GJC-Zeichen_800

Die wahren Evangelien Teil 3.2

Verherrlichung

wie wir festgestellt haben, gibt es nicht 4 Evangelien im neuen Testament, sondern vielmehr 2 Evangelien und zusätzlich das ewige Evangelium, das ein Engel, während der Trübsalszeit - hoch am Himmel fliegend - verkündigen wird.

Die ersten 5 Bücher im neuen Testament bestehen aus 4 Berichten über das Leben des Sohnes Gottes auf Erden und der Apostelgeschichte, die uns die Entwicklung der ersten Gemeinden berichtet und eben die Geschichte der Apostel darstellt.

Diese Berichte – und insbesondere die Apostelgeschichte - sind keine biblische Lehre für die Zeit der Gemeinde, sondern vielmehr ist die Apostelgeschichte eben ein Geschichtsbuch und kein Lehrbuch.

Die Lehre Jesu Christi für die Gemeinde - also für die Heilszeit der Gemeinde - finden wir in den 21 Briefen und in der Offenbarung.


Das überragende und zentrale Thema der gesamten Heiligen Schrift ist neben Jesus Christus die Gemeinde.


Allerdings finden wir diese Tatsache erst offenbart, nachdem Gott dieses Geheimnis - das Geheimnis des Christus - zunächst dem Apostel Paulus und schließlich allen Aposteln und Propheten offenbart hat.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Evangelium vom Reich verkündigt.

Seit dieser Zeit nun wird das Evangelium des Christus verkündigt, und zwar solange, bis der Herr Jesus Seine Braut, die Gemeinde, in den Himmel holt bei der sogenannten Entrückung.

Dieses wichtige Thema gliedern wir wie folgt:

  1. Einleitung - Teil 1 | | KW 2
  2. Gemeinsamkeiten - Teil 2 | | KW 3
  3. Unterschiede – Teil 3.1 | KW 4
  4. Unterschiede – Teil 3.2 | KW 5

1. Die Unterschiede der beiden Evangelien

Unterschied Nr. 1: Die intime Ansprache Gottes | Teil 3.1
Unterschied Nr. 2: Der Zeitpunkt der Verkündigung | Teil 3.1

Heute kommen wir zum
Unterschied Nummer 3: Die Gläubigen sind Teil des Christus!

Im Evangelium vom Reich ging es darum, die Verheißung, die Gott im Alten Testament bezüglich des Friedensreiches Gottes auf Erden gab, nun sowohl dem Volk Israel, als auch allen Nationen - als nahe herbeigekommen - zu verkündigen.

Mit anderen Worten ging es darum, die Verheißung Gottes nun durch die Verkündigung zu bestätigen

Dieses Evangelium vom Reich verkündigte der Herr Jesus selbst, als auch seine Jünger, zunächst dem Volk Israel - und später, nach der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt ließ der Herr es mit dem Missionsbefehl in Markus 16 seinen Jüngern allen Nationen verkündigen.

Etwa 11 Jahre später wurde durch besondere Offenbarung des Geheimnisses Gottes, zunächst an den Apostel Paulus, den Gott in den Himmel holte, und anschließend auch durch alle anderen Apostel und Propheten in der Kraft des Heiligen Geistes das Geheimnis des Christus offenbart und durch das Evangelium des Christus verkündigt.

Dieses Evangelium des Christus wird während der gesamten Zeit der Gemeinde verkündigt werden.

Nach der Entrückung der Gemeinde in den Himmel wird Gott durch Jesus Christus 144.000 Juden aus allen Stämmen mit dem Heiligen Geist versiegeln und diese werden dann wieder die Verkündigung des Evangeliums vom Reich aufnehmen.

Nach der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi wurde das Evangelium vom Reich um den Aspekt der Gnade Gottes im stellvertretenden Opfer seines Sohnes am Kreuz erweitert.

Damit wird mit dem Evangelium vom Reich nicht nur das 1000-jährige Friedensreich Gottes auf Erden verkündigt, sondern vielmehr auch die Erlösung durch Jesus Christus.

Diese Erlösung durch Jesus Christus ist auch das zentrale Fundament für das Evangelium des Christus. Mit diesem Evangelium wird das Geheimnis des Christus, das Gott schon vor Grundlegung der Welt, ja, schon vor aller Zeit in der Ewigkeit vorgesehen - aber in seinem Herzen verborgen hatte - verkündigt.

Aber nicht nur die Erlösung durch den Opfertod und die Auferstehung Jesu Christi wird mit dem Evangelium des Christus verkündigt, sondern viel, viel mehr.

Während mit dem Evangelium vom Reich die Segnungen des 1000-jährigen Reiches Gottes auf Erden verkündigt werden, in das alle diejenigen eingehen dürfen, die an Gott glauben und ihm gehorsam sind, wird mit dem Evangelium des Christus etwas Unfassbares, bis dahin Verborgenes, verkündigt: nämlich, dass diejenigen, die diesem Evangelium glauben, Teil des Christus werden.

Dazu lesen wir einige Wahrheiten im Wort Gottes aus dem Evangelium des Christus:
1 Kor 12,12. „Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus.
13. Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
14. Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.

Wir sehen hier, dass der Christus nicht nur aus einer Person, nämlich Jesus besteht, sondern vielmehr alle diejenigen, die durch den Heiligen Geist in den Leib des Christus hineingetauft wurden, zu dem Christus Gottes gehören.

Jeder wiedergeborene Gläubige ist deshalb ein Glied am Leib des Christus und somit Teil des Christus.

Der gesamte Christus Gottes ist heute getrennt:

  • das Haupt - Jesus Christus
  • der Leib - die Gemeinde

Nach der Entrückung in den Himmel wird am Richterstuhl Christi alles bereinigt, was der jeweilige einzelne Gläubige auf Erden noch nicht bereinigt hat, und anschließend findet die Vorbereitung und schließlich die Hochzeit im Himmel statt.

Damit ist dann der Christus auf ewig vereint, so wie aus Gottes Perspektive Mann und Frau in der Ehe auf ewig vereint sind.

Eine weitere Schriftstelle dazu finden wir hier:
Röm 12,5. „… so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.

Im Brief an die Epheser wird die Ehe der wiedergeboren und geisterfüllten Gläubigen als Beispiel und Veranschaulichung des Verhältnisses zwischen Christus und der Gemeinde wie folgt dargestellt:

Eph 5,21. „Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi,
22. die Frauen den eigenen Männern als dem Herrn!
23. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist, er als der Heiland des Leibes.
24. Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem.
25. Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26. um sie zu heiligen, ‹sie› reinigend durch das Wasserbad im Wort,
27. damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.
28. So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29. Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.
30. Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31. "Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein."
32. Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und die Gemeinde.
33. Jedenfalls auch ihr - jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, daß sie Ehrfurcht vor dem Mann habe!

Unterschied Nummer 4:
die Gläubigen sind Miterben Christi

Diese Verheißung Gottes macht uns sprachlos. Wir sind Erben Gottes und Miterben Christi.

Das bedeutet, wir gehören genauso wie der Erstgeborene Sohn Gottes, Jesus Christus, zur Familie Gottes und sind seine Söhne und somit auch seine Erben.

Dabei sind wir etwa nicht einfach adoptiert, sondern vielmehr sind wir ja aus Gott geboren und somit seine himmlischen Kinder.

1 Joh 5,1.“ Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und jeder, der den liebt, der geboren hat, liebt den, der aus ihm geboren ist.“

Nun wollen wir bezüglich der Erbschaft lesen, was uns Gott in seinem Wort verspricht:
Röm 8,16. „Der Geist selbst bezeugt ‹zusammen› mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.
17. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

Und weiter lesen wir:
Eph 3,1. „Deswegen ‹bin› ich, Paulus, der Gefangene Christi Jesu für euch, die Nationen -
2. ihr habt doch wohl von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört, die mir im Hinblick auf euch gegeben ist.
3. Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden - wie ich es oben kurz geschrieben habe;
4. beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken -,
5. das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist:
6. Die Nationen sollen nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium,
7. dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir nach der Wirksamkeit seiner Kraft gegeben ist.
8. Mir, dem allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen
9. und ans Licht zu bringen, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her in Gott, der alle Dinge geschaffen hat, verborgen war;
10. damit jetzt den Gewalten und Mächten in der Himmelswelt durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes zu erkennen gegeben werde,
11. nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.
12. In ihm haben wir Freimütigkeit und Zugang in Zuversicht durch den Glauben an ihn."


AMEN!


Nächstes Mal geht es weiter mit dem Unterschied Nummer 5: die Gläubigen sitzen auf dem Thron Gottes, gemeinsam mit den Erstgeborenen Sohn, Jesus Christus …
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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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