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HERR, LEHRE UNS BETEN

Was beten wir? Vater unser?

heute geht es darum, wie wir richtig beten lernen.
  1. Beten: Sprechen mit Gott-Vater
  2. Sprechen-Lernen mit Gott-Vater durch Hören auf das Wort Gottes
  3. Gott-Vater Verstehen-Lernen durch den Heiligen Geist in uns
  4. Hören im Sinne der Wirkungskette „Gehört – Verstanden – Einverstanden – Getan“
  5. Gemeinsames Gebet: Sprechen-Lernen von und mit den Geschwistern

Einleitung

Im Bericht von Lukas über das Leben und Wirken unseres Herrn Jesus Christus heißt es in Lukas 11:1: „Und es begab sich, dass er (Jesus) an einem Ort im Gebet war; und als er aufhörte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!"

Und in Matthäus 6:9 spricht Jesus zu seinen Jüngern: „Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.“

Aber gelten diese Verse auch für uns als Kinder Gottes in der Heilszeit der Gemeinde? Wissen wir doch, dass unser Herr Jesus Christus in den Berichten seines irdischen Wirkens das Evangelium vom Reich verkündete, die Heilszeit der Gemeinde mit dem für diese Heilszeit
gültigen Evangelium des Christus jedoch allenfalls schwach andeutete, weil es da noch ein Geheimnis war.

Können wir etwas aus den Versen Lukas 11:1 und Matthäus 6:9 entnehmen? Ja. Wir sehen an diesen Bibel-Stellen auf jeden Fall, dass gottgefälliges Gebet der Unterweisung bedarf. Der Lehre, des Erlernens.

Darum soll es in der heutigen Botschaft gehen. Diese ist wie folgt gegliedert:
1. Beten: Sprechen mit Gott-Vater
2. Sprechen-Lernen mit Gott-Vater durch Hören auf das Wort Gottes
3. Gott-Vater Verstehen-Lernen durch den Heiligen Geist in uns
4. Hören im Sinne der Wirkungskette „Gehört – Verstanden – Einverstanden – Getan“
5. Gemeinsames Gebet: Sprechen-Lernen von und mit den Geschwistern


1. Beten: Sprechen mit Gott Vater

Was bedeutet beten? Beten bedeutet sprechen mit Gott. Wer ist unser Gott? Gott-Vater ist unser Gott. Wir sind Gottes Söhne, d. h. seine Kinder: Galater 3:26: „denn ihr alle seid durch den Glauben
Söhne Gottes in Christus Jesus;“ und Römer 8:14: „Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes“ sowie Galater 4:6: „Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!

„Abba, lieber Vater“ – das ist doch eine wunderbare Gebetseröffnung.
Wir gehören Gott-Vater, da er uns mit dem neuen Leben in Christus durch das Blut seines Sohnes erkauft hat: 1. Korinther 6:20: „Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!

Wo finden wir Unterweisungen für gottgefälliges Gebet? Natürlich in der Bibel und nur in der Bibel! Jesus Christus ist unser Bruder und als Haupt des Leibes Christi auch unser Herr. Demzufolge ist unser erstes Vorbild für gottgefälliges Gebet unser Herr Jesus Christus.

Zu wem hat Jesus gebetet? Zu seinem Vater, unser aller Gott-Vater. Das sehen wir u. a. in Matthäus 6, Lukas 11, Johannes 17.

Die nächsten Vorbilder sind die Apostel, allen voran Paulus. Dazu 1. Korinther 11:1: „Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich [Nachahmer] des Christus bin!“ und Philipper 3:17: „Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.

Wen haben Paulus und die anderen Apostel als Ihren Gott bezeichnet, zu dem sie auch gebetet haben, den sie angerufen haben, dem sie gedankt haben, den sie gelobt haben? Gott-Vater, nicht ihren und unseren Bruder und Herrn Jesus Christus.

Beispiele gibt es zuhauf am Anfang fast jeden Apostelbriefes. Da heißt es immer wieder in fast gleichen Worten: „durch Jesus Christus und Gott, den Vater“ (hier aus Galater 1:1), „von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus“ (hier aus Galater 1:3), „vor Gott, unserm Vater“ (aus 1. Thessalonicher 1:3), „nach der Vorsehung Gottes, des Vaters“ (aus 1. Petrus 1:2), „von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters“ (aus 2. Johannes 1:3) etc.

Wenn es also um uns als Kinder Gottes geht, sprechen wir im Gebet mit unserem Gott-Vater. Wir sollen allezeit beten, d. h. im Gespräch mit Gott-Vater sein, so mit IHM die Verbindung halten und nicht diese Verbindung schwächer werden lassen, bis wir sie vielleicht ganz
verlieren, Lukas 18:1: „Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden;“ und Kolosser 4:2: „Seid ausdauernd im
Gebet und wacht darin mit Danksagung.“ sowie Römer 12:12: „Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!“.

Und im Hinblick auf das Ende aller Dinge sind wir aufgefordert, unsere Beziehung zu Gott-Vater zu festigen und IHN nicht loszulassen.
1. Petrus 4:7: „Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.

Dabei sollen wir ehrlich sein und nicht heucheln, neudeutsch Show-Gebet veranstalten, und Matthäus 6:5: „Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen.“ sowie Jakobus 5:16: „… Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.


2. Sprechen-Lernen mit Gott-Vater durch Hören auf das Wort Gottes

Ein Gespräch ist bidirektional. Dialog. Beide Teilnehmer sprechen zu dem jeweils anderen und hören dem jeweils anderen zu. So ist es auch mit unseren Gesprächen mit Gott-Vater. ER spricht durch sein Wort, die Bibel. Wir hören, durch das Hören oder Lesen der Bibeltexte,
Psalm 55:18: „Abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören.“, Psalm 91:5: „Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“ und 1. Petrus 3:12 LUT: „Denn die Augen des Herrn
sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; …“ (Petrus zitiert hier aus Psalm 34) sowie Jeremia 33:3: „Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt.“ und Jeremia 29:12: „Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir flehen, und ich will euch erhören;

Was kommt nun aber zuerst: Sprechen oder Hören? Denken wir mal daran, wie es ist, wenn ein Kind Sprechen lernt. Wie passiert das? Es schaut auf die Eltern, hört ihnen zu und ahmt das Gehörte mit anfangs ulkigen, später fast verständlichen Lauten nach. Mit der Zeit werden
aus Lauten Worte, aus Worten Wortgruppen, kurze Sätze und dann … ist es mit der Ruhe der Eltern vorbei: eine Frage jagt die andere.

Dialog entsteht. Also ist klar: das Sprechen kommt vom Hören, Matthäus 11:15: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Durch das Hören erlernen wir eine Sprache. Wort für Wort und Bedeutung für Bedeutung.

Was sagt nun die Bibel zur Bedeutung des Hörens auf Gott für das Gebet, d. h. das Sprechen mit Gott? Und was sagt sie über Gottes Hören auf das Rufen seiner Kinder? Dazu sagt unser Herr Jesus Christus in Lukas 11:28: „… Glückselig sind vielmehr die, die Gottes Wort hören und es bewahren!“ In Prediger 12:13 steht geschrieben: „Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote …“ und in Offenbarung 1:3: „Glückselig ist, der die Worte
der Weissagung liest, und die sie hören und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist nahe.“

Gott gefälliges Gebet bedarf des Hörens auf das Wort Gottes, Sprüche18:9: „Wer sein Ohr abwendet vom Hören auf das Gesetz, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel.“ Und Gott-Vater erhört uns, wenn wir SEINEM Willen gemäß mit ihm sprechen: 1. Johannes 5:14: „Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

Warum? Weil wir, die Kinder Gottes, aus Gottes Wort wiedergeboren sind, 1. Petrus 1:23: „denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt.

Und weil das in der Bibel aufgeschriebene Wort Gottes direkt von Gott kommt, 2. Timotheus 3:16-17: „16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“ und 1. Thessalonicher 2:13: „Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, …“


3. Gott-Vater Verstehen-Lernen durch den Heiligen Geist in uns

Gespräch mit Gott heißt Zuhören und Sprechen. Auch nonverbale Kommunikation gehört zu einem Gespräch. Der Gesprächspartner nimmt sie intuitiv wahr. So können wir uns auch eine Wirkung des Heiligen Geistes in uns vorstellen, wenn wir mit Gott-Vater sprechen. Der Heilige Geist überträgt uns die Freude von Gott-Vater, wenn wir IHN hören, auf IHN hören, IHN verstanden haben und der Heilige Geist überträgt uns die Betrübnis von Gott-Vater, wenn wir uns von IHM abwenden, IHN beiseiteschieben, nicht auf IHN hören.

Der Heilige Geist wird uns immer zu einer Erkenntnis bringen, welche in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes ist. Aber Achtung, aufgepasst: Wenn wir das Wort Gottes nicht kennen, werden wir SEINE Stimme nicht hören, nicht kennen und werden auch den Willen Gottes nicht erkennen, sondern wir laufen dann Gefahr, auf irgendwelche anderen Stimmen in uns zu hören, welche letztlich vom Teufel, dem Verwirrer stammen.

Unser Herr Jesus Christus ist jetzt bei unserem Vater im Himmel, aber wir haben als Beistand den Heiligen Geist in uns, durch den wir das Wort Gottes ausgelegt bekommen, Johannes 14:26: „der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ und im Gebet unterstützt werden, Römer 8:26: „Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich´s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.“ und Judas 20: „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;

Die Erkenntnis des Willens Gottes für gottgefälliges Gebet ist dabei essenziell, Kolosser 1:9: „Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,


4. Hören im Sinne der Wirkungskette „Gehört – Verstanden – Einverstanden – Getan“

Kolosser 3:1-2: „1 Wenn ihr nun mit Christus auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist;“

Dies gilt natürlich auch für unsere Gebete: auch diese sollen wir auf Gottes himmlische Welt ausrichten, nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht, Matthäus 6:33: „Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!

Diese Aufgabe stellt sich uns täglich, stündlich in jedem neuen Augenblick. Denn wir befinden uns – noch – in dieser irdischen Welt, auch wenn wir nicht mehr ein Teil von ihr sind. Über unsere Leiblichkeit und unsere Sinne werden wir immer wieder vom Teufel in Versuchung geführt, den Blick vom Himmel weg auf die Erde, das Irdische zu richten, uns von irdischen Umständen vereinnahmen, gefangen nehmen zu lassen. Wenn der Teufel dies dauerhaft schafft, hat er uns wieder von Gott-Vater getrennt und die Gefahr ist, dass diese Trennung dann für alle Ewigkeit andauert, wir verloren gehen.

Deshalb warnt uns unser Herr Jesus Christus in Matthäus 26:41 und analog Markus 14:38: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“

Also ist der Gehorsam Gott-Vater gegenüber eine Sicherheitsleine dafür, dass wir nicht verloren gehen. Und dies gilt natürlich auch für unser Gebet, d. h. für unser Sprechen mit Gott-Vater, was wir IHM vortragen, worum wir IHN bitten und natürlich auch wie wir mit IHM
sprechen, Römer 6:17: „Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist.“

Gehorsam Gott-Vater gegenüber ist dabei für die Geschwister des Herrn Jesus Christus nicht nur theoretischer Natur sondern soll gemäß Gottes Wort und Willen auch praktisch sein, Lukas 8:21: „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und es tun!“ und 2. Johannes 1:6: „Und darin besteht die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin wandeln sollt.“ sowie Lukas 8:15 ELB: „Das in der guten Erde aber sind die, welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren.“ und Lukas 11:28 ELB: „Er aber sprach: Gewiss, doch glückselig, die das Wort Gottes hören und befolgen!“ Und Jakobus warnt vor einem Schein-Gehorsam, der kein wahrer Gehorsam ist: Jakobus 1:22: „Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.“ Und vor dem Zweifel, der, wie wir wissen,
Ausdruck von Unglauben ist, Jakobus 1:6-7: „6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. 7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn
empfangen wird

Aber was ist nun die Folge gehorsamen Gebets? Gebetserhörung! Johannes 15:7: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.


5. Gemeinsames Gebet: Sprechen-Lernen von und mit den Geschwistern

Nun könnte man auf den Gedanken kommen, „Gott-Vater und ich – wir haben Gemeinschaft im Gebet und das reicht dann auch“, aber dieser Gedanke ist teuflisch und widerspricht der Lehre der Apostel über den Christus.

Gott-Vater wünscht sich, dass wir als SEINE Kinder durch den Heiligen Geist Gemeinschaft mit seinem erstgeborenen Sohn, unserem Herrn Jesus Christus und untereinander im Christus, dem Leib Christi, der Gemeinde sowohl geistlich als auch praktisch pflegen und dabei einander das Hören auf Gott-Vater durch gemeinsames Studium SEINES Wortes und das Sprechen mit Gott durch gemeinsames Gebet üben.

Dazu als Erstes Zeugnisse aus der Zeit der Urgemeinde, Apostelgeschichte 2:42: „Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den
Gebeten.“ und Apostelgeschichte 1:14: „Diese alle blieben beständig und einmütig im Gebet und Flehen, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern“.

Weiterhin Kolosser 3:16-17: „16 Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen. 17 Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ und 1. Thessalonicher 5:16-18: „16 Freut euch allezeit! 17 Betet ohne Unterlass! 18 Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ sowie Philipper 4:4-7:
4 Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! 5 Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. 7 Und der Friede
Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!“, wo die Aufforderungen des Paulus immer im Plural stehen, d. h. er spricht immer mehrere Geschwister gemeinsam an.

Paulus führt weitere besondere gemeinschaftliche Gebetssituationen an. Zum einen das Gebet der Ältesten (Plural) nicht des Ältesten (Singular) für einen Kranken, Jakobus 5:14,16: „14 Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. … 16 Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! …“, zum anderen das Gebet in der kleinen Zelle des Christus, dem christlichen Ehepaar, 1. Petrus 3:7: „Ihr Männer sollt gleichermaßen einsichtig mit eurer Frau als dem schwächeren Gefäß zusammenleben und ihr Ehre erweisen, weil ihr ja gemeinsam Erben der Gnade des Lebens seid, damit eure Gebete nicht verhindert werden.“

Und in Matthäus 18:19-20 spricht unser Herr Jesus Christus über das Gebet in seinem Namen, d. h. gehorsames Gebet nach seinem Willen, welcher der Wille von Gott-Vater ist, denn unser Herr Jesus Christus war hundertprozentig gehorsam: „19 Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. 20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.

Da können und möchten wir nur sagen, danke, Abba, lieber Vater.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.