GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Du aber, o Mensch Gottes …

Du aber, o Mensch Gottes …
Diese Worte schreibt der Apostel Paulus an seinen geistlichen Sohn Timotheus.

Im Text vorher warnt er ihn eindringlich davor, sich abzuwenden von den gesunden Worten des Herrn Jesus Christus und der Lehre, die gemäß der Ehrfurcht vor Gott ist.

Nachdem er ihn gewarnt hat, ja nicht so zu leben, wie die gottlosen Menschen leben, schreibt er ihm, dass er diesen Dingen fliehen soll und nach Gerechtigkeit, Ehrfurcht vor Gott (Gottseligkeit), Glauben, Liebe, Ausharren und Sanftmut streben soll.

Wenn wir uns die derzeitige Situation unserer Zeit bewusst machen, sehen wir, wie aktuell dieses Thema gerade für uns heute und das Verhalten der Menschen, insbesondere auch der Mächtigen dieser Welt, ist.

Deshalb wollen wir uns mit unserem praktischen Leben im Alltag beschäftigen und herausfinden, wie wir konkret in der Ehrfurcht vor Gott leben können.

Dieses Thema gliedern wir in folgende Bereiche:
  1. Einleitung
  2. Meine Persönlichkeit, mein Wesen und mein Leben
  3. Das Ziel

1. Einleitung

Angesichts der aktuellen Nachrichten wird uns bewusst, wie verdorben die Menschen im Allgemeinen und auch in unserer Generation sind. Man hat den Eindruck, dass unsere Welt immer mehr aus dem Gleichgewicht gerät und immer brutaler und rücksichtsloser wird. Aber war es nicht allezeit so?

Wie alles anfing:
Der von Gott geschaffene Mensch glaubte dem, der ihn belog und ihm das versprach, wonach ihn - gemäß seinen Begierden – gelüstete, mehr als seinem Schöpfer. Gott hatte ihn geschaffen und für ihn einen herrlichen Garten gepflanzt, Paradies genannt, den er ihm zur Verfügung stellte und mit ihm Gemeinschaft hatte.

Allerdings machte ihm Gott klar, was er durfte und nicht durfte und dass er gehorsam sein soll, weil er sonst die dramatischen Folgen tragen muss und sterben würde. Immerhin gab ihm Gott einen freien Willen, mit dem er sich für oder gegen ihn entscheiden konnte. Gott wollte, dass sich der Mensch aus Liebe, Glauben und Vertrauen an sein Gebot halten würde und so eine glückliche Beziehung zu seinem Schöpfer haben konnte.

Aber das war dem Menschen offensichtlich zu wenig. Versprach ihm doch diese freundliche Schlange genau das, was er insgeheim in seinem Herzen bewegte, nämlich selbst die letzte Instanz und sein eigener Gott zu sein.

Diese Rebellion gegen Gott und sein Gebot hatte zur Folge, dass Gott den Menschen dem Teufel überließ, der nun das Wesen des Menschen prägte und ihn ganz und gar verdorben hat. Bereits der Erstgeborene Sohn, Kain, hat seinen Bruder Abel ermordet und so hat der Mensch einen schrecklichen Weg eingeschlagen. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar und die Brutalität und Rücksichtslosigkeit scheint ständig zuzunehmen.

Dazu sagt uns das Wort Gottes folgendes:
Gal 5,19. „Offenbar aber sind die Werke des Fleisches (des gottlosen Menschen); es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20. Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
21. Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Und weiter lesen wir dazu:
Mt 24,6. „Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7. Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein.
8. Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.“

Und weiter …
Jer 51,46. „Und daß euer Herz nicht zaghaft werde und ihr euch nicht fürchtet vor der Nachricht, die im Land vernommen wird! Denn in dem einen Jahr kommt diese Nachricht und in dem Jahr danach jene Nachricht. Und Gewalttat ist im Land, Herrscher ‹folgt› auf Herrscher.“


2. Meine Persönlichkeit, mein Wesen und mein Leben

Wir sehen also, dass das Wesen des Menschen durch die Sünde ganz und gar verdorben wurde und dass der Mensch nicht mehr von der Liebe Gottes, sondern vom Hass Satans geleitet wird.

Aber in seiner Gnade und Barmherzigkeit hat Gott einen Rettungsplan für uns Menschen vorgesehen und durchgeführt, indem er in seiner grenzenlosen Liebe seinen Erstgeborenen Sohn für uns opferte.

Gott hat all unsere Sünden auf ihn gelegt, sodass wir - wenn wir dies im Glauben für uns annehmen - mit unserem Schöpfer wieder Gemeinschaft haben können und nun Gottes Wesen bekommen. Ja, wir sind aus Gottes Geist von neuem geboren und der göttlichen Natur teilhaftig geworden, sodass wir ein Leben führen können, wie es der Erstgeborene Sohn Gottes, Jesus Christus, geführt hat.

Geht das?
Ja, dazu lesen wir im Wort Gottes folgendes:
1 Joh 2,6 „Wer von sich sagt, er ´sei mit ihm verbunden und` bleibe in ihm, der ist verpflichtet, so zu leben, wie Jesus gelebt hat.

Die göttliche Kraft hat uns alles geschenkt, was wir brauchen, um so zu leben wie der Herr Jesus gelebt hat:
2 Petr 1,3. „Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Tugend,
4. durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid“

Und genau das, dass wir von neuem geboren und der göttlichen Natur teilhaftig wurden, ist die Lösung für unsere Persönlichkeit. Die Sündenvergebung durch das Kreuz war wichtig, aber noch viel wichtiger ist es, dass wir eine neue Natur bekommen haben, sodass wir vom Wesen her nun keine Sünder mehr sind, die sündigen müssen, sondern dass wir nun die Gerechtigkeit Gottes und frei von der Sünde sind.

Klar, wir können immer noch in Sünde fallen, wenn wir nicht aufpassen, aber wir müssen nicht mehr zwangsweise sündigen, weil wir eben von Natur aus keine Sünder mehr sind.

Dazu schreibt der Apostel Petrus weiter:
2 Petr 1,5. „…eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis,
6. in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,
7. in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe!
8. Denn wenn diese ‹Dinge› bei euch vorhanden sind und zunehmen, lassen sie ‹euch› im Hinblick auf die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus nicht träge und nicht fruchtleer sein.
9. Denn bei wem diese ‹Dinge› nicht vorhanden sind, der ist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen.
10. Darum, Brüder, befleißigt euch um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen! Denn wenn ihr diese ‹Dinge› tut, werdet ihr niemals straucheln.
11. Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
12. Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese ‹Dinge› zu erinnern, obwohl ihr sie wißt und in der ‹bei euch› vorhandenen Wahrheit gestärkt seid.“

Wichtig ist, dass wir uns immer bewusst sind, dass wir zwar in dieser Welt aber nicht mehr von dieser Welt sind, weil wir Bürger des Himmels sind.

Deshalb sollen wir uns nicht an der Welt orientieren:
1 Joh 2,15. Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
16. denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt.
17. Und die Welt vergeht und ihre Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

Unser neues Wesen:
Dazu lesen wir, dass wir uns vom Geist Gottes leiten und unser Verhalten bestimmen lassen sollen:
Gal 5,16 „Was will ich damit sagen? Lasst den Geist´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben.
17 Denn die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt.“ (NGÜ)

Unser gesamtes Wesen wird dadurch vollkommen verändert, da wir nun die Chance haben, nicht in den Begierden unseres Fleisches, sondern in der Kraft des Heiligen Geistes unsere neue Natur, ja, unser neues Wesen auszuleben:
Gal 5,22 „Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung. Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden.
24 Nun, wer zu Jesus Christus gehört, hat seine eigene Natur mit ihren Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.
26 Wir wollen nicht überheblich auftreten, einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!“ (NGÜ)

Unser Verhalten in der Ehe:
Wenn ein Mann seine Frau liebt und eine Frau ihren Mann ehrt, werden sie mit Gottes Hilfe eine wunderbare, von Gott über die Maßen gesegnete Ehe führen.
  • Je mehr eine Frau ihren Mann ehrt, desto mehr wird sie ihr Mann lieben.
  • Je mehr ein Mann seine Frau liebt, umso mehr wird ihn seine Frau ehren.
Das ist Gottes Weisheit:
Epheser 5,25 „Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, (…)
33 Jedenfalls auch ihr - jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, daß sie Ehrfurcht vor dem Mann habe!“

Unser Verhalten in der Gemeinde:
1 Joh 4,19. „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
20. Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat.
21. Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.“


3. Das Ziel

Wir werden einmal ernten, was wir säen:
Gal 6,7 „Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
8 Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird als Frucht seiner Selbstsucht das Verderben ernten. Wer dagegen auf den Boden von Gottes Geist sät, wird als Frucht des Geistes das ewige Leben ernten.
9 Lasst uns daher nicht müde werden, das zu tun, was gut und richtig ist. Denn wenn wir nicht aufgeben, werden wir zu der ´von Gott` bestimmten Zeit die Ernte einbringen.
10 Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören.“ (NGÜ)

Söhne Gottes und Erben:
Röm 8,10. „Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
11. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
12. So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben;
13. denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
14. Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.
15. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16. Der Geist selbst bezeugt ‹zusammen› mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.
17. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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