GJC-Zeichen_800

Die wahren Evangelien Teil 3.4

Verherrlichung

die Lehre Jesu Christi für die Gemeinde - also für die Heilszeit der Gemeinde - finden wir in den 21 Briefen und in der Offenbarung.


Das überragende und zentrale Thema der gesamten Heiligen Schrift ist neben Jesus Christus die Gemeinde.


Allerdings finden wir diese Tatsache erst offenbart, nachdem Gott dieses Geheimnis - das Geheimnis des Christus - zunächst dem Apostel Paulus und schließlich allen Aposteln und Propheten offenbart hat.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Evangelium vom Reich verkündigt.

Seit dieser Zeit nun wird das Evangelium des Christus verkündigt, und zwar solange, bis der Herr Jesus Seine Braut, die Gemeinde, in den Himmel holt bei der sogenannten Entrückung.


Dieses wichtige Thema gliedern wir wie folgt:
  • Einleitung - Teil 1 | KW 2
  • Gemeinsamkeiten - Teil 2 | KW 3
  • Unterschiede – Teil 3.1 | KW 4
  • Unterschiede – Teil 3.2 | KW 5
  • Unterschiede – Teil 3.3 | KW 6
  • Unterschiede – Teil 3.4 | KW 7

1. Die Unterschiede der beiden Evangelien

Unterschied Nr. 1: Die intime Ansprache Gottes | Teil 3.1
Unterschied Nr. 2: Der Zeitpunkt der Verkündigung | Teil 3.1
Unterschied Nr. 3: Die Gläubigen sind Teil des Christus | Teil 3.2
Unterschied Nr. 4: die Gläubigen sind Miterben Christi | Teil 3.2
Unterschied Nr. 5: Die Gläubigen sitzen auf dem Thron Jesu!
Unterschied Nr. 6: Den Gläubigen wurde kein irdischer Segen für hier und heute verheißen!

Heute kommen wir zum
Unterschied Nummer 7: Für die Gläubigen gibt es keine Rituale und Äußerlichkeiten mehr, wie Opfer, Wassertaufe, Feiertage, etc.


Heute werden wir erkennen, dass all die Rituale und Äußerlichkeiten, die für das irdische Volk Gottes gemäß dem Evangelium vom Reich gelten, vergänglich sind.

Im Gegensatz dazu sind all diese Ritualen und Äußerlichkeiten im Evangelium des Christus nicht zu finden, da der Christus aus den himmlischen Kindern Gottes besteht, die auf das Unsichtbare und somit auf das Ewige schauen.
2.Kor 4,18 „da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.


H
ier einige Erläuterungen zu den verschiedenen Opfern.

  • Das Brandopfer
    symbolisierte die vollständige Hingabe an Gott, bei der das gesamte Opfertier auf dem Altar verbrannt wurde.
  • Das Schlachtopfer
    ist ein allgemeinerer Begriff für Opfer, bei denen Tiere geschlachtet wurden. Zu den Schlachtopfern gehörten unter anderem das Friedensopfer, das Sündopfer und das Schuldopfer.
Im Gegensatz zum Brandopfer, bei dem das gesamte Tier verbrannt wurde, konnten Teile des Schlachtopfers von den Priestern und/oder den Opfernden gegessen werden.
  • Das Sündopfer
    diente der Sühne für begangene Sünden, bei denen die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott gestört war. Es half, die Gemeinschaft mit Gott wiederherzustellen, indem es für spezifische Verfehlungen gebracht wurde.
  • Das Schuldopfer
    ähnelte dem Sündopfer, wurde aber speziell für Sünden gebracht, die gegen das Eigentum oder gegen heilige Dinge begangen wurden.
  • Das Friedensopfer,
    auch
    als Dankopfer oder Gemeinschaftsopfer bezeichnet, symbolisiert die Gemeinschaft zwischen Gott, Christus und den Gläubigen. Das Besondere am Friedensopfer ist, dass es nicht nur Gott geweiht war, sondern auch eine Mahlzeit für den Opfernden und die Gemeinschaft der Gläubigen darstellte.

Allerdings werden diese Opfer im tausendjährigen Reich auf einer anderen Grundlage als vor dem Opferwerk Jesu dargebracht, und zwar auf dem Boden der Gnade, ansonsten aber ganz ähnlich wie im alten Bund.

Jes 56,7 die will ich zu meinem heiligen Berg führen und sie in meinem Bethaus erfreuen; ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden.

So behält also das irdische Volk Gottes im tausendjährigen Reich seinen irdischen Charakter, im Gegensatz zum himmlischen Volk Gottes mit seinem himmlischen Charakter.

Deshalb wird wieder ein irdischer Tempel aufgerichtet werden, und in Verbindung damit ein irdisches Priestertum, eine von den übrigen Israeliten abgesonderte Klasse von Personen, die das Volk da vertreten, wo es selbst nicht hineindarf. Damit werden dann auch irdische Opfer verbunden sein.
Off 7,13-15 „13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt aufschlagen über ihnen.

Sünde und Tod sind im tausendjährigen Reich noch nicht abgeschafft. Deshalb ist eine Erinnerung an das Opfer Jesu nötig, das einst auf Golgatha zur Tilgung der Sünde gebracht wurde.

Dieser Zustand mit dem irdischen Tempel samt allen Ritualen wird wieder beseitigt, wenn das himmlische Jerusalem auf die neue Erde vom Himmel herabkommt. Dann gibt es weder Sünde noch Tod. Sowohl der Teufel als auch der Tod sind dann für die Ewigkeit im Feuersee.


W
assertaufe:

Auch die Wassertaufe ist äußerlich und sichtbar für das irdische Volk Gottes und wird durch Menschen ausgeführt. Die Taufe mit dem Heiligen Geist in den Leib Christi ist hingegen innerlich und unsichtbar und wird durch den Heiligen Geist ausgeführt.

Die Wassertaufe, die vor der Offenbarung des Evangelium des Christus ausgeführt wurde, ist hier und heute für den Leib Christi ausgesetzt und wird nach der Entrückung wieder ausgeführt.

Die Taufe mit dem Wasser vor der Offenbarung des Evangeliums des Christus und nach der Entrückung hat der Herr Jesus in seinen beiden Missionsaufträgen (Mk 16 + Mt 28) befohlen.

In den beiden Missionsaufträgen sollen die Gläubigen im Wasser getauft werden.

In Mk 16 geht es um die Verkündigung des Evangelium vom Reich unmittelbar nach Pfingsten. Da wurden manche Menschen gläubig und andere nicht.
Mk 16, 15-16 „15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Mit der Offenbarung des Evangeliums des Christus wurde die Wassertaufe durch Menschen ausgesetzt.
1.Kor 12,13 „Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist.

Eph 4,4-6 „4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
6 ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.“

In Mt 28 geht es um die Verkündigung des Evangelium vom Reich im tausendjährigen Reich, in das ausschließlich Gläubige hineinkommen können. Diese Gläubigen sollen zu Jüngern gemacht werden. Mit dem Beginn des tausendjährigen Reiches wird die Herrschaft Gottes auf Erden auf ewig bleiben.
Mt 28, 19-20 „19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit. Amen.“

Fazit:

Diese ganzen Rituale sind Äußerlichkeiten für die irdischen Menschen. Für die himmlischen Menschen sind sie wertlos.

Die Rituale
haben zwar den Schein von Frömmigkeit in selbst gewähltem Gottesdienst und Demut und Kasteiung des Leibes, und dienen doch der Befriedigung des Fleisches. Sie sprechen die Seele fleischlich an, sind aber dann nur noch leere Gebräuche ohne jegliche Kraft und geistliche Wirkung.

Darin liegt die Gefahr für uns, wenn wir zwischen unserer Seele (unserem menschlichen Geist) und dem in uns wohnenden Geist Gottes nicht mehr unterscheiden.

Lasst uns wachsam sein und daran denken, dass unsere Seele laufend dem geistlichen Kampf zwischen unserem sündigen Fleisch an uns mit seinen Begierden und dem Geist Gottes in uns ausgesetzt ist.

Lasst uns immer dem in uns wohnenden Geist Gottes unterordnen und demgemäß wandeln.
Gal 5, 24-25 „24 Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.
25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.


Amen!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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