GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

Widerstand_800x450
Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

In Christus sein – in der Beziehung zum Mitmenschen

Der neue Mensch

wir haben das letzte Mal festgestellt, dass das „Heil“, also die ewige, glückselige Gemeinschaft mit Gott, durch die Annahme der Errettung durch unseren Herrn Jesus gewonnen wird. Das Heil ist dann aber nicht bedingungslos garantiert, sondern kann verloren gehen.

Gliederung:
  1. Einleitung
  2. Das Gebot unseres Herrn Jesus
  3. Wen sollen wir lieben?
  4. Was heißt „lieben“?

1. Einleitung

also, das Heil kann verloren gehen. Für bekehrte Christen insbesondere durch Verstockung, also durch ein dauerhaftes und bewusstes Sündigen wider besseres Wissen.
Hebr 10,26-27: "«Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern es bleibt nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird."

Die Frage ist nun also: Wie bewahren wir uns das Heil?"


2. Das Gebot unseres Herrn Jesus

Wir erinnern uns an die Botschaft vom Weinstock.
Joh. 15,6 "Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen."

Das Gleichnis des Herrn Jesu geht weiter:
Joh. 15,9 "Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!"

Wie machen wir das?
10 „Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe."

Was sind nun seine Gebote?
12 Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe.
17 Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebt!"

Dieses Gebot wird noch mehrmals betont. Z.B. in
1 Joh. 4,7-8 & 21 „Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe. Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe“

Oder auch Mat. 22,36-40: „Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

D.h. wir sind in Christus, wenn wir unsere Mitmenschen und Gott lieben. Damit sind alle Gebote erfüllt.

3. Wen sollen wir lieben?

Die Bibel ist hier sehr deutlich. Wir sollen sowohl unsere Brüder, als auch unsere Feinde lieben.
Mat. 5, 43-45 „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist

1 Joh. 4,20 „Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.


4. Was heißt „lieben“?

Heute wollen wir uns also anschauen, was es heißt, seine Mitmenschen zu lieben. Ist es ein Gefühl? Ein „Verliebtsein“? Können wir uns zwingen, so zu empfinden?

Eine schöne Beschreibung finden wir hier:
1. Kor. 13,1-3 „Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.

Auch hier merken wir, dass wir vielleicht meinen, die „besten Christen“ zu sein. Wir können reich sein in Rhetorik, Erkenntnis, Glauben oder Hingabe. Ohne Liebe ist es nichts.

Nun wird die Liebe beschrieben:
1. Kor. 13, 4-8 „Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe höret nimmer auf.

a) Die Liebe ist langmütig und freundlich
Die liebevolle Geduld Gottes ist der einzige Grund, wieso wir überhaupt noch leben:
2. Petr. 3,9 „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.“

Gott müsste es unglaublich zuwider sein. Er schließt einen Bund. Der Bund wird gebrochen. Er schließt einen Bund, die meisten fallen wieder ab. Er schließt einen Bund, praktisch niemand folgt ihm. Und das seit tausenden von Jahren. Was würden wir in der Situation machen? Wäre die Versuchung nicht groß bei all dem Leid, bei all dem Schrecken die verderbte Menschheit zu vernichten?

Gott sei Dank sind nicht wir Gott, sondern Gott! Er sehnt sich danach, mit uns Gemeinschaft zu haben. Er freut sich über jeden einzelnen Bekehrten.
Luk. 15,6-7 „Und wenn er (der Schäfer) heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut.

Nun ist die Frage. Wie geduldig bist du? Welcher Mitmensch bringt dich auf die Palme? Welche Situation nervt dich?
Bist du dabei unerschütterlich geduldig? Und sogar freundlich? Ist dir eine solche Situation eine Last? Oder freust du dich, dass du deinem Gegenüber jetzt gerade die Liebe Gottes weitergeben darfst?

b) Die Liebe sucht nicht das Ihre, die Liebe rechnet das Böse nicht zu. Sie erträgt alles!
„Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht“; „Unterm Strich, zähl´ ich“

Solche und ähnliche Sprüche hören wir regelmäßig. Im Beziehungsalltag klingen sie vielleicht eher nach: „Ich habe nur auf deine Handlung reagiert. Du hast angefangen!“

Ganz anders Gottes Perspektive:
1 Thes. 5,15 „Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann. 16 Seid allezeit fröhlich,“

Wie oft muss ich das machen?
Röm. 15,1-3 „Wir aber, die wir stark sind, sollen die Schwächen derer tragen, die nicht stark sind, und nicht Gefallen an uns selber haben. Ein jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen,

Sei ganz ehrlich zu dir. Was schaffst du? Wo bist du stark? Wo bist du schwach? Nutze die Stärke, die du von Gott erhalten hast und fühle dich frei, mit deiner Schwachheit zu Gott zu gehen.

Wieso ist es auch für uns selbst so wichtig, anderen in Liebe, Geduld und Vergebung zu begegnen?
Math. 7,1-5 „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?“
Phil. 2,3-4 „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

Zusammenfassung
Röm. 13,8-10 „Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Wir wissen nun also, wie sich Liebe verhält. Es ist weniger ein Gefühl, als vielmehr eine aktive Handlung. Diese Liebe gegenüber meinen Mitmenschen ist eine der beiden Voraussetzungen, um in Christus zu bleiben. In seiner Gegenwart sowie in der ewigen Gemeinschaft mit Gott.

Die Bibel ist voll von Vorbildern, Orientierungswerten, Lebensweisheiten und Vorgaben. Um unsere Mitmenschen überhaupt lieben zu können, brauchen wir die Liebe Gottes in unserem Herzen. Zudem ist es entscheidend, unser Leben und unsere Handlungen immer wieder
mit dem Wort Gottes abzugleichen und dem Wort Gottes gehorsam zu sein.

Das Wort Gottes dient uns dabei zur Überführung und als Maßstab.
Off. 3,19 „Alle, die ich lieb habe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!

In Teil 3 geht es abschließend um die Frage, wie wir in Christus in Beziehung zu unserem Gott bleiben. Wie wir überhaupt die Kraft bekommen, in Liebe zu unseren Mitmenschen zu bleiben. Bis dahin gibt es noch zwei Fragen zum Nachdenken:



  • Hast du eine ganz konkrete Situation, wo du aktuell nicht in der Liebe bist?
  • Wie könntest du dich hier verhalten?


AMEN!

RT_Rund_neu_431x431
Reinhold Thalhofer
AK_rund
Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
Email Marketing Powered by MailPoet