GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Zorn

wir wissen aus der Heiligen Schrift, dass Gott seit dem Sündenfall von Adam und Eva über die Sünder zornig ist und seine Zorngerichte im alten Bund sehr oft ausgegossen hat und nach der Entrückung des Leibes Christi in bis dahin nie gewesene Art und Weise ausgießen wird.

Gliederung:
  1. Einleitung
  2. Gottes Zorn
  3. Unser Zorn
Die Trinität im Glaubensbekenntnis Wahrheit oder Lüge? Teil 1

1. Einleitung

Dieses Thema haben wir im Buch der Offenbarung des Johannes sehr ausführlich studiert.

Daraus schlussfolgert manch einer folgendes:
Wenn Gott all diese Zeit zornig ist, dann kann der Zorn nichts Böses sein.
Es bleibt auch nicht bei dieser Schlussfolgerung, sondern es wird daraus eine Lehre über den heiligen und unheiligen (fleischlichen) Zorn entwickelt.

Mit dem heiligen und unheiligen (fleischlichen) Zorn ist selbstverständlich nicht der Zorn Gottes, sondern der Zorn der Gläubigen in unserer Zeit gemeint. Und somit schafft es der Satan durch solche Irrlehren den Zorn als Werk des Fleisches doch zumindest teilweise als heilig zu bezeichnen, um sich einen Zugang zum Leben der Gläubigen zu verschaffen, um dann darin immer mehr Raum zu bekommen.

Dafür benutzt der Satan sehr gern das Wort Gottes, um die Auserwählten zu verführen. Es sind 2 Bibelstellen, die häufig zitiert werden, aber leider wie immer ohne den Kontext und erst recht ohne den gesamten Ratschluss Gottes zu berücksichtigen.
Epheser 4,26 Zürnet, und sündigt dabei nicht!“

Die Aussage dazu ist meist: der Apostel Paulus fordert uns sogar auf, zu zürnen jedoch ohne zu sündigen.

Diese Auslegung ist unbiblisch, weil sie aus dem Kontext herausgerissen wird und den gesamten Ratschluss Gottes mit Füßen tritt.

Wir werden heute unter Punkt 3 erkennen, dass der Zorn des Gläubigen eindeutig und ohne jegliche Relativierung ein Werk des Fleisches ist, das im Tod gehalten werden muss.

Auch die Folgesätze des Apostel Paulus zeigen uns unmissverständlich, dass wir den Zustand des Zornes umgehend verlassen sollen, damit der Teufel keinen Raum in unserem Leben bekommt. Denn durch die Werke des Fleisches geben wir dem Teufel Raum in unserem Leben.
Rph 4,26-27 „26 Zürnet, und sündigt dabei nicht!
Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!“

Warum bezeichnet der Apostel Paulus den Zorn nicht als Sünde, sondern lediglich als Werk des Fleisches?

Weil, wenn sich die Werke (Begierden) des Fleisches in unserem Leben verfestigen und die Oberhand bekommen, dann fallen wir in die Sünde.
Jak 1,14-15 „14 Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“

Deshalb müssen wir die Begierden unseres Fleisches jeden Tag bezwingen, damit der Teufel keinen Raum bekommt.

Eine weitere Lieblingsstelle der Irrlehrer ist aus dem gleichen Kapitel 1 des Jakobus-Briefes, allerdings mit den gleichen Tricks.
Jak 1,19 Ihr wisst doch, meine geliebten Brüder: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn!

Schau, der langsame Zorn ist doch absolut in Ordnung. Das schreibt doch der Apostel Jakobus.

Lasst uns die darauffolgenden Verse lesen.
Jak 1,20-21 „20 Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.
21 Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu retten vermag!“

Der Apostel Jakobus stellt es eindeutig klar, dass der Zorn nicht die Gerechtigkeit Gottes, sondern die Ungerechtigkeit wirkt. Im Gegensatz dazu sollen wir sanftmütig sein.

2. Gottes Zorn

Wieso darf Gott seit dem Sündenfall zornig über die Sünder sein, sie sogar hassen und wir nicht? Dass Gott die Sünder hasst und wir sie lieben sollen, haben wir mehrfach in verschiedenen Botschaften studiert.

Wir wollen bei der Frage bezüglich des Zornes bleiben. Wieso darf Gott zornig sein und wir nicht. Gott sagt in seinem Wort doch eindeutig, dass wir seine Gesinnung haben sollen.

Wenn er über die Sünder zornig ist, dann sollen wir genauso zornig sein, oder?

Gott sagt uns genauso wie bei der Liebe, dass wir alle Menschen lieben sollen, auch hier, dass er allein der Richter ist, zornig sein darf und auch sein Zorngericht über die Sünder ausgießt.

Wenn Gott seinem Volk im alten Bund das Gericht über seine Feinde übergab, dann durfte sein Volk zornig sein und das Gericht Gottes an seinen Feinden vollziehen.

Das wird nach der Entrückung wieder passieren, wenn Gott das Gericht dem Christus übergibt.

Heute ist uns das Gericht noch nicht übergeben. Das Gericht ist die Folge des Zornes über die Sünder, die sich nicht bekehren.

Weil wir hier und heute kein Gericht ausüben, dürfen wir dem Zorn keinen Raum geben.
Röm 12,17-21 „17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen!
18 Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!
19 Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes! Denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.«
20 »Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.«
21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten!

3. Unser Zorn

Unser Zorn ist ein Werk des Fleisches. Das Fleisch möchte mit Zorn auf die Ungerechtigkeit reagieren und am liebsten auch gleich vergelten. Daher wirkt unser Zorn nicht die Gerechtigkeit Gottes.

Unser Zorn hier und heute entspricht nie dem Willen Gottes, sondern dem Willen des Satans. Daher sollen wir sofort Buße tun, wenn wir zornig sind und dafür sanftmütig gegen jedermann werden.

Der Apostel Paulus schreibt an die Galater und warnt vor dem Zorn in drastischen Worten, so dass diejenigen, die so etwas tun das Reich Gottes nicht erben werden.

Anschließend ermahnt er die Galater, statt zornig langmütig zu sein.
Gal 5,19-25 „19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. 22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht gerichtet.
24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns dem Geist folgen!

Der Zustand der Gläubigen in Korinth war so bedrückend für den Apostel Paulus, dass er ihnen folgendes schreiben musste.
2Kor 12,20 „Denn ich fürchte, dass ich euch bei meinem Kommen vielleicht nicht als solche finde, wie ich will, und dass ich von euch als solcher befunden werde, wie ihr nicht wollt: dass vielleicht Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsüchteleien, Verleumdungen, üble Nachreden, Aufgeblasenheit, Unordnungen da sind;

Wir sehen auch hier eindeutig, wie sich der Zorn in die fleischlichen Begierden einreiht.

Mit der Ermahnung des Apostels Paulus an die Epheser wollen wir die heutige Botschaft abschließen.
Eph 4,31-32 „31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit!
32 Seid aber zueinander gütig, mitleidig, und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat!

Liebe Geschwister, lasst uns gemeinsam darauf bedacht sein, keinen Platz für Zorn in unseren Herzen zu lassen. Wir sollten uns bewusst sein, dass es keinen gerechtfertigten Zorn gibt, der im Einklang mit Gottes Willen steht. Jede Form von Zorn, die in uns aufsteigt, ist ein Resultat unserer menschlichen Natur, die wir in Christus überwinden müssen.

Stattdessen sollten wir uns darum bemühen, die Frucht des Heiligen Geistes in unserem Leben zu pflegen. Diese Frucht ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut und Enthaltsamkeit.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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