GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Das Geheimnis des Glaubens

Das Verhalten eines Himmelsbürgers auf Erden-1

oftmals hat man von dem Glauben, von dem biblischen Glauben, eine falsche Vorstellung. Viele denken, dass es bei diesem Glauben um ein geistliches Prinzip gehen würde, ein Prinzip, das dann, wenn man es richtig verstehen und anwenden könnte, Dinge passieren würden, die wir im Glauben in Existenz bringen.

Deshalb wollen wir heute studieren, was Gott in seinem Wort zu diesem Thema sagt und verstehen, was biblischer Glaube ist und wie er wirksam wird.

Dieses Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Was bedeutet es zu glauben?
  2. Der Glaube will erstrebt werden
  3. Wonach wir trachten sollen
  4. Die Arten des Glaubens
  5. Die Welt glaubt nur das, was sie sieht.

1. Was bedeutet es zu glauben?

Beim biblischen Glauben geht es darum, dass wir unserem Schöpfer glauben, was er durch die Propheten und durch seinen Sohn zu uns gesagt hat.

Das Wort Gottes sagt uns, dass Gott so zu uns gesprochen hat: Hebr 1,1 „Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
2. hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat;

All das Reden Gottes, sowohl durch die Propheten, als auch durch seinen Sohn, liegt uns heute als das Wort Gottes, die Bibel vor. Alles, was uns Gott sagen wollte, können wir nachlesen in seinem Wort.

Beim Glauben geht es also grundsätzlich darum, einer Person zu glauben. Aber, um einer Person glauben zu können, muss diese Person etwas sagen. Und somit besteht unser biblischer Glaube darin, dass wir glauben, was Gott gesagt hat. Und wenn wir das glauben, was Gott gesagt hat, dann werden wir auch entsprechend handeln.

Wir wissen ja, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Und wir wissen aber auch, dass der Glaube durch die Liebe tätig wird. Also braucht unser Glaube Werke, die in Liebe getan sind.

Deshalb werden wir gleich sehen, dass wir nicht nur nach dem Glauben, sondern auch nach der Liebe streben sollen …


2. Der Glaube will erstrebt werden

Im Wort Gottes finden wir eine Liste von Dingen, für die wir uns bemühen, ja, danach streben sollten. Es sind Dinge, die nicht automatisch in unserem Leben passieren oder sich ereignen oder zu unserem Wesen werden.

Wenn wir diese Dinge in unserem Leben haben wollen, müssen wir daran glauben und uns danach ausstrecken.

1 Tim 11,11 „Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut!“

Eines dieser Dinge ist der Glaube. Wir sollen also nach dem Glauben streben, uns bemühen, ihn zu erreichen. Der nächste Vers sagt uns, dass wir dann im Glauben einen Kampf zu kämpfen haben, um das ewige Leben zu ergreifen.

1 Tim 11,12 „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen!

Im Vers 11 haben wir gelesen, dass wir gewissen Dingen fliehen sollen. Welche Dinge sind das und warum werden sie extra aufgezählt?

1 Tim 6,6. „Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn;
7. denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, so daß wir auch nichts hinausbringen können.
8. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
9. Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken.
10. Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.

Jetzt wissen wir, welche Begierden unseres Fleisches uns in Versuchung bringen, Fallstricke für uns sind und uns schließlich ins Verderben und den Untergang führen.


3. Wonach wir trachten sollen

Nun ist es wichtig, nachdem wir wissen, was wir vermeiden und nicht tun sollen, auch zu wissen, was wir denn nun tun sollen.

Mt 6,33 „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

Was bedeutet es nun für uns heute, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten? Wir wissen ja, dass wir das Reich Gottes inwendig in uns tragen und dass wir in dieser ganz besonderen Zeit der Gnade Gottes aus einer verlorenen Welt heraus gerufen sind, um Kinder Gottes und Geschwister des Erstgeborenen Sohnes Gottes, Jesus Christus zu sein.

Wir sind der Leib Christi und jeder von uns ist ein Glied an diesem Leib. Wir gehören also zur Gemeinde Gottes, zur Gemeinde der Erstgeborenen. Und nach dem Reich Gottes zu trachten, bedeutet für uns, ein aktives Glied am Leib des Christus zu sein und mitzuhelfen, dass der Plan Gottes für seine Gemeinde zustande kommt.

Wenn wir das tun, verspricht uns Gott in seinem Wort, dass er uns alles andere hinzufügen wird.

Was? Das, was wir wollen? Nein! Das, was wir brauchen.

Das Allererste, was die Konsequenz unseres Gehorsams diesbezüglich bedeutet, ist, dass wir nicht mehr besorgt sind. Wir sorgen uns nicht und vertrauen darauf, dass Gott ganz genau weiß, was wir brauchen und was gut für uns ist, um uns immer mehr zum Ebenbild Jesu Christi umzuformen.

Mt 6,31 „So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen?
32. Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles benötigt.
34. So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.

Wir sehen hier, dass der Herr Jesus in diesen 3 Versen zweimal sagt, dass wir uns nicht sorgen sollen. Nun wollen wir uns noch die vorherigen Verse anschauen, in denen der Herr Jesus wiederum so klar betont, dass wir glauben sollen, dass Gott für uns sorgt, uns niemals vergisst und immer ganz genau weiß, was wir brauchen und was für uns gut ist.

Mt 6,25. „Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?
26. Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie ‹doch›. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?
27. Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen?
28. Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht.
29. Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.
30. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, ‹wird er das› nicht viel mehr euch ‹tun›, ihr Kleingläubigen?

In unserem Herrn Jesus ist der Schlüssel für den Glauben. Er ist der Anfänger und auch der Vollender unseres Glaubens.

Hebr 12,2 "..
.indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes."

Statt Anfänger unseres Glaubens könnte man auch übersetzen: er ist der Urheber unseres Glaubens.

Die Gewissheit des Glaubens ist die volle Überzeugung des Gläubigen, daß er allein durch das Werk Christi, das er im Glauben angenommen hat, eine Erlösung besitzt, in der er ewig bewahrt werden wird. Diese Gewissheit beruht allein auf den Verheißungen der Schrift, die dem gegeben sind, der glaubt.

2.Kor 9,8 „Gott aber vermag euch jede Gnade überreichlich zu geben, damit ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk;

Ps 23,1 Ein Psalm. Von David. / Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.


4. Was ist der Glaube?

Hebr 11,1 „Der Glaube aber ist eine Verwirklichung {O. Zuversicht, feste Überzeugung} dessen, was man hofft, eine Überzeugung {O. ein Überführt sein} von Dingen, die man nicht sieht.
2 Denn in diesem {d.h. in der Kraft dieses Glaubens} haben die Alten Zeugnis erlangt.

Das Erste, was wir durch den Glauben verstehen, ist, dass die Schöpfung einen Schöpfer haben muss.
Hebr 11,3 "Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem {d.h. aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können} geworden ist."


5. die Arten des Glaubens

Der Herr Jesus erklärt uns drei Arten des Glaubens:
- keinen Glauben zu haben
- kleinen Glauben zu haben
- großen Glauben zu haben

Kein Glaube
In Markus Kapitel 4 spricht der Herr Jesus darüber, keinen Glauben zu haben.
Mk 4,37. „Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so daß das Boot sich schon füllte.
38. Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, daß wir umkommen?
39. Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.
40. Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?

Sie dachten, der Herr Jesus würde sich nicht um sie kümmern. Deshalb fragten sie: kümmert es Dich nicht, dass wir umkommen? Genauso glauben auch viele Gläubige heute, dass Gott sich nicht um sie kümmern würde …

Kleiner Glaube
In Matthäus 6 haben wir bereits gelesen, dass der Herr Jesus von kleinem Glauben spricht. Dabei ging es um die Sorgen im täglichen Leben.
Mt 6,30. „Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, ‹wird er das› nicht viel mehr euch ‹tun›, ihr Kleingläubigen?

Großer Glaube
Und schließlich spricht der Herr Jesus von großem Glauben. In Matthäus Kapitel 8 lesen wir davon.
Mt 8,5. „Als er aber nach Kapernaum hineinkam, trat ein Hauptmann zu ihm, der ihn bat 6. und sprach: Herr, mein Diener liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält. 7. Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.
8. Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, daß du unter mein Dach trittst; aber sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
9. Denn auch ich bin ein Mensch unter Befehlsgewalt und habe Soldaten unter mir; und ich sage zu diesem: Geh hin! und er geht; und zu einem anderen: Komm! und er kommt; und zu meinem Knecht: Tu dies! und er tut's.
10. Als aber Jesus es hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei keinem in Israel habe ich so großen Glauben gefunden."


6. Die Welt glaubt nur das, was sie sieht

Joh 17, 21 „… damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.

Allerdings ist die Voraussetzung dafür, dass wir so in Einheit kommen, dass die Welt durch diese Einheit erkennen kann, dass wir mit dem Vater und dem Sohn eins sind, dass der Herr Jesus uns die Herrlichkeit weitergegeben hat, die er von seinem Vater hatte.
Joh 17,22 „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, daß sie eins seien, wie wir eins sind
23 - ich in ihnen und du in mir - daß sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

Die Liebe ist die konsequente Folge des Glaubens und die Liebe handelt durch diesen Glauben:
Joh 17,24 „Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
25 Gerechter Vater! - Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, daß du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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