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aufgrund unserer Erfahrung nehmen wir für das Wort der Woche eine Änderung vor. Bisher haben wir einen Newsletter mit einem kurzen „Anlesetext“ versandt, der einen Link zu einem Beitrag auf unserer Webseite enthielt, über den man dann das gesamte Wort der Woche lesen konnte.

Das stellen wir mit dem heutigen Newsletter um, sodass das gesamte Wort der Woche in diesem Newsletter enthalten ist.
Um zukünftig jederzeit auf alle bisherigen Newsletter zugreifen zu können, werden wir diese auf der Webseite im Newsletter-Archiv zur Verfügung stellen.

Glaubst Du dem Wort Gottes?

Wort-Gottes
PODCAST | Gelesen von Gunter Sotier
Heute wollen wir uns mit dem entscheidenden Fundament unseres Christseins auseinandersetzen, mit dem Glauben. Wir wissen ja, dass wir nicht aus dem Schauen sondern vielmehr aus dem Glauben leben.
Dazu lesen wir: 2 Kor 5, 7. „… denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen

Aber was ist nun der Glaube, wie entsteht Glaube und was bewirkt er?

Mit diesen Fragen wollen wir uns heute auseinandersetzen und dann gemeinsam überlegen, welche Auswirkungen das auf unser tägliches Leben haben sollte.


1. Was ist Glaube?

Zunächst schauen wir im Wort Gottes nach, um zu verstehen, was Glaube überhaupt ist. Die beste Definition dafür finden wir im Hebräerbrief:
Hebr 11,1. „Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein (Überzeugung) von Dingen, die man nicht sieht.

Der Glaube setzt also Hoffnung voraus, da er die Verwirklichung oder die Realisierung, ja, die Erreichung der Hoffnung sicherstellen soll. Das führt uns zu einer weiteren Frage, nämlich dazu, wie Hoffnung entsteht.

In diesem Zusammenhang erfahren wir eine ganz erstaunliche Wahrheit, dass nämlich der Glaube und die Hoffnung in allen Richtungen zusammenwirken. Zunächst ist es ja so, dass der Glaube aus dem Hören des Wortes Gottes kommt und zugleich entsteht dadurch Hoffnung.

Und diese Hoffnung wiederum wird erst durch den Glauben in die Realität, ja, in Existenz gebracht.
Kol 1,5. „… wegen der Hoffnung, die für euch in den Himmeln aufbewahrt ist. Von ihr habt ihr vorher ‹schon› gehört im Wort der Wahrheit des Evangeliums,“

Kol 1,23. „sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lässt von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.“

Fazit: der Glaube ist die Voraussetzung dafür, dass das was man hofft, in Existenz kommt, ja, sich tatsächlich auch ereignet. Der Glaube verwirklicht die Hoffnung. Und Hoffnung entsteht dadurch, dass wir erkennen, was uns unser himmlischer Vater verheißen, ja, versprochen hat. Beides aber, sowohl der Glaube als auch die Hoffnung kommen durch das Wort Gottes. Das werden wir gleich noch feststellen.


2. Wie entsteht Glaube?

Schon öfters haben wir darauf hingewiesen, dass Glaube nicht etwas Mystisches ist, das halt irgendwie entsteht, das man hat oder eben nicht hat. Ja, es ist wahr, dass der Glaube eine Gnadengabe Gottes ist.
Eph 2, „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.“

Aber jeglicher Glaube basiert darauf, dass wir eine Information von jemandem bekommen, dem wir vertrauen. Es ist also überhaupt nichts Mystisches, Glauben zu haben, sondern vielmehr entsteht biblischer Glaube, wenn wir glauben, dass Gott existiert, dass er der Schöpfer aller Dinge ist und dass die Bibel das ewige Wort des lebendigen Gottes an uns ist.
Röm 10, 17. „Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi.“

Fazit: Wir müssen glauben, dass Gott der Schöpfer aller Dinge ist, der von Ewigkeit her existiert und müssen das, was ER uns zu sagen hat kennen, um zu wissen, was seine Gebote für uns sind, sodass wir den wahren Sinn unseres Lebens erkennen und es zu Gottes Ziel bringen.

Ein praktisches Beispiel: Dein Arbeitskollege sagt Dir, wie er ein Problem gelöst hat, das Du jetzt hast, und dass dies der beste Weg dafür sei, auch Dein Problem zu lösen.

Damit Du jetzt diesen Weg der Problemlösung tatsächlich gehst, sind zwei Voraussetzungen nötig: Du vertraust Deinem Arbeitskollegen ganz grundsätzlich und Du glaubst ihm, dass sein Rat Dir hilft, Dein Problem zu lösen.

Genauso verhält es sich mit dem Ratschluss Gottes, den wir in seinem lebendigen Wort, der Bibel, finden und der uns in jeglicher Lebenslage die Weisheit Gottes offenbart und uns hilft, so zu leben, wie es Gott wohlgefällig ist und uns zu unserem Besten dient.


3. Was bewirkt Glaube?

In erster Linie bewirkt der Glaube an den lebendigen Gott und sein ewig gültiges Wort, dass wir die Wirklichkeit, ja, die Realität erkennen.
Hebr 11,3.Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.“

Im Gegensatz dazu steht ja die vermeintliche Realität, die sich der Gottferne Mensch aus seinen eigenen Vorstellungen zusammenbastelt, die aber mit der Wirklichkeit Gottes in aller Regel überhaupt nichts zu tun hat und letztlich aus Gottes Perspektive Torheit ist.
1 Kor 3,19. „Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: "Der die Weisen fängt in ihrer List."

Der Glaube bewirkt Hoffnung. Da wir ja aus Glauben und nicht im Schauen leben, müssen wir etwas haben, an das wir glauben können. Und das bezeichnet man als Hoffnung. Wir hoffen auf etwas, was wir noch nicht erreicht haben.
Röm 8,24. „Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht?

Die Hoffnung gibt uns die Perspektive, in jeder Situation auf Gott zu vertrauen und lässt uns nicht zuschanden werden.
Röm 55. „… die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“

Hier sehen wir drei erstaunliche Wahrheiten: die Hoffnung lässt uns nicht zuschanden werden, da die Liebe Gottes in unseren Herzen ist, durch den Heiligen Geist.
Das ist zunächst nicht so ganz einfach zu verstehen. Wenn wir uns aber darauf einlassen und Gott um Weisheit bitten, wird es klar: ganz egal wie herausfordernd eine Situation sein mag, wir bleiben im Vertrauen und aus Liebe zu Gott ganz und gar unter seinem Schutz, so dass der Heilige Geist uns aus seiner Kraft heraus hilft, auszuharren und schließlich jegliche Herausforderung dadurch zu überwinden und den Sieg zu erreichen.

Das wird uns gleich in der nächsten Schriftstelle ganz praktisch vor Augen geführt:
Röm 12,12. „In Hoffnung freut euch; in Bedrängnis harrt aus; im Gebet haltet an.“

Die Hoffnung in Christus tröstet uns auch:
2 Kor 1,3. „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.
5. Denn wie die Leiden des Christus überreich auf uns kommen, so ist auch durch den Christus unser Trost überreich.
6. Sei es aber, dass wir bedrängt werden, so ist es zu eurem Trost und Heil; sei es, dass wir getröstet werden, so ist es zu eurem Trost, der wirksam wird im ‹geduldigen› Ertragen derselben Leiden, die auch wir leiden.
7. Und unsere Hoffnung für euch steht fest, da wir wissen, dass, wie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes
.“

    Die Auswirkungen auf unser tägliches Leben

    Wenn wir glauben, dass uns Gott geschaffen und vor Grundlegung der Welt berufen und auserwählt hat, so wird das unser gesamtes Leben beeinflussen. Wir werden nicht mehr so leben, wie wir früher gelebt haben und wie alle Welt heute noch lebt.
    Kol 3, 5. „Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist!
    6. Um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
    7. Unter denen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet.
    8. Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Mund.
    9. Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
    10. und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat!


    Und weiter bekommen wir klare Anweisungen für unser tägliches Leben:
    Kol 3,16. „Das Wort des Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig! Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott in euren Herzen in Gnade!
    17. Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn!


    Kol 4,5. „Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die ‹rechte› Zeit aus!

    Du hast eine Berufung von Gott
    Jeder von uns ist von Gott vor Grundlegung der Welt berufen und auserwählt, so zu leben, wie es Gott wohlgefällig ist und wie wir es erkennen können im Leben des Erstgeborenen, unserem Herrn Jesus Christus. Der Herr betet für uns folgendes Gebet zum Vater:
    Joh 17,24. „Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.“

    Wir sehen in diesem Gebet, dass der Herr möchte, dass wir bei ihm seien und dass der Vater ihn geliebt hat, vor Grundlegung der Welt. Weiterhin lesen wir im Wort Gottes, dass auch wir bereits vor Grundlegung der Welt und aller Schöpfung von Gott in Christus Jesus auserwählt wurden:
    Eph 1,4. „… wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe.“

    Wir erkennen, dass wir von Gott berufen sind und auserwählt wurden. Deshalb können und dürfen wir nicht mehr so leben, wie wir es für richtig halten und wie wir es an den Menschen um uns herum beobachten, die in aller Regel ungläubig sind und sich selbst verwirklichen wollen.
    Nein, wir wollen so leben, wie es sich für wahre Kinder Gottes gehört und anstatt uns selbst zu verwirklichen, uns an das Gebot unseres Herrn Jesus halten, nämlich uns täglich selbst zu verleugnen.
    Lk 9,23. „Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach!

    Dies hat natürlich ganz praktische Auswirkungen auf alle Bereiche unseres gesamten Lebens. Insbesondere auch darauf, was wir mit unseren Ressourcen, wie Geld und Zeit machen.

    Wenn wir uns überlegen, dass uns Gott täglich 24-Stunden, 7-Tage die Woche, also pro Woche 168-Stunden schenkt, wie kann es dann sein, dass wir die 2-Stunden am Sonntag keine Zeit für Gott haben? Oder mit anderen Worten, dass uns ganz einfach alles andere wichtiger ist, als unser himmlischer Vater und unser Heiland und Erlöser, der für uns ans Kreuz ging?

    Von 168-Stunden keine 2-Stunden Zeit, in der unser Vater im Himmel seine Kinder versammelt, um unter Ihnen zu wohnen und Gemeinschaft zu haben? Das kann doch nicht sein. Lasst uns doch diese Zeit so fest verplanen, dass Nichts und Niemand uns diese Zeit stehlen kann.
    Röm 15,13. „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!


    AMEN!

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    Reinhold Thalhofer
    Adnan Krikor
    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

    Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

    Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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