GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

In Christus sein – in der Beziehung zu unserem himmlischen Vater

Der neue Mensch

wir haben festgestellt, dass wir das ewige Leben durch den Glauben an Gott und die Annahme von Jesus als Herrn erhalten. Das Heil kann aber durch ein dauerhaftes Sündigen wieder verloren gehen (Heb. 6, 4-6).
Es bleibt erhalten, wenn wir in Christus bleiben und seinen Geboten gehorchen (Joh. 15, 1-17), indem wir Gott und alle Menschen lieben (Mt. 22, 36-40).

Gliederung:
  1. Einleitung
  2. Gottes Wort
  3. Unablässiges Gebet
  4. Sorgfältiges Prüfen
  5. Allzeitliche Freude und Dankbarkeit

1. Einleitung

Letzten Sonntag haben wir gehört, dass ohne die Liebe nichts Bedeutung hat. Ohne die richtige Herzenshaltung. Diese Herzenshaltung wird in 1. Kor. 13,1-8 zusammengefasst.

Heute nun geht es darum, wie wir das überhaupt schaffen. Wie wir an der Quelle bleiben. In Beziehung zu unserem Vater, dem allein wahren Gott.


2. Gottes Wort

Mit unserer Kraft können wir das nicht. Der Herr Jesus sagte:
Joh. 5,19 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

Kein Mensch kann Gott sehen. Allerdings sehen wir seinen Sohn, der uns Gott, den Vater zeigt.
Joh 1,18 "Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.

Sowohl der Herr Jesus Christus betonte immer wieder, ihm nachzufolgen, als auch Paulus wies immer wieder darauf hin, dem Leben unseres Herrn und seiner Apostel nachzueifern (Phil 3,17; Kor 11,1; Joh 8,12; Mat 10,38;…)

Durch das Studieren im Wort Gottes ist es möglich, ihre Leben kennen zu lernen. Daher heißt es auch:
2. Tim 3,16 „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Eine gute Anleitung für ein Leben mit Gott, unserem Vater, finden wir in 1. Thes 5,17-22 Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!

Hier erfahren wir, was Gott, unser Vater, von uns erwartet.

3. Unablässiges Gebet

Das Gebet wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Der eine betet gar nicht. Der andere vor dem Essen. Und der Dritte nur ein Stoßgebet vor einer Prüfung.

Wichtig ist festzuhalten, dass es bei den Gebeten nicht um unsere Wünsche geht. Es geht darum, nach dem Willen unseres Herrn Jesus zu beten.
Joh 5,14 "Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.“

Und was bedeutet es, wenn wir „ohne Unterlass“ beten sollen? Das klingt nach ganz schön viel…
Aber offensichtlich war das Gebet ein nicht wegzudenkender Bestandteil der frühen Christen.
1. Thes 2,13 „Darum danken wir auch Gott unablässig […]

Apg 12,5 „von der Gemeinde aber wurde unablässig für ihn zu Gott gebetet.

Der Herr Jesus Christus selbst gibt uns mehrere Gleichnisse über das Gebet.
In Luk 18,1 „sagte [Jesus] ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden;

Oder auch Luk 21,36 „Wachet aber allezeit und betet […]

Er selbst suchte stundenlang, teilweise sogar tagelang Ruhe fürs Gebet. Das beeindruckte seine Jünger so sehr, dass sie von ihm lernen wollten, richtig zu beten (Luk 11,1).

Das Gebet spielt also eine übergeordnete Rolle in der Beziehung zu unserem Gott und Vater. Es besteht nicht nur aus Bitten, sondern auch aus Danksagung, Loben, Verherrlichen und Unterwerfen, wie wir zum Beispiel im „Vater unser“ lesen (Mat 6,9-13).

Beten wir ohne Unterlass? Sind wir in jeder Situation im Austausch mit unserem Vater? Unser Gott und Vater freut sich auf ein Gespräch mit uns. Und er wird antworten.


4. Sorgfältiges Prüfen

Wir alle kennen Aussagen wie: „Hör auf dein Herz!“
In Liebesfilmen natürlich immer genau der richtige Rat, um alles zum Guten zu wenden. Aber wie sieht es in der Realität aus?
Mat 6,21 „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“.

Das Herz folgt also unserem Lebensschatz. Und das muss nicht immer gut sein.
Heb 3,12 „Seht zu, Brüder und Schwestern, dass niemand unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe und abfalle von dem lebendigen Gott.

Unser Herz ist kein Indikator. Kein Kompass. Unser Herz ist mit dem gefüllt, mit dem wir es füllen.

Das Herz ist wie ein Schwamm. Wir entscheiden, mit was sich der Schwamm vollsaugt.

Beschäftigen wir uns viel mit Ansehen? Reichtum? Schönheitsidealen? Geben wir uns Schreckensnachrichten hin oder beneiden wir den Besitz des Nächsten? Schauen wir Filme mit viel nackter Haut und spielen wir mit Zauberkarten?

Neben allen anderen Früchten der Welt werden wir v.a. beschallt mit Unzucht und Zauberei.

Da möchte schnell der Gedanke kommen: „Das bisschen, das ist doch nicht schlimm.“

Was sagt uns nun die Bibel dazu?
1 Kor 8,7 Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.

Hier steht nicht: „Wenn nur ein bisschen Magie dabei ist, ist das ok. Harry Potter hat noch niemanden geschadet“.

Nein. Hier wird von „alles“ gesprochen. Das ist absolut. So heißt es auch:
Mat 6,24 "Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten."

Unser Gott und Vater hat eine klare Meinung. Ein „bisschen Unzucht, ein bisschen Zauberei, ein bisschen Sünde“ gibt es nicht. Aber er zeigt uns eine lohnenswerte Alternative.
Spr 4,23 „Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben“

1 Pet 3,3-4 "Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein – mit Haarflechten, goldenen Ketten oder prächtigen Kleidern -, sondern der verborgene Mensch des Herzens, unvergänglich, mit sanftem und stillem Geist: Das ist köstlich vor Gott."

Mat 5,8 „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Deswegen: Prüft alles, das Gute behaltet. Haltet euch fern vom Bösen in jeglicher Gestalt.

Ihr kennt bestimmt die Spruchbänder: „What would Jesus do (Was würde Jesus tun?). Das ist ein schöner Ansatz für unsere Freizeitgestaltung. Würde der Herr Jesus den Film mitschauen? Das Spiel spielen?
Lasst es uns prüfen und unseren Herrn Jesus mit in unseren Alltag nehmen.


5. Allzeitliche Freude und Dankbarkeit

„Freut euch allezeit! Seid in allem dankbar!“
Puh. Immer dankbar? Da hat Paulus wohl nicht mitbekommen, dass wir in den letzten Jahren eine Pandemie, zwei Finanzkrisen und Kriege hatten.

Paulus kannte Leid, Hass, Verfolgung und Schmerzen (2. Kor 11,23-25). Zum Schluss musste er sogar erleben, dass ihn alle aus den Gemeinden in Kleinasien verlassen haben. Gerade auch diejenigen, die er jahrzehntelang umsorgt hatte.

Er hätte nun wirklich verbittert sein können. Aber wir lesen „Freut euch! Seid dankbar!“

Wie soll das nun bitte gehen?
Röm 8,28 „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen […]

Dabei ist allerdings kein Leben in Frieden und Freuden gemeint! Das wird klar, wenn wir das Kapitel studieren.
Röm 8,36 „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag […]!

Römer 8 ist ein sehr spannendes Kapitel. Dass „alle Dinge denen, die Gott lieben, zum Besten dienen“ steht im direkten Zusammenhang mit „Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert“ (Vers 35).

Wie passt das zusammen?

Wir kommen jetzt zu etwas Elementarem unseres Glaubens.
Woran glauben wir eigentlich? Wohin geht die Reise? Ist dieses Leben in Trübsal und Leid alles?

Wir haben eine Ewigkeitsperspektive!

Unsere Hoffnung ist es, eines Tages direkt bei Gott, unserem Vater zu sein. Unser Heil ist es, ewig zu leben. Ohne Tränen oder Leid. Wie präsent sind die 70 oder 80 Jahre auf dieser Erde noch, wenn wir einmal 200 Jahre bei Gott, unserem Vater gewesen sein werden? Oder 5000 Jahre? Oder 3,87 Millionen Jahre?

Ist es dann noch wichtig, dass wir auf Erden einzelne, wirklich schwere Jahre hatten?

Das Leben hier ist nur ein kurzer Moment im Vergleich zur ewigen Herrlichkeit bei Gott.
Röm 8,18 „Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

Glauben wir daran?

Ja. Das Leben ist manchmal hart. Unfair. Zu Tränen rührend. Definitiv. Deswegen sehnt auch die gesamte Schöpfung das Ende herbei (Röm 8,19).

Die Frage ist: Wie gehen wir damit um?

Wir können uns entscheiden. Wenn wir Gott, unseren Vater lieben, dürfen wir uns auf sein Wort verlassen, das sagt, dass uns alles zum Besten dient.

Sehe ich also nur das Negative? Die Krankheit? Den Schmerz? Den Stress?
Oder blicke ich auf das Positive? Liebe Mitmenschen, die Anteil nehmen? Ein gutes Gesundheitssystem? Ein Dach über dem Kopf?

Wir dürfen von ganzem Herzen überzeugt sein:
Röm 8,37-39 "Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn."

Das führt mich zu dem Fazit, dass wirklich alles, nämlich das beständige Gebet, die Prüfung weltlicher Dinge und die beständige Dankbarkeit zu meinem Besten dienen.

Nämlich zu meiner ewigen Gemeinschaft mit dem allmächtigen Gott und meinem himmlischen Vater.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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