GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Das Paradies, Baum des Lebens, Wasser des Lebens Teil 2

Was ist dieses Geheimnis des Christus?

heute wollen wir uns mit grundsätzlichen Dingen im Wort Gottes beschäftigen, um zu verstehen, wie diese Welt zustande kam und was Gottes Absichten sind.

Teil 1:
  • Der Schöpfungsbericht
  • Warum hat Gott den Menschen geschaffen?
  • Das Paradies

Teil 2:

  • Rückblick (das Paradies)
  • Der Gärtner
  • Baum des Lebens
  • Wasser des Lebens
  • Das irdische Volk Gottes

RÜCKBLICK (DAS PARADIES)

In Teil 1 haben wir erkannt, dass Gott den Garten Eden für die Menschen gepflanzt und anschließend die Menschen hineingesetzt hat. Ferner haben wir erkannt, dass das Paradies in der Schrift verschieden bezeichnet wird.

So wird das Paradies als das Paradies Gottes, der Garten Eden, der Garten Gottes, das himmlische Jerusalem, das neue Jerusalem, das obere Jerusalem, der dritte Himmel und als die Heilige Stadt Gottes bezeichnet.

Wobei mit der Heiligen Stadt sowohl das Paradies als auch das irdische Jerusalem gemeint sein kann. Daher ist es notwendig, bei der Bezeichnung „die Heilige Stadt“ auf den Kontext zu achten.

Nach dem Sündenfall der Menschen hat Gott die Menschen aus dem Garten Eden vertrieben und den Garten Eden aus der Erde in den Himmel versetzt. Das Werk Jesu am Kreuz öffnet den Zugang zum himmlischen Paradies.

Im Paradies auf der neuen Erde gibt es keinen Raum mehr für die Sünde, die den Tod bewirkt, weil sowohl der Teufel als auch der Tod zuvor in den Feuersee für die Ewigkeit geworfen werden. Wir können davon ausgehen, dass auf der neuen Erde kein Mensch mehr mit seinem "dem Tod verfallenen Leib", indem die Begierde und damit die Sünde wohnt, leben wird, sondern dass vielmehr alle einen Auferstehungsleib haben werden.

Deshalb fehlt der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen im Paradies auf der neuen Erde, weil es keine Gehorsamsprüfung mehr braucht. Es ist nur noch vom Baum des Lebens die Rede, der ein Bild von Christus ist. Auch die allerlei Bäume aus dem Erdboden wird es im Paradies auf der neuen Erde nicht mehr geben, da es nichts Irdisches von der alten Erde auf der neuen Erde geben wird.


DER GÄRTNER

Jeder Garten wird von einem Gärtner gepflanzt. Der Gärtner, ja der Erbauer des Paradieses oder des Garten Edens ist Gott persönlich.
1.Mo 2,8 „Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden, im Osten, und setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte.“

Der Herr Jesus bezeichnet unseren Gott und Vater in Joh 15 als Gärtner. Ohne den Gärtner gibt es keine Bäume, Sträucher oder Pflanzen. Er bezeichnet sich selbst als Weinstock und uns als Reben. Gemeinsam mit ihm bilden wir den Baum, der seine Frucht bringt.
Joh 15, 1-6 „1 Ich (Jesus) bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.
2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.“

Gott der Vater, der Erbauer des Paradieses, wird im Paradies auf der neuen Erde wohnen.
Off 22,1-5 „1 Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der ausging vom Thron Gottes und des Lammes.
2 In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.
3 Und es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen;
4 und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein.
5 Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.“


BAUM DES LEBENS

Die Beschreibung des Gartens Eden beginnt mit den Bäumen, die Gott aus dem Erdboden wachsen ließ. Dann lesen wir über den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und über den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Der Baum des Lebens symbolisiert den Christus, den Gerechten.
Ps 1,3 „Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles, was er tut, gelingt.“

Zu Beginn der Schöpfung gab es nur einen Baum des Lebens.
1Mo 3,22 „22 Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch noch von dem Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt!
23 Und der HERR, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war.
24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.“

Der Herr Jesus sagt in Joh 6,48.51 „48 Ich bin das Brot des Lebens.(...)
51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“

Daran erkennen wir, dass nur derjenige, der vom Christus (Brot des Lebens) isst, ewig leben wird. Es gibt nur einen Baum des Lebens, dessen Frucht ewiges Leben gibt. Dieser Baum war bereits zu Beginn der Schöpfung mitten im Garten Eden, welcher der Christus ist.

Nun lesen wir in Off 22,2.14
„2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen. (...)
14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen!.“

Wir können uns das so vorstellen, dass in der Mitte dieser offensichtlich sehr breiten Straße ein Strom fließt, an dessen beiden Ufern diese Bäume des Lebens sind.

Im neuen Jerusalem gibt es viele Bäume des Lebens, und zwar auf beiden Ufern des Stromes, im Gegensatz zum Garten Eden, wo nur ein Baum des Lebens mitten im Garten war.

Zum Zeitpunkt von Adam und Eva bestand der Christus aus Einem.
Zum Zeitpunkt der neuen Erde besteht der Christus aus Vielen.

In Off 22,1 lesen wir „Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.“

Jetzt könnte man die Frage stellen:
Und was ist mit dem Thron der anderen Söhne Gottes, die inzwischen mit ihrem erstgeborenen Bruder gleichgestellt und vereint sind?

Ab der Hochzeit des Lammes in Off 19,6-8 treten die Ältesten nie wieder separat auf, weil sie von nun an dort sind, wo das Lamm Gottes ist.
Off 19,6-8 „6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, die sprachen: Halleluja Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten.
7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitgemacht.
8 Und ihr wurde gegeben, dass sie sich kleidete in feine Leinwand, glänzend, rein; denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen.“

WASSER DES LEBENS

Der Christus ist der Baum des Lebens.
Wer ist das lebendige Wasser?

Wasser ist ein bekanntes biblisches Bild vom Geist.
Jes 44,3-4 „3 Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge,
4 und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen.“

Das lebendige Wasser ist der Geist Gottes, der in Christus ist. So wie der Baum des Lebens seine Kraft aus dem Wasser des Lebens zieht, so auch der Christus, der seine Kraft aus dem Geist Gottes zieht.

Daher gehören der Christus und der Geist Gottes zusammen und sind nicht voneinander zu trennen, wie auch der Baum des Lebens und das Wasser des Lebens zusammengehören.
In 1.Mo 2 lesen wir über den Strom im Paradies, der die Bäume bewässert und fruchtbar macht. Er teilte sich dort in vier Ströme, und diese vier Flüsse brachten ebenfalls Fruchtbarkeit außerhalb des Paradieses.

Joh 4,14 „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“


DAS IRDISCHE VOLK GOTTES

So wie Adam und Eva als irdische Menschen im Paradies waren, so wird neben dem Christus auch das Volk Gottes in der Heiligen Stadt auf der neuen Erde, ja, im himmlischen Jerusalem wohnen.
Heb 11,10.13-16 „10 denn er (Abraham) wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.
13 Diese alle (Gläubige des alten Bundes) sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge sind auf Erden;
14 denn die solches sagen, geben damit zu erkennen, dass sie ein Vaterland suchen.
15 Und hätten sie dabei jenes im Sinn gehabt, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie ja Gelegenheit gehabt, zurückzukehren;
16 nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.“

Die irdischen Kinder Gottes werden als Priester Gottes und des Christus dienen.
Off 20,3 „Glückselig und heilig ist, wer Anteil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm regieren 1 000 Jahre.“

AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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