GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Das Paradies, Baum des Lebens, Wasser des Lebens

Was ist dieses Geheimnis des Christus?

heute wollen wir uns mit grundsätzlichen Dingen im Wort Gottes beschäftigen, um zu verstehen, wie diese Welt zustande kam und was Gottes Absichten sind.

Teil 1:
  • Der Schöpfungsbericht
  • Warum hat Gott den Menschen geschaffen?
  • Das Paradies

Teil 2:

  • Baum des Lebens
  • Wasser des Lebens

1. Der Schöpfungsbericht

Bevor wir uns mit dem Paradies (Garten Eden) beschäftigen, wollen wir uns den Schöpfungsbericht näher anschauen.

Um das Paradies Gottes besser zu verstehen, wollen wir uns die Anfänge der Bibel bezüglich der Schöpfungsgeschichte in Erinnerung rufen.

Die Bibel beginnt mit diesem Vers. 1.Mo 1,1 „Im Anfang schuf Gott die Himmel (heb. shâmayim shâmeh) und die Erde (heb. erets).

(Im Hebr. steht das Wort "Himmel" immer in der Mehrzahl}

Ps 33,6 "Durch des HERRN Wort sind die Himmel gemacht und all ihr Heer durch den Hauch seines Mundes."

Am ersten Tag (1.Mo 1,2-5) hat Gott die Erde geschaffen und in das ebenfalls und gleichzeitig geschaffene Sonnensystem eingefügt, so dass auf der Erde überhaupt Tag und Nacht möglich wurden. Bis dahin war die gesamte Erde nur mit finsterem Wasser bedeckt.

Nach unserem Verständnis ist es so, dass Gott am Anfang Himmel und Erde schuf und schließlich die Erde wüst und leer wurde!, weil der Teufel - aus dem Himmel geworfen - die Erde wüst und leer gemacht hat.

Es ist offensichtlich so, dass am Anfang Gott nicht den Menschen, sondern die Engel schuf und Satan schließlich mit seinem Gefolge diese Erde verwüstete, die Gott schließlich dann wieder herstellte. Diese Wiederherstellung ist gemäß unserem Verständnis nicht die ursprüngliche Schöpfung …

1.Joh 3,8 "Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte."

Jes 14,12 "Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen!
13 Und du, du sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. (…)
17 Er machte den Erdkreis der Wüste gleich und riß ihre Städte nieder. Seine Gefangenen entließ er nicht nach Hause.
14 Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen."

Lk 10,18 "Er (der Herr Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz."

Wir verstehen also, dass schon am Anfang, als Gott das Universum und die Erde geschaffen hat, der Teufel sündigte und auf die Erde geworfen wurde, die er dann verwüstete und die schließlich Gott dann wieder herstellte, was wir heute als Schöpfung verstehen …

Am zweiten Tag (1.Mo 1,6-8) hat Gott eine Wölbung (Ausdehnung – heb. râqîya) geschaffen, so dass das Wasser nicht nur auf der Erde, sondern auch oberhalb der Erde ist. Diese Schicht nannte Gott Himmel (heb. shâmayim shâmeh).

Am dritten Tag (1.Mo 1,9-13) sprach Gott, dass das Wasser sich so zurückzieht, dass auf der Erde Festland entsteht. Dieses Festland nannte Gott Erde (heb. erets). Die verbleibende Wasserfläche nannte Gott Meer (heb. yâm). Gott ließ dann auf der Erden Gras, Gewächse und Bäume wachsen.

Am vierten Tag (1.Mo 1,14-19) sprach Gott, dass Mond und Sterne in der Nacht im Himmel sind, so dass sie die Erde in der Nacht beleuchten und zur Bestimmung der Zeiten von Tagen und Jahren. Somit ist unser heutiges Sonnensystem in Bezug auf die Erde entstanden.

Am fünften Tag (1.Mo 1,20-23) schuf er die Meerestiere und die Vögel. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde!

Am sechsten Tag (1.Mo 1,24-31) schuf Gott die Tiere der Erde. Anschließend schuf Gott den Menschen als Mann und Frau und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!

Und Gott sah bei der Schöpfung, dass es gut war. Gott wusste allerdings von Anfang an, dass der Mensch gegen IHN rebellieren, IHM viel Kummer bereiten und IHN immer wieder zornig machen wird.
Warum hat sich Gott diese Schöpfung “Mensch“ angetan?

2. WARUM HAT GOTT DEN MENSCHEN GESCHAFFEN?

Bevor wir durch den Plan Gottes mit den Menschen weitergehen, wollen wir uns die Frage stellen, wozu Gott die Menschen überhaupt geschaffen hat?
In Jes 43,6-7 spricht Gott über sein auserwähltes Volk „6 Ich will zum Norden sagen: Gib heraus!, und zum Süden: Halte nicht zurück! Bringe meine Söhne aus der Ferne herbei und meine Töchter vom Ende der Welt, 7 jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe!“

Gott offenbart uns in seinem Wort, wofür ER die Menschen geschaffen hat, nämlich zu seiner Ehre.

Leider haben Adam und Eva dem Teufel statt Gott die Ehre gegeben, in dem sie Gott nicht geglaubt haben, aber dem Teufel. Das ist der Fall bei fast allen Menschen bis heute.
Rö 1,21 „Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Gottes Absicht war, ist und wird bis in die Ewigkeit sein, unter seinem Volk und insbesondere seinen Kindern zu wohnen, die ER liebt, denen ER alles gibt und die IHN ehren. Gott wollte und will eine Familie mit seinen Kindern haben, die ER nach seinem Ebenbild geschaffen hat.


3. DAS PARADIES

Unmittelbar nach dem Schöpfungsbericht lesen wir:
1.Mo 2,9 „8 Und der HERR, Gott, pflanzte einen Garten in Eden im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
9 Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
10 Und ein Strom geht von Eden aus, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilt er sich und wird zu vier Armen.

Wir sehen also, dass allerlei Bäume auf dem Erdboden vorhanden waren und zwei besondere Bäume, sowie ein Wasserstrom.

In Off 2,7 lesen wir „Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist.

Wir sehen allein bei diesen beiden Schriftstellen, dass es auch auf der neuen Erde das Paradies geben wird und mittendrin den Baum des Lebens, so wie zu Beginn der Schöpfung.

Wir werden erkennen, dass es im Paradies immer Grundpfeiler gibt:
  • den Baum des Lebens und
  • den Wasserstrom, der den Baum des Lebens bewässert, sowie
  • die sündlosen, ja die gerechten Menschen, die sich vom Baum des Lebens ernähren.

Gott wird bis in die Ewigkeit im Paradies mit seinen Kindern wohnen.
1.Mos 3,8 „Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens.

Gott hat einen Garten für Adam und Eva und ihre Nachkommen in Eden (bed. »Land der Glückseligkeit«. In der gr. Übersetzung des AT wird der Garten Eden als Paradies (Lustgarten) bezeichnet.) gepflanzt, wie wir soeben gelesen haben.

Das Paradies (Garten Eden 1.Mo 2,8-10) wird im Schöpfungsbericht erwähnt. Auch in der Off 2,7 haben wir vom Paradies Gottes gelesen. Das sind allerdings nicht die einzigen Bezeichnungen für das Paradies Gottes.

Diese verschiedenen Bezeichnungen wollen wir uns im Folgenden anschauen.

Die Stadt des lebendigen Gottes und das himmlische Jerusalem:
Heb 12,22-24 „ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln,
23 zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten,
24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels.

Die Stadt des lebendigen Gottes, das neue Jerusalem
Im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia lesen wir in Off 3,12 „Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen.

Der dritte Himmel
2.Kor 12,2 „Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde.“

Das Paradies
2.Kor 12,3-4 „3 Und ich weiß von dem betreffenden Menschen (ob im Leib oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht; Gott weiß es),
4 dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht sagen darf.

Die Heilige Stadt, das neue Jerusalem
Off 21,2 „Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

Wobei das irdische Jerusalem auch als die Heilige Stadt bezeichnet wird. Mt 4,5 „Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels.

Das obere Jerusalem
Gal 4,23-26 „23 Der von der Magd war gemäß dem Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung.
24 Das hat einen bildlichen Sinn: Dies sind nämlich die zwei Bündnisse; das eine vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar.
25 Denn »Hagar« bedeutet den Berg Sinai in Arabien und entspricht dem jetzigen Jerusalem, und es ist in Knechtschaft samt seinen Kindern.
26 Das obere Jerusalem aber ist frei, und dieses ist die Mutter von uns allen.

Es ist wichtig zu wissen, dass all diese Ausdrücke lediglich Synonyme für das gleiche sind, nämlich für die Stadt Gottes, in der Gott mit seinen himmlischen Kindern (Baum des Lebens) und allen Gläubigen und Engeln wohnt, wo der Geist Gottes (das lebendige Wasser) aus dem Christus für alle Nationen strömt.

In Teil 2 wollen wir uns mit dem Baum des Lebens sowie mit dem Wasser des Lebens befassen, die im Paradies Gottes sind.


Amen!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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