GJC-Zeichen_800

Die wahren Evangelien Teil 3.6

Verherrlichung

die Lehre Jesu Christi für die Gemeinde - also für die Heilszeit der Gemeinde - finden wir in den 21 Briefen und in der Offenbarung.


Das überragende und zentrale Thema der gesamten Heiligen Schrift ist neben Jesus Christus die Gemeinde.


Allerdings finden wir diese Tatsache erst offenbart, nachdem Gott dieses Geheimnis - das Geheimnis des Christus - zunächst dem Apostel Paulus und schließlich allen Aposteln und Propheten offenbart hat.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Evangelium vom Reich verkündigt.

Seit dieser Zeit nun wird das Evangelium des Christus verkündigt, und zwar solange, bis der Herr Jesus Seine Braut, die Gemeinde, in den Himmel holt bei der sogenannten Entrückung.


Dieses wichtige Thema gliedern wir wie folgt:
  • Einleitung - Teil 1 | KW 2
  • Gemeinsamkeiten - Teil 2 | KW 3
  • Unterschiede – Teil 3.1 | KW 4
  • Unterschiede – Teil 3.2 | KW 5
  • Unterschiede – Teil 3.3 | KW 6
  • Unterschiede – Teil 3.4 | KW 8
  • Unterschiede – Teil 3.5 | KW 9
  • Unterschiede – Teil 3.6 | KW 10

1. Die Unterschiede der beiden Evangelien

Unterschied Nr. 1: Die intime Ansprache Gottes
Unterschied Nr. 2: Der Zeitpunkt der Verkündigung
Unterschied Nr. 3: Die Gläubigen sind Teil des Christus
Unterschied Nr. 4: die Gläubigen sind Miterben Christi
Unterschied Nr. 5: Die Gläubigen sitzen auf dem Thron Jesu!
Unterschied Nr. 6: Den Gläubigen wurde kein irdischer Segen verheißen!
Unterschied Nr. 7: Für die Gläubigen gibt es keine Rituale mehr.
Unterschied Nr. 8: Was und wie beten wir?

Heute kommen wir zum
Unterschied Nummer 9: Die künftige Wohnstätte
Wir wissen, dass das Evangelium vom Reich - von der Errichtung des Reiches Gottes auf der Erde - nach der Drangsalszeit und nach dem zweiten Kommen Jesu Christi mit all seinen Heiligen berichtet.

Auf der Erde in diesem 1000-jährigen Reich werden wohnen:
  • Alle verstorbenen Gläubigen des Alten Testamentes und des Evangeliums vom Reich mit ihrem Auferstehungsleib.
  • Alle lebenden Gläubigen aus der Drangsalszeit mit ihrem irdischen Leib.
Über die verstorbenen Gläubigen des Evangeliums vom Reich lesen wir folgendes:
Dan 12,1-2 „1 Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.
2 Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.“

Die Prophetie Daniels berichtet uns von zwei Auferstehungen.
  • Die erste Auferstehung für das irdische Volk Gottes ist die Auferstehung zum Leben nach der Drangsalszeit.
    (Die erste Auferstehung Jesu zum ewigen Leben war vor ca. 2.000 Jahren, unsere erste Auferstehung zum ewigen Leben ist bei der Entrückung).
  • Die zweite Auferstehung ist die Auferstehung des Gerichts und wird mit dem zweiten Tod bezeichnet.
Off 20, 1-6 „1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn für 1 000 Jahre
3 und warf ihn in den Abgrund und schloss ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführen kann, bis die 1 000 Jahre vollendet sind. Und nach diesen muss er für kurze Zeit losgelassen werden.
4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Christus.
5 Die Übrigen der Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die 1000 Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Glückselig und heilig ist, wer Anteil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm regieren 1000 Jahre.“

Die lebenden Gläubigen - aus der Drangsalszeit kommend - werden ebenfalls im 1000-jährigen Reich auf der Erde leben.

Off 7,9-17 „9 Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen.
10 Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an
12 und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt aufschlagen über ihnen.
16 Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“

Wir sahen die beiden Gruppen, die im 1000-jährigen Reich leben werden:
  • Die verstorbenen Gläubigen mit dem Auferstehungsleib und
  • Die lebenden Gläubigen - aus der Drangsalszeit kommend - mit ihrem irdischen Leib. Deshalb werden diese weiter Kinder und Kindeskinder bekommen.

Nun wollen wir uns die Wohnstätte des Christus anschauen.

Nach der Entrückung des Leibes Christi werden die himmlischen Kinder Gottes zunächst vor dem Richterstuhl Christi im Himmel erscheinen, um ihren Lohn zu empfangen.
2.Kor 5 „6-10 „6 Darum sind wir allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leib daheim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn.
7 Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.
8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.
9 Darum suchen wir auch unsere Ehre darin, dass wir ihm wohlgefallen, sei es daheim oder nicht daheim.
10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.“

Jeder von uns wird:
  • seinen unverdienten und
  • seinen verdienten Lohn bekommen.
Der unverdiente Lohn ist die Errettung durch Gottes Gnade, und zwar aufgrund des Glaubens, welcher ein Geschenk Gottes ist.

Dieser drückt sich aus in den weißen Kleidern der 24 Ältesten und in den Kronen auf ihren Häuptern, als Zeichen der Gerechtigkeit und des Königtums. Und wir sitzen auf dem Thron Gottes und haben ein ewiges Haus von Gott im Himmel.

Off 4,4 „Und rings um den Thron waren 24 Throne, und auf den Thronen sah ich 24 Älteste sitzen, die mit weißen Kleidern bekleidet waren und auf ihren Häuptern goldene Kronen hatten.“
2.Kor 5,1 „Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist.“

Hinweis: wenn Gott auf der neuen Erde mitten unter den Menschen wohnen wird, werden wir der Tempel Gottes sein und mit Gott auf der neuen Erde wohnen …
Offb 21,1 "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
2. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
3. Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."

Die Frage, ob Gott ausschließlich auf der neuen Erde wohnen wird, kann abschließend nicht beantwortet werden. In diesem Zusammenhang müssen wir zwischen dem himmlischen Jerusalem und dem neuen Jerusalem unterscheiden.

Das himmlische Jerusalem ist die Wohnstätte des lebendigen Gottes und seiner Kinder und der Zigtausenden von Engeln.
Heb 12,22-23 „22 sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln,
23 zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten,“

Das neue Jerusalem ist das vom Himmel auf die neue Erde herabkommen wird. Der Himmel wird dennoch samt seinen Bewohnern bestehen bleiben.

Off 3,12 „Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen.

So wie im 1000-jährigen Reich gibt es einen Tempel im Himmel und einen Tempel auf der neuen Erde, so wird es auch nach dem 1000-jährigen Reich einen Tempel im Himmel und einen Tempel auf der neuen Erde geben.

Der Christus wird beim zweiten Kommen der Welt ein für alle Mal der ganzen Schöpfung in seiner Herrlichkeit offenbart werden und wird laufend sowohl im Himmel als auch auf der neuen Erde sein.

Das himmlische Jerusalem bleibt im Himmel und das neue Jerusalem, das Johannes vom Himmel herab kommen sieht, ist die Gemeinde, die der Tempel Gottes und die Wohnstätte Gottes auf der Erde sein werden.

Sowohl Gott, als auch der Christus und die Engel werden also ihre Wohnstätte parallel im Himmel haben.

Neben diesem unverdienten Lohn gibt es auch den verdienten Lohn.
Der verdiente Lohn richtet sich nach den Werken der einzelnen Glieder am Leib Christi, wobei alle Werke ohne Glauben tot sind und die Feuerprobe am Tag des Gerichts nicht bestehen und verbrennen werden.

Nicht jeder wird den vollen Lohn (den unverdienten und den verdienten Lohn) erhalten.

1.Kor 3,5-15 „5 Wer ist denn Apollos? Und wer ist Paulus? Diener sind wir, durch die ihr zum Glauben gekommen seid. Und jeder von uns hat das getan, was der Herr ihm aufgetragen hat.
6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum geschenkt.
7 Auf wen kommt es denn nun an? Doch nicht auf den, der pflanzt, oder auf den, der begießt, sondern auf den, der das Wachstum schenkt, auf Gott.
8 Und was ist mit dem, der pflanzt, und mit dem, der begießt? Ihre Aufgaben, so unterschiedlich sie sind, dienen demselben Ziel, und beide werden ´von Gott` ihren Lohn bekommen – den Lohn, der ihrem persönlichen Einsatz entspricht.
9 Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk.
10 Weil Gott mich in seiner Gnade dazu befähigt hat, habe ich als ein kluger und umsichtiger Bauleiter das Fundament gelegt; andere bauen jetzt darauf weiter. Aber jeder soll sich sorgfältig überlegen, wie er die Arbeit fortführt.
11 Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus.
12 Wie nun aber jemand darauf weiterbaut – ob mit Gold, Silber, Edelsteinen, Holz, Schilfrohr oder Stroh -,
13 das wird nicht verborgen bleiben; der Tag des Gerichts wird bei jedem ans Licht bringen, welches Material er verwendet hat. Denn im Feuer des Gerichts wird das Werk jedes Einzelnen auf seine Qualität geprüft werden.
14 Wenn das, was jemand auf dem Fundament aufgebaut hat, ´die Feuerprobe` besteht, wird ´Gott` ihn belohnen.
15 Wenn es jedoch verbrennt, wird er seinen Lohn verlieren.
Er selbst wird zwar gerettet werden, aber nur wie einer, der im letzten Augenblick aus dem Feuer gerissen wird.“

Deshalb ermahnt uns der Apostel Johannes darauf zu achten, dass wir den vollen Lohn bekommen.

2.Joh 8 „Gebt auf euch Acht, damit ihr das, was wir miteinander erarbeitet haben, nicht wieder verliert, sondern damit ihr ´zur gegebenen Zeit` den vollen Lohn bekommt.

Fazit:

Die Wohnstätte der irdischen Kinder Gottes wird nach ihrer ersten Auferstehung bis in alle Ewigkeit auf der Erde sein.

Die Wohnstätte der himmlischen Kinder Gottes wird nach ihrer ersten Auferstehung bis in alle Ewigkeit bei Gott sein, auch wenn wir im 1000-jährigen Reich und später im neuen Jerusalem auf der neuen Erde regieren werden, denn unser Haus ist von Gott im Himmel und ewig (2.Kor 5,1).

Wir sind jetzt und bis in aller Ewigkeit der Tempel Gottes.
1.Kor 3,16 „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?“

Eph 2,19 „So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.“

AMEN!

RT_Rund_neu_431x431
Reinhold Thalhofer
AK_rund
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
Email Marketing Powered by MailPoet