GJC-Zeichen_800

Die wahren Evangelien Teil 2

Verherrlichung

wir wissen, dass der Glaube aus dem Hören kommt. Die Menschen können nur glauben, was sie gehört haben.

Wenn die Menschen ein anderes Evangelium hören und glauben, dann führt sie ihr Glaube ins Verderben.

Dieses wichtige Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Einleitung - Teil 1
  2. Gemeinsamkeiten - Teil 2
  3. Unterschiede

1. Die Gemeinsamkeiten beider Evangelien

Letzten Sonntag haben wir uns gemeinsam folgendes zusammengefasst angeschaut:

Ohne Glauben ist es unmöglich, Gemeinschaft mit Gott zu haben. Jeder glaubt. Die Frage ist, was glauben wir.

Jede Heilsbotschaft von Gott an die Menschen ist nicht für alle Heilszeiten die gleiche und beinhaltet immer Verheißungen aber auch Gebote.

Die 2 Evangelien als Heilsbotschaften im Neuen Testament, nämlich das Evangelium vom Reich und das Evangelium des Christus.

Wie lautet die Heilsbotschaft im Evangelium des Christus?

Wir wissen, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus zum Hause Israel gesandt hat, um ihnen das Evangelium vom Reich zu verkündigen.

Nach seiner Auferstehung hat er seine Jünger in alle Welt gesandt, um dieses Evangelium zu verkündigen. Die Berichte darüber finden wir in den ersten 5 Büchern des Neuen Testaments: (4 Berichte von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie die Apostelgeschichte).

Ca. 11 Jahre später hat der Herr Jesus seinem Apostel Paulus das Evangelium des Christus offenbart und später den anderen Aposteln. Dieses Evangelium finden wir in den 21 Briefen.

Heute wollen wir studieren, welche Gemeinsamkeiten diese beiden Evangelien haben. Am kommenden Sonntag wollen wir anfangen zu studieren, welche Unterschiede diese beiden Evangelien haben, weil wir gelernt haben, dass jede Heilsbotschaft, was jedes Evangelium an sich ist, gewisse Verheißungen und gewisse Gebote hat.

Damit wir für uns hier und heute nicht den falschen Geboten nachgehen und die falschen Verheißungen erwarten, müssen wir diese 2 Evangelien kennen.
Die Juden haben als Volk das Evangelium des Reiches abgelehnt und den Sohn Gottes gekreuzigt, weil sie einen Messias erwartet haben, der die Verheißungen Gottes an sein auserwähltes Volk bezüglich der Errichtung des Königreichs David erfüllt.

Da der Herr Jesus ihnen aber gepredigt hat, dass er zuerst für die Sünde der Menschheit als Opfer sterben muss, haben sie ihn verworfen und gekreuzigt. Sie glaubten ihm nicht, obwohl Gott durch die Propheten des Alten Bundes bereits kundgetan hat, dass der Messias sterben muss.


Den Ratschluss Gottes, insbesondere im Hinblick auf die Kreuzigung des Messias, hat der Herr Jesus den Juden erklärt. Für die Juden, insbesondere für die Pharisäer und die Schriftgelehrten, blieb die Botschaft Jesu wirkungslos, weil sie das Gnadengeschenk des Glaubens von Gott nicht bekamen.

Gott hat ihre Augen verblendet, damit das Erlösungswerk am Kreuz vollzogen wird.
Joh 12,37-43 „37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;
38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«
39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:
40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.
41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.
42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden.
43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.

Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther über den Zustand der Juden bis heute.
2.Kor 3,11-16 „11 Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wie viel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen!
12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf
13 und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte.
14 Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.
15 Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird.
16 Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen.

Ähnliches lesen wir in 1.Kor 2,6-8 „6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat.
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

Die Juden wollten keinen leidenden Messias haben. Sie wollten das Königreich David hier und jetzt haben.

Sie wollten das Reich mit all seinen Verheißungen bezüglich Herrschaft, Macht, Wohlstand, Gesundheit, etc. hier und jetzt sehen und nicht an die Verheißungen des Reiches in der Zukunft glauben.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Menschen wollen seit 2000 Jahren das gleiche: die Herrschaft, die Macht, die Gesundheit und den Wohlstand hier und heute und nicht in unbekannter Zukunft. Daher predigen ihnen die Irrlehrer seit 2.000 Jahren ein anderes Evangelium, was ihren Begierden entspricht.

Sie predigen ihnen nicht einmal das Evangelium des Reiches, was auf Hoffnung in der Zukunft geglaubt werden musste und später auch geglaubt werden muss, sondern sie predigen ihnen, in aller Regel für Geld, das verdrehte und verfälschte Evangelium des Reiches, nämlich die Verheißungen des Reiches für hier und jetzt. Das gefällt den Menschen, weil das ihrer Begierde entspricht, genauso, wie die Juden es hören wollten, die Verheißungen hier und jetzt.

Nun zurück
zum wahren Evangelium des Reiches, das nach der Entrückung des Leibes Christi wieder verkündigt wird, und zum Evangelium des Christus, zu dem wir gehören.

Im Evangelium vom Reich gibt es klare Handlungsanweisungen - auch in Bezug auf die Gebete.

Und es gibt Handlungsanweisungen im Evangelium vom Reich,
die sich im Evangelium des Christus wieder finden. Diese gelten selbstverständlich dann auch für den Leib Christi.

Alle anderen Gebete und Handlungsanweisungen im Evangelium vom Reich, die sich im Evangelium des Christus nicht wieder finden,
gelten nicht für den Leib Christi.

Im Folgenden wollen wir uns
einige Offenbarungen anschauen, die sowohl im Evangelium des Reiches als auch im Evangelium des Christus enthalten sind und demzufolge für uns, den Leib Christi, ja die himmlischen Kinder Gottes, gelten.

  • Leiden und Tod des Sohnes Gottes:
    Joh 3,14-18 „14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
    15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    16 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
    18
    Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“

  • Auferstehung des Sohnes Gottes:
    Lk 24,44-46 „44
    Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht.
    45
    Da öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden,
    46 und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und
    so musste der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen.“

  • Die Herrschaft des Christus auf der Erde im 1000-jährigen Reich:
    Mt 19,28 „Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf
    zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

    Mt 13,41
    Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln.“

  • Gott der Vater:
    Wir wissen, dass Gott sowohl sein irdisches Volk, als auch sein himmlisches Volk als seine Kinder bezeichnet. Die irdischen Kinder werden das Reich auf Erden erben.
    Die himmlischen Kinder sind die Erben Gottes und Miterben Christi ohne jegliche Einschränkung.
    Mt 6,9 „9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.“

Ab dem kommenden Sonntag wollen wir die
Unterschiede zwischen den beiden Evangelien studieren, damit wir gegen Verführungen gewappnet sind und nicht falschen Berufungen und Verheißungen nachgehen, die nicht für uns, den Leib Christi, bestimmt sind.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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