GJC-Zeichen_800

Die wahren Evangelien

Verherrlichung

wir wissen, dass der Glaube aus dem Hören kommt. Die Menschen können nur glauben, was sie gehört haben.

Wenn die Menschen ein anderes Evangelium hören und glauben, dann führt sie ihr Glaube ins Verderben.

Dieses wichtige Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Einleitung
  2. Gemeinsamkeiten
  3. Unterschiede

1. Einleitung

Der Apostel Paulus warnt eindringlich vor den falschen Evangelien.
2.Kor 11,1-4 „1 Möchtet ihr mich doch ein wenig in [meiner] Torheit ertragen! Doch ihr ertragt mich ja schon.
2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine keusche Jungfrau Christus zuzuführen.
3 Ich fürchte aber, es könnte womöglich, so wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, auch eure Gesinnung verdorben [und abgewandt] werden von der Einfalt gegenüber Christus.
4 Denn wenn der, welcher [zu euch] kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr das gut ertragen.

Eine mindestens genauso harte Warnung lesen wir in Gal 1,6-10 „6 Mich wundert, dass ihr euch so schnell abwenden lasst von dem, der euch durch die Gnade des Christus berufen hat, zu einem anderen Evangelium,
7 während es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.
8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!
9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
10 Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich nicht ein Knecht des Christus.“

Der Apostel Paulus sagt uns, dass es für uns, den Leib Christi, nur ein Evangelium gibt, nämlich das Evangelium des Christus.

Eine solche Aussage erstaunt viele sogenannte Christen
.
Seit ca. 2.000 Jahren wird in den verschiedenen Kirchen gelehrt, dass es im neuen Testament 4 Evangelien gibt, nämlich:
  • Matthäus,
  • Markus,
  • Lukas und
  • Johannes.
Das haben wir alle auch so gelernt.

Wir lesen auf einmal, dass es für uns nur das Evangelium des Christus gibt und wer ein anderes Evangelium predigt, verflucht sei.

Aber was ist mit diesen oben genannten 4 Evangelien?

Diese sogenannten 4 Evangelien werden von ihren Verfassern „Berichte“ genannt. Keiner dieser Verfasser hat seinen Bericht Evangelium (gr. Euaggelion) genannt. Es sind Menschen, die diese Berichte als Evangelien bezeichneten. Und jeder hat diese Bezeichnung ohne Prüfung übernommen.

Lukas nennt selbst das sogenannte „Evangelium“ nicht als Evangelium, sondern als „Bericht“.
Lk 1,1 „Da es nun schon viele unternommen haben, einen Bericht von den Ereignissen zu erfassen, die sich unter uns zugetragen haben.“

Apg 1,1 Den ersten Bericht habe ich verfasst, Theophilus, von allem, was Jesus angefangen hat, zu tun und auch zu lehren.“

Hingegen ist wohl im Wort Gottes - sowohl in diesen 4 Berichten als auch in den Briefen und auch in der Offenbarung des Johannes die Rede von Evangelien (gr. Euaggelion).

Allerdings nicht von den Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, sondern vom
  • Evangelium des Reiches
  • Evangelium des Christus
  • Das ewige Evangelium

Die Folge ist, dass fast alle Menschen diese 3 Evangelien, die so häufig im neuen Testament erwähnt werden, gar nicht kennen und demzufolge auch gar nicht glauben können.

Wir haben in den letzten Botschaften studiert, dass der Herr Jesus von Gott dem Vater zum Hause Israel gesandt wurde, um das Evangelium des Reiches zu predigen.

Alle Menschen, die dieses Evangelium geglaubt haben, wurden errettet. Dieses Evangelium wurde bis zur Offenbarung des Geheimnisses des Christus verkündet und wird nach der Entrückung des Leibes Christi wieder verkündigt.

Etwa 11 Jahre nach der Auferstehung Jesu hat Gott den Apostel Paulus in den dritten Himmel entrückt und hat ihm das bis dahin in seinem Herzen verborgenen Geheimnis des Christus durch seinen Sohn Jesus Christus und später den anderen Aposteln durch seinen Geist offenbart und somit eine neue Heilskörperschaft gegründet, nämlich den Christus Gottes, der aus dem Haupt Jesus und seinem Leib, an dem wir Glieder sind.

Jeder, der dieses
Evangelium des Christus hört und glaubt, erhält die darin enthaltenen Berufungen und Verheißungen.

In der Trübsalszeit wird zudem ein Engel Gottes allen Menschen ein ewiges Evangelium verkündigen, die auf der Erde wohnen.
Nun wissen wir, dass es im Neuen Testament 3 Evangelien gibt, für uns aber hier und heute nur eines, das Evangelium des Christus.
Diese Erkenntnis ist deshalb von existentieller Bedeutung, da wir gemäß den Warnungen der Apostel unterscheiden müssen und können, welches Evangelium gepredigt wird.

2. Gemeinsamkeiten

Das Evangelium des Reiches haben am Anfang der Herr Jesus und später seine Apostel verkündigt.

Die Juden haben als Volk das Evangelium des Reiches abgelehnt und den Sohn Gottes gekreuzigt, weil sie einen Messias erwartet haben, der die Verheißungen Gottes an sein auserwähltes Volk bezüglich der Errichtung des Königreichs David erfüllt.

Da der Herr Jesus ihnen aber gepredigt hat, dass er zuerst für die Sünde der Menschheit als Opfer sterben muss, haben sie ihn verworfen und gekreuzigt, da sie ihm nicht glaubten, obwohl Gott durch die Propheten des Alten Bundes bereits kundgetan hat, dass der Messias sterben muss.

Gott hat seinen Sohn zum Hause Israel gesandt, um den Juden all diese Verheißungen zu erklären und auszulegen. Diese Wahrheiten, die der Herr Jesus den Juden ausgelegt hat, blieben für die Juden und insbesondere für die Pharisäer und die Schriftgelehrten wirkungslos, weil sie ihm nicht glaubten, da sie das Gnadengeschenk des Glaubens von Gott nicht hatten.

Gott hat ihre Augen verblendet, damit das Erlösungswerk am Kreuz vollzogen wird.
Joh 12,37-43 „37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;
38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«
39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:
40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.
41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.
42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden.
43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.

Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther über den Zustand der Juden bis heute.
2.Kor 3,11-16 „11 Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wie viel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen!
12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf
13 und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte.
14 Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.
15 Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird.
16 Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen.

Ähnliches lesen wir in 1.Kor 2,6-8 „6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat.
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

Die Juden wollten keinen leidenden Messias haben. Sie wollten das Königreich David hier und jetzt haben.

Sie wollten das Reich mit all seinen Verheißungen bezüglich Herrschaft, Macht, Wohlstand, Gesundheit, etc. hier und jetzt sehen und nicht an die Verheißungen des Reiches in der Zukunft glauben.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Menschen wollen seit 2000 Jahren das gleiche: die Herrschaft, die Macht, die Gesundheit und den Wohlstand hier und heute und nicht in unbekannter Zukunft. Daher predigen die Irrlehrer seit 2.000 Jahren ihnen ein anderes Evangelium, was ihren Begierden entspricht.

Sie predigen ihnen nicht einmal das Evangelium des Reiches, was auf Hoffnung in der Zukunft geglaubt werden musste und später auch geglaubt werden muss, sondern sie predigen ihnen, in aller Regel für Geld, das verdrehte und verfälschte Evangelium des Reiches, nämlich die Verheißungen des Reiches für hier und jetzt. Das gefällt den Menschen, weil das ihrer Begierde entspricht, genauso, wie die Juden es hören wollten, die Verheißungen hier und jetzt.

Nun zurück zum wahren Evangelium des Reiches, das nach der Entrückung des Leibes Christi wieder verkündigt wird, und zum Evangelium des Christus, zu dem wir gehören.

Im Evangelium vom Reich gibt es klare Handlungsanweisungen - auch in Bezug auf die Gebete.

Und es gibt Handlungsanweisungen im Evangelium vom Reich, die sich im Evangelium des Christus wieder finden. Diese gelten selbstverständlich dann auch für den Leib Christi.

Alle anderen Gebete und Handlungsanweisungen im Evangelium vom Reich, die sich im Evangelium des Christus nicht wieder finden, gelten nicht für den Leib Christi.

Im Folgenden wollen wir uns einige Themen anschauen, die sowohl für das irdische Volk Gottes gemäß dem Evangelium des Reiches als auch für den Leib Christi, je die himmlischen Kinder Gottes, gelten.


  • Leiden und Tod des Sohnes Gottes:
    Joh 3,14-18 „14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
    15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    16 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
    18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“

  • Auferstehung des Sohnes Gottes:
    Lk 24,44-46 „44 Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht.
    45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden,
    46 und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen.“
  • Die Herrschaft des Christus auf der Erde im 1000-jährigen Reich:
    Der Herr Jesus spricht zu seinen Jüngern.
    Mt 19,28 „Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

    Mt 13,41 „Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln.“

Ab dem kommenden Sonntag wollen wir die Unterschiede zwischen dem Evangelium des Reiches und dem Evangelium des Christus studieren, damit wir gegen Verführungen gewappnet sind und nicht falschen Berufungen und Verheißungen nachgehen, die nicht für uns, den Leib Christi, bestimmt sind.


Amen

RT_Rund_neu_431x431
Reinhold Thalhofer
AK_rund
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
Email Marketing Powered by MailPoet