GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Wen und wie lieben wir? Teil 2

Die Beziehung des Menschen zu Gott

unsere Botschaft gliedern wir wie folgt:
Teil 1
  • Einleitung
  • Die Liebe des Vaters und des Sohnes zu uns
  • Unsere Liebe zum Vater und zum Sohn
Teil 2
  • Die Liebe zwischen Mann und Frau (Ehe)
  • Die Liebe zwischen Kindern und Eltern
  • Die Liebe zwischen den Brüdern
  • Die Liebe zum Nächsten

1. Die Liebe zwischen Mann und Frau (Ehe)

Wir wissen aus der Schrift, dass der Mann seine Frau lieben soll. Wie äußert sich diese Liebe im praktischen Leben? Wenn wir dies nicht erkennen, dann laufen die Männer Gefahr, dass sie ihre Frauen nur mit den Lippen lieben.

Der Apostel Paulus erklärt uns, wie die Männer ihre Frauen lieben sollen, nämlich so, wie Jesus die Gemeinde geliebt hat und sein Leben für sie hingegeben hat.

Da zucken viele Männer ... Unter „ich liebe Dich“ verstehen viele Männer etwas anders. Aber „Ich liebe Dich“ bedeutet, biblisch betrachtet, ich gebe mein Leben für Dich hin.
Eph 5,25-33 „25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat,
26 damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort,
27 damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, sodass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas Ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei.
28 Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber;
wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
29 Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
31 »Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«.
32 Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
33 Doch auch ihr — jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst;
die Frau aber erweise dem Mann Ehrfurcht!“

Nachdem der Mann und die Frau ein Fleisch sind, wird jeder den anderen lieben, wie sich selbst.

Wir haben allerdings gelesen, dass der Mann seine Frau liebt. Was ist mit der Frau? Soll die Frau auch ihren Mann lieben? Oder reicht es, dass sie seine Liebe hat?

Wenn beide ein Fleisch sind und niemand sein eigenes Fleisch hasst, dann wird die Frau genauso ihren Mann lieben.
Tit 2,1-4 „1 Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht:
2 dass die alten Männer nüchtern sind, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, im Ausharren;
3 ebenso die alten Frauen in ihrer Haltung dem Heiligen angemessen, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten;
4 damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben.

Wir haben gesehen, dass sich die Liebe des Mannes zu seiner Frau dadurch äußert, dass er sein Leben für sie hingibt, so wie Jesus für die Gemeinde.

Und wie äußert sich die Liebe der Frau zu ihrem Mann? Genauso wie die Gemeinde sich Ihrem Haupt unterordnet und das tut, was das Haupt sagt, so wie der Herr Jesus, der von sich aus nichts sagt, sondern nur das, was er den Vater reden hört.

Das ist eine klare Aufforderung an die Männer, dass sie die Familie so führen, wie es Gottes Wort sagt. „Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde,

2. Die Liebe zwischen Kindern und Eltern

Der Apostel Paulus gibt uns in seinem Brief an die Epheser ein schönes Bild über die Beziehung zwischen dem Vater und seinem Kind.
Eph 3,14-15 „14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird.“

Das ist die Vater-Kind-Beziehung.
Der Vater liebt seine Kinder, indem ER alles für sie dahingegeben hat, damit sie alles erben können. Wobei das Erbe bei Gott nicht wie das Erbe bei den Menschen ist, wenn sie tot sind. Gott der Vater erzieht und leitet seine Kinder so, dass sie an Reife und Vollkommenheit gewinnen, dass sie in der Lage sind, als Erben alles zu verwalten.

Wir haben im ersten Kapitel studiert, wie Gott der Vater seine Kinder liebt. ER erzieht sie mit Sanftmut und Geduld. Er tröstet und ermutigt sie.

Und wie hat der Sohn den Vater geliebt?

Indem er dem Vater gegenüber gehorsam war und IHN geehrt hat. Und so äußerst sich die Liebe der Kinder gegenüber ihren Eltern.
Eph 6,1-4 „1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht.
2 »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, das ist das erste Gebot mit einer Verheißung:
3 »damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden«.
4 Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.

Das Wort gehorchen in Vers 1 ist untrennbar mit dem Gedanken verbunden, sie zu „ehren“, wie es in Vers 2 heißt.

Ehre hat mit der Haltung des Respekts gegenüber den Eltern zu tun, so dass der Gehorsam mit einer Haltung der Ehre gegenüber den Eltern erfolgen soll.

Widerwilliger Gehorsam entspricht nicht dem Gebot, weil dieser Gehorsam dann ohne Liebe, sondern aus Angst geschieht.

Im Zusammenhang mit dem Gehorsam ist es äußerst wichtig auf die göttliche Ausnahme zu achten.
Apg 5,29 „Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!“

Dieses Gebot gilt für jede Gehorsamsbeziehung, sei es der Obrigkeit gegenüber, dem Ehemann gegenüber oder den Eltern gegenüber.
So wie wir den Vater im Himmel durch unseren Respekt und Gehorsam ehren, sollen die Kinder ihre Eltern durch Respekt und Gehorsam ehren.


3. Die Liebe zwischen den Brüdern

Unser Gott und Vater im Himmel möchte, dass sich seine Kinder lieben, denen ER alles vererben und sie als Verwalter des gesamten Universums einsetzen wird.

Wenn wir einander lieben, dann ist dies ein Zeugnis, dass wir Gott lieben, der seinen Geist in uns gelegt hat, der uns diese Liebe Gottes zueinander schenkt.

Wenn wir dieses Geschenk der Liebe zueinander nicht haben, dann sind wir nicht Gottes Kinder.
1.Joh 4,20-21 „20 Wenn jemand sagt: »Ich liebe Gott«, und hasst doch seinen Bruder, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott lieben, den er nicht sieht?
21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.“

Und wie lieben sich die Geschwister im Herrn?

Indem sie in der Gemeinschaft Anteil an ihrem Leben haben und sich somit gegenseitig in der Liebe Gottes trösten, ermutigen, ermahnen und auch richten können - wenn es nötig ist - um nicht verloren zu gehen.

Anderenfalls bleibt es auch hier beim bloßen Lippenbekenntnis. Die Heilige Schrift nennt einen solchen Menschen, der keinen Anteil am Leben seiner Geschwister haben will und seinen Geschwistern keinen Anteil an seinem Leben zulässt, einen „Lügner“.
Rö 12,10 „In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor!“

Jak 5,19-20 „19 Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn einer zur Umkehr,
20 so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.


4. Die Liebe zum Nächsten

Dieses Gebot „Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst“ ist ein alttestamentliches Gebot und wird im neuen Testament mehrfach von unserem Herrn Jesus und seinen Aposteln zitiert.
3.Mo 19,17-18 „17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst!
18 Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich bin der HERR.

Die Frage ist nun,
  • wer unser Nächster ist und
  • wie wir unseren Nächsten lieben können?
Zunächst wer ist mein Nächster?
In 3.Mo 16 ist „der Nächste“ jeder, der zum Volk Israel gehört.

Als ein Gesetzesgelehrter zum Herrn Jesus kam und ihn fragte, wie er das ewige Leben erben kann, bringt der Herr Jesus den Gesetzesgelehrten auf dieses Gebot.
Lk 10,25- 29 „25 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
26 Und er sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du?
27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«
28 Er (der Herr Jesus) sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben!
29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?“

Auf diese Frage erzählt der Herr Jesus ein Gleichnis.

Lk 10,30 „Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber;“

Der Herr Jesus erzählt hier von einem Menschen, nicht von einem Juden, einem Leviten oder gar von einem Priester, so wie im Alten Testament, sondern von einem Menschen.

Am Ende dieser Erzählung fragt der Herr Jesus den Gesetzesgelehrten, wie sich die Liebe zum Nächsten äußert.
Lk 10,36-37 „36 Welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist?
37 Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat!
Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso!“

Also die Nächstenliebe äußert sich in der Übung der Barmherzigkeit.
Die Barmherzigkeit erfolgt nicht auf Grund von Werken des Empfängers.

Gott hat sich aus Liebe zu uns erbarmt. Wie? Das haben wir letzten Sonntag studiert. Und so sollen wir uns unseren Nächsten gegenüber erbarmen, wie der gute Samariter in diesem Gleichnis.

Darin sehen wir, dass die Barmherzigkeit aus Liebe zum Nächsten das Mitgefühl und die Gnade umfasst, die wir anderen gegenüber zeigen, insbesondere gegenüber denen, die in Not sind.

Der wichtigste Akt der Barmherzigkeit ist die Vergebung, die wir von Gott erfahren haben und anderen Menschen entgegenbringen sollen.
Eph 4,32 „Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.


Amen

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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