GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Ein neuer Mensch in Christus

Heute geht es um ganz praktische Anleitungen für unser neues Leben in Christus Jesus. Dieses Thema gliedern wir wie folgt:
  1. Was genau bedeutet es, ein Christ zu sein?
  2. Wie wird man ein neuer Mensch?
  3. Wir sind teuer erkauft und gehören Gott:
  4. Das Gebet um Erkenntnis und Kraft
  5. Das Gebet um Verständnis des göttlichen Reichtums
  6. Das praktische Leben eines neuen Menschen in Christus
  7. Der Wandel eines Gläubigen mit dem Heiligen Geist, als geliebtes Kind Gottes

1. Was genau bedeutet es, ein Christ zu sein?

Ist ein Christ einfach besser dran als einer, der keiner ist? Was unterscheidet einen Christen von einem Nicht-Christen?

Nun sollten wir zunächst einmal definieren, wer überhaupt ein Christ ist, und was wir damit meinen. Das ist nötig, weil sich viele Menschen Christen nennen, ohne dass sie es tatsächlich sind.

Deshalb klären wir vorab ein paar grundsätzliche Dinge: Ein Christ ist jemand, der in Christus ist. Nur in ihm, nur in Christus, sind wir zugehörig zu dem Leib des Christus, dem neuen Menschen, den Gott in und durch Christus geschaffen hat.
Röm 12,5 „… so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.“

An anderer Stelle sagte der Apostel Paulus dazu folgendes:
1.Kor 1,30 „Aus ihm (RT – aus Gott) aber ‹kommt es, dass› ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung;

Ein Mensch ist entweder ein verlorener Sünder oder er ist in Christus eine neue Schöpfung. Eine Verhaltensänderung macht aus einem verlorenen Sünder vielleicht einen angenehmeren Zeitgenossen, aber deswegen ist er trotzdem auf ewig verloren.

Nein, die Selbsterlösung durch Kultivierung, Disziplinierung oder ein anderes „Mindset“ wie man heute zu sagen pflegt, ist zwar aus der Sicht und dem Verständnis unserer Gesellschaft wunderbar, ist aber ein Trugschluss, wenn man meint, dass man dadurch gerettet und von Gott angenommen wird. Es mag aus der Sicht der Menschen genügen, aber aus der Sicht Gottes eben nicht.

Dazu schauen wir uns zwei Schriftstellern an. Der Herr Jesus sagte zu Nikodemus folgendes:
Joh 3, 6 „Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müßt von neuem geboren werden.

Wenn der Herr Jesus hier sagt: was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, dann meint er eben genau das, dass der natürliche Mensch ein Sünder ist und aus dem Geist - nämlich dem Geist Gottes - von neuem geboren werden muss.


2. Wie wird man ein neuer Mensch?

Der Apostel Paulus drückt dies ebenso unmissverständlich wie folgt aus:
2 Kor 5,17 „Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Und weiter lesen wir dazu in den Versen vorher:
2 Kor 5,5 „Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
16 Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ‹ihn› doch jetzt nicht mehr ‹so›.“

Hier klingt schon etwas ganz deutlich durch, nämlich dass wir dann, wenn wir mit Christus gestorben mit ihm auferstanden sind, nicht mehr für uns selbst leben.

Somit haben wir zunächst einmal geklärt, dass wir Menschen verlorene Sünder sind, einen Retter brauchen und schließlich neue Menschen werden, die nun nicht mehr für sich selbst, sondern für Gott leben.
Lk 2,11 "Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, ‹der› Herr, in Davids Stadt."

Warum? Weil sie von Gott erkauft sind.
Gal 2,20 „und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben ‹, und zwar im Glauben› an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.


3. Wir sind teuer erkauft und gehören Gott:

1 Kor 6,19 „Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib!

Wir sind durch den Glauben, in der Kraft des Heiligen Geistes und auf Basis des Wortes Gottes vollkommen neue Geschöpfe geworden und sind nun Söhne (und Töchter) Gottes:
Gal 3,26 „… denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben in Christus Jesus.

Wozu?
Eph 2,10 „Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.


4. Das Gebet um Erkenntnis und Kraft

Der Apostel Paulus betet für die Gläubigen um Erkenntnis und Kraft, damit sie verstehen, worum es Gott geht.
Eph 1,15 „Deshalb höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf,
16 für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten,
17 daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe ‹den› Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.
18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
19 und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
20 Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat,
21 ‹hoch› über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird.


5. Das Gebet um Verständnis des göttlichen Reichtums

Der Apostel Paulus, der selbst immer wieder in größter Bedrängnis war, bittet deshalb die Gläubigen, dass sie durch seine Bedrängnisse nicht mutlos werden und aufgeben.
Eph 3,14 „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15. von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird:
16 er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen;
17 daß der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
18 damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.
20 Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
21 ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“


6. Das praktische Leben eines neuen Menschen in Christus

Eph 4,17 „Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes;
18 ‹sie sind› verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens;
19 sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier.
20 Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt. 21. Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden, wie es Wahrheit in Jesus ist:
22 daß ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet,
23 dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung
24 und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.
25 Deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten! Denn wir sind untereinander Glieder.
26 Zürnet, und sündigt ‹dabei› nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!
28 Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen ‹etwas› mitzugeben habe!
29 Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gebe!“


7. Der Wandel eines Gläubigen mit dem Heiligen Geist, als geliebtes Kind Gottes

Der Apostel Paulus gibt weitere praktische Ratschläge für die Gläubigen:
Eph 4,30 „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung hin!
31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit!
32 Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat!
Eph 5,1 „Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder! 2 Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!
3 Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt;
4 auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemen, statt dessen aber Danksagung.
5 Denn dies sollt ihr wissen und erkennen, daß kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger -er ist ein Götzendiener - ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
6 Niemand verführe euch mit leeren Worten! Denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
7 Seid also nicht ihre Mitteilhaber! 8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber ‹seid ihr› Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts
9 - denn die Frucht des Lichts ‹besteht› in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit -, 10 indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
11 Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!
12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.
13 Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar;
14 denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: "Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten! und der Christus wird dir aufleuchten!"
15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise!
16 Kauft die ‹rechte› Zeit aus! Denn die Tage sind böse.
17 Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist!"

Liebe Geschwister, damit wollen wir diese Ermutigung und Ermahnung abschließen, und aus der Kraft des Heiligen Geistes so leben, wie es Gott wohlgefällig ist.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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