir die Schuld ja nicht bei uns, sondern bei Gott, den Umständen und den anderen Menschen sehen.
  • Der fleischliche Gläubige legt das Wort Gottes immer so aus, wie es ihm in seinen Kram passt und wie es ihm richtig erscheint.
  • Der fleischliche Gläubige geht davon aus, dass er der Maßstab ist und so betet er auch.
  • Er neigt dazu, den Bibelkritikern recht zu geben, dass eh alles, oder zumindest das meiste, nicht stimmt.
  • Immerhin hat der die Natur und das Wesen des Teufels, der der Oberkritiker ist. Denken wir nur daran, wir Adam und Eva dadurch verführte, dass er die Aussagen Gottes in Zweifel stellte und es so darstellte, als wollte Gott den Menschen etwas vorenthalten, damit sie nicht so seien, wie Gott.


3. Der geistliche Gläubige:

  • Er weiß, dass die Schuld an seinem elenden Zustand niemals bei Gott liegt, sondern immer bei ihm selbst.
  • Er weiß auch, dass immer dann, wenn es ihm schlecht geht, er Buße tun muss, um nach dem Wort Gottes und im Geist zu wandeln, damit er wieder unter dem Schutz und der Liebe Gottes ist.
  • Wenn ihn sein Gewissen und der Heilige Geist von Schuld überführt, so tut er Buße, hört auf, im Fleisch zu wandeln und wandelt wieder im Geist.
  • Der geistliche Gläubige weiß, dass das Wort Gottes die vollkommene Wahrheit ist, und das alles, was nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmt, keine Wahrheit ist.
  • Er weiß auch, dass das Wort Gottes sich niemals widerspricht, und versteht, dass er immer dann, wenn sich das Wort Gottes scheinbar widerspricht, er solange dieses Thema studieren sollen, bis er im Wort Gottes die Antwort findet.
  • Der geistliche Gläubige geht zudem davon aus, dass er in seiner alten Natur eingefallenes, sündiges und verlorenes Wesen ist und dass der einzige Maßstab für sein Leben Gott und sein Wort sind.
  • Er versucht nicht, die Wahrheiten im Wort Gottes so hinzubiegen, dass er sich nicht verändern muss.
  • Aus der Kraft des Heiligen Geistes lebt er ein geheiligtes Leben, das von der Welt abgeschieden ist und bezwingt sein Fleisch mit seinen Begierden und überwindet sie, sodass er über die Begierden seines Fleisches herrscht.
  • Er weiß, dass dies Leiden bedeutet, versteht aber auch, dass es ohne dieses Leiden auch keine Herrlichkeit gibt.
    Röm 8,18 „Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

4. Unser Herz ist dort, wo unser Schatz ist.

Wir wissen, dass das, was in unserem Herzen ist, mit unserem Munde ausgesprochen wird.
Mt 12,34 „Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Lk 6,45 „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“

Nun ist die Frage, wie können wir unser Herz mit den richtigen Dingen füllen, um die richtigen Gedanken zu haben, die rechten Worte zu sprechen, so zu leben, wie der Herr Jesus und seine Apostel gelebt haben und schließlich in unserem Wesen dem Erstgeborenen Sohn Gottes immer ähnlicher zu werden?

Auf der Basis unserer neuen, geistlichen und göttlichen Natur, haben wir den Heiligen Geist und das Wort Gottes, um durch das Wort Gottes, das Geist und Leben ist, das lebendig und kräftig ist und schärfer als ein zweischneidiges Schwert, sodass wir in unseren Gedanken schon korrigiert werden, können wir uns als Himmelsbürger konsequent an den ewigen Dingen und unserer Heimat im Himmel orientieren und hören auf, uns dieser Welt gleichzustellen und uns an der Gesellschaft und unserem Umfeld zu orientieren.
Kol 2,1 „Denn ich will, daß ihr wißt, welch großen Kampf ich habe um euch und die in Laodizea und alle, die mein leibliches Angesicht nicht gesehen haben,
2. damit ihre Herzen getröstet werden, vereinigt in Liebe und zu allem Reichtum an Gewißheit des Verständnisses zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, ‹das ist› Christus,
3. in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind.
4. Dies sage ich aber, damit niemand euch verführe durch überredende Worte.
5. Denn wenn ich auch dem Leib nach abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch, freue mich und sehe eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.
6. Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm,
7. gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, indem ihr überreich seid in Danksagung!
8. Seht zu, daß niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäß!


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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