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Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Der Gläubige und die Krankheiten – Teil 2

Zweifel Teil-1

was sagt das Wort Gottes über die Krankheit? Das wollen wir gemeinsam studieren.

Wir gliedern dieses Thema wie folgt:


Im Teil 1
  • Wer wird in der Bibel als krank bezeichnet?
  • Der Ursprung der Krankheiten ist der Sündenfall.
  • Der Teufel kann Menschen krank machen, aber wann?
  • Die Menschen können ihre Krankheit selbst provozieren.
  • Gott bestrafte die Menschen im alten Bund mit Krankheiten
Im Teil 2:
  • Fazit Teil 1
  • Was sollen wir tun, wenn wir krank sind?
  • Wofür lässt Gott Krankheiten zu?

Fazit Teil 1

Wir haben erkannt, dass kein Mensch auf dieser Erde hier und heute von den Krankheiten verschont bleibt, weil die Krankheiten eine Folge des Sündenfalls sind. Mit dieser Sünde kommt jeder Mensch in diese Welt.

Deshalb ist der Leib des Menschen dem Verfall und schließlich dem Tod geweiht ist. Wir, die Kinder Gottes, haben allerdings die Hoffnung, dass wir von diesem Leib der Niedrigkeit eines Tages erlöst und den Herrlichkeitsleib empfangen werden.
Weiter haben wir erkannt, dass
  • Gott Krankheit zulässt, die wir durch unseren fleischlichen Wandel selbst verursacht haben,
  • Gott dem Teufel trotz unserem geistlichen Wandel erlaubt, uns mit Krankheiten zu plagen,
  • Gott im alten Bund nicht selten die Menschen mit Krankheiten bestraft hat. Gott hält heute seine Zorngericht zurück.

Was sollen wir tun, wenn wir krank sind?

Diese Erkenntnis, dass die Krankheit mehrere Ursachen (Alterung, fleischlicher Wandel, von Gott zugelassen, trotz unserem geistlichen Wandel) haben kann, darf uns allerdings nicht dazu verleiten, dass wir auf Krankheiten überhaupt nicht mehr reagieren, weil wir in dieser Hinsicht eh nichts machen können.

Im Gegenteil, durch die Krankheit haben wir die Chance mit der Hilfe des Heiligen Geistes und des Wortes Gottes zunächst zu prüfen, was die Ursache der Krankheit ist, um etwas daraus zu lernen.

Als erstes sollen wir es uns nicht bequem machen und sämtliche Krankheiten auf die Alterung, ja auf die Ursünde schieben, sondern prüfen, wofür Gott die Krankheit zugelassen hat.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass nichts geschieht, ohne dass Gott es zulässt. Das gilt genauso für Krankheit, die wir durch unseren fleischlichen Wandel selbst verursacht haben, aber auch für Krankheiten, die vom Teufel kommen.

Erst wenn wir wissen, wofür Gott die Krankheit zugelassen hat, dann können wir daraus etwas lernen und entsprechend handeln. Dann war die Krankheit nicht vergebens, sondern zu unserem Besten. Und wir können uns dadurch über das, was wir gelernt und umgesetzt haben, freuen.

Im nächsten Kapitel wollen wir gemeinsam anhand des Wortes Gottes erkennen, wofür Gott Leiden und insbesondere Krankheiten zulässt.
Vorher wollen wir folgende entscheidende Aspekte beachten:
  • Beten:
    Das eigene Gebet, das Gebet der Ältesten und das Gebet der Geschwister soll uns in erster Linie helfen, zu erkennen, wofür Gott die Krankheit zugelassen hat, weil
    - ich fleischlich gewandelt bin oder
    - weil Gott mich trotz meines geistlichen Wandels prüfen will, um mich in die nächste Reifestufe zu bringen.

    Deshalb zweifeln wir in der Krankheit nicht an der Liebe Gottes, sondern suchen die Gemeinschaft des Heiligen Geistes und vertrauen darauf, dass alle Dinge uns zum Besten dienen. Dadurch werden die Hoffnung und die Zuversicht in uns angefacht, statt Resignation, Pessimismus und sogar hadern mit Gott.
    Jak 5,14-15 „14 Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn.
    15 Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
  • Ärztliche Hilfe:
    Wir nehmen ärztliche Hilfe und Medizin dankbar in Anspruch. Lukas selber war Arzt und wurde auch so von Paulus bezeichnet.
    Kol 4,14 „Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas.


Wofür lässt Gott Krankheiten zu?

Wir haben erkannt, dass Gott Krankheiten zulässt, wenn wir fleischlich leben; aber auch, wenn ER uns für die nächste Reifestufe prüfen will.

Jede Krankheit bedeutet grundsätzlich Einschränkung unserer Lebensqualität. Noch schlimmer ist es, wenn wir eine schwerwiegende Krankheit haben, die tödlich sein kann.

Um in allen Situationen frei von Angst und Resignation zu sein, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir an unserer himmlischen Gesinnung festhalten, die unsere Sehnsucht nach der künftigen Herrlichkeit bei Gott anfacht.

Dann können wir getrost sein und die Krankheit und der Tod verlieren ihren Schrecken für uns.
2.Kor 5,8 „Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.“

Phil 1,21-25 „21 Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.
22 Wenn aber das Leben im Fleisch mir Gelegenheit gibt zu fruchtbarer Wirksamkeit, so weiß ich nicht, was ich wählen soll.
23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;
24 aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.
25 Und weil ich davon überzeugt bin, so weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen sein werde zu eurer Förderung und Freude im Glauben.“

Nun wollen wir gemeinsam vertiefen, wofür Gott in den beiden Fällen (bei fleischlichen Wandel und bei einer Prüfung) Krankheiten zulässt.

Um Buße zu tun, wenn wir im Fleisch gewandelt sind:
Gott möchte, dass wir Buße tun und umkehren, wenn wir nach dem Fleisch und nicht nach dem Geist wandeln. Dafür haben wir in Teil 1 in Gal 5 gemeinsam die Beschreibung der Werke des Fleisches gelesen.

Wir sollen uns prüfen, ob wir vielleicht die Krankheit durch unseren fleischlichen Wandel - von unseren fleischlichen Begierden getrieben - selbst verursacht haben?

Wenn ja, dann sollen wir Buße tun.

Dazu fordert uns der Apostel Paulus insbesondere beim Mahl des Herrn auf:
1.Kor 11,29-32 „29 denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.
30 Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen.
31 Denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden;
32 wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verurteilt werden.“

Der Herr Jesus sagt dem Apostel Johannes in seinem Sendschreiben an Ephesus, dass wir Buße tun sollen, wenn wir vom Weg der Gerechtigkeit abgewichen sind und somit die erste Liebe verlassen haben.
Off 2,4-5 „4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
5 Denke nun daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke!
Wenn aber nicht, so komme ich zu dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.

Um uns zu prüfen und in die nächste Reifestufe zu bringen:
Wir wissen, dass Prüfungen dafür da sind, damit wir uns für den nächsten Schritt bewähren können. Wenn Gott Krankheiten (Leiden generell und dazu gehören auch die Krankheiten) zulässt, dann möchte ER uns geistlich vorwärtsbringen.

Wenn wir uns bei einer Krankheit selbst geprüft und festgestellt haben, dass wir nicht fleischlich wandeln, dann müssen wir Gott im Gebet bitten, uns zu offenbaren, was ER mit diesen Leiden mit uns vorhat.

In der Schrift erkennen wir einige Aspekte, wie Gott seine treuen Kinder prüft, um sie geistlich weiterzubringen, damit sie ihrem erstgeborenen Bruder - dem Herrn Jesus - immer ähnlicher werden.

Prüfung (Versuchung und Leiden) des Herr Jesus vor dem Beginn seines Dienstes:
Unmittelbar bevor der Herr Jesus seine Verkündigung des Evangeliums vom Reich für das Haus Israel begonnen hat, wurde er von Gott geprüft. Dafür hat Gott seinen Sohn durch seinen Geist in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden.
Mt 4,1 „Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden.

Prüfung des Paulus vor dem Empfang des Evangeliums des Christus:
Wir wissen, dass der Apostel Paulus nach seiner Bekehrung und vor dem Empfang des Evangeliums des Christus im 3.Himmel viel Leiden erfahren musste, um sich als tauglich zu bewähren, diese außerordentlich große Offenbarung, ja das Geheimnis Gottes, welches bis dahin der sichtbaren und der unsichtbaren Welt verborgen war, zu empfangen.
Apg 9,15-16 „15 Der Herr aber sprach zu ihm (Hananias): Geh hin! Denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als auch vor Könige und Söhne Israel.
16 Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er für meinen Namen leiden muss.

Später schreibt der Apostel Paulus, dass Gott ihn geprüft und für tauglich befunden hat, ihm die Offenbarung des Evangeliums des Christus anzuvertrauen.
1.Thes 2,1-4 „1 Denn ihr selbst wisst, Brüder, dass unser Eingang bei euch nicht vergeblich war; 2 sondern nachdem wir vorher gelitten hatten und misshandelt worden waren, wie ihr wisst, in Philippi, wurden wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter viel Kampf.
3 Denn unsere Ermahnung geschah nicht aus Irrtum, auch nicht aus Unlauterkeit, auch nicht mit List;
4 sondern wie wir von Gott tauglich befunden worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

Prüfung, um unsere Hoffnung auf die zukünftige Herrlichkeit zu richten:
Gott lässt Bedrängnisse, u.a. Alterungskrankheiten zu, auch ohne, dass wir im Fleisch gewandelt sind, damit wir unsere Hoffnung auf die künftige Herrlichkeit richten, die durch Ausharren und Bewährung bewirkt wird.

Der Apostel Paulus erinnert die Korinther daran, dass die Bedrängnisse hier auf der Erde vorübergehend und somit leicht zu ertragen sind, wenn wir an die auf uns wartende ewige Herrlichkeit denken.
2.Kor 4,16-18 „16 Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
17 Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,
18 da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“

Ohne diese Bedrängnisse ist unser Glaube und unsere Hoffnung auf die künftige Herrlichkeit stark gefährdet. Wir würden uns in dieser gefallenen Welt so wohl fühlen, dass wir lieber hier bleiben wollen, statt bei Christus zu sein.
Rö 5,1-5 „1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
2 durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.
3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt,
4 das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung;
5 die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“

Prüfung, um fähig zu werden, anderen Trost und Ermutigung zu geben:
Gott lässt gewisse Bedrängnisse in unserem Leben zu und schenkt uns zugleich Trost und Ermutigung, damit wir uns mit anderen in ähnlichen Situationen identifizieren können und ihnen mit dem Trost und mit der Ermutigung, die wir von Gott empfangen haben, trösten und ermutigen können.
2.Kor 1,3-4 „3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Denn er ist ein Vater, der sich erbarmt, und ein Gott, der auf jede erdenkliche Weise tröstet und ermutigt.
4 In allen unseren Nöten kommt er uns mit Trost und Ermutigung zu Hilfe, und deshalb können wir dann auch anderen Mut machen, die sich ebenfalls in irgendeiner Not befinden:
Wir geben ihnen den Trost und die Ermutigung weiter, die wir selbst von Gott bekommen.


AMEN

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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