GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Gott, der Vater will das Beste für Dich. Und Du?

Lebensfreude

ich habe mir überlegt, ob ich den Titel: „Der Verlust des ewigen Lohns“ nennen soll. Oder: „Die falsche Priorisierung unseres Lebens.“ Oder: „Die fatalen Folgen eines vergeudeten Lebens.“

Wobei ich nur diejenigen ansprechen will, die sich als wahre Gläubige, also Kinder Gottes und damit Nachfolger und Nachahmer Jesu Christi verstehen.

Dieses Thema ist entscheidend dafür, ob wir unsere von Gott gegebene Position für die Ewigkeit erreichen werden, oder diese mehr oder weniger verpassen.

Die Gliederung:
  1. Erkenntnis
  2. Glaube
  3. Gehorsam
  4. Ewigkeit.
Um die Wichtigkeit jedes einzelnen dieser Punkte zu berücksichtigen, werden wir jedem dieser Punkte eine eigene Botschaft widmen. Heute studieren wir als Grundlage der Perspektive für die Ewigkeit das Thema Erkenntnis.


1. Erkenntnis

Zunächst möchte ich zu diesem Thema eine grundlegende Wahrheit aus dem Wort Gottes mit Euch beachten:
  • Der König David sagte seinem Sohn Salomo folgendes:
    1 Chr 28,9. „Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele! Denn der HERR erforscht alle Herzen, und alles Streben der Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich verwerfen für ewig.“
  • In den Sprüchen lesen wir, dass die Ehrfurcht vor dem allmächtigen Gott der Anfang aller Erkenntnis ist:
    Spr 1,7 „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.
Und weiter lesen wir in den Sprüchen folgende Wahrheiten über die Erkenntnis:
  • Spr 2,6 „Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht.
  • Spr 15,14 „Des Klugen Herz sucht Erkenntnis; aber der Toren Mund geht mit Torheit um.“
Und über den Herrn Jesus wird folgendes prophezeit:
  • Jes 11,2 „Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.“
  • Jes 53,11 „Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
Und schließlich lesen wir in der Lehre Jesu Christi für die Gemeinde noch folgende wichtige Weisheiten bezüglich der Erkenntnis:
  • Röm 15,14 „Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, liebe Brüder, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt.
  • 2 Kor 4,6 „Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
Wir sollen also Erkenntnis über Gott und seinen Ratschluss bekommen, und zwar mithilfe seines Geistes, den wir bei der neuen Geburt empfangen haben, der uns hilft, Weisheit, Erkenntnis und Einsicht zu erlangen.

Aber alle Erkenntnis hilft nichts, wenn wir nicht danach leben, unser Leben nicht durch diese Erkenntnis himmlisch orientieren und uns selbst etwas vormachen, weil wir glauben, wir hätten das Heil und alles, was Gott für uns vorherbestimmt hat, erlangt und trotzdem gemäß den Begierden unseres Fleisches leben und uns an dieser Welt und ihrem Lebensstil weitgehendst orientieren.

Dagegen sagt uns das Wort Gottes folgendes:
Kol 1,10 „… dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes.

Kol 3,9. „Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
10. und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat!

Weiter sagte der Apostel Petrus dazu noch folgendes:
2 Petr 1,3 „Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.

Dabei geht es darum, die Erkenntnis entsprechend hoch einzuschätzen und mit Fleiß nach ihr zu streben:
2 Petr 1,3. „Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Tugend,
4. durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:
5. eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis,
6. in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,
7. in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe!
8. Denn wenn diese ‹Dinge› bei euch vorhanden sind und zunehmen, lassen sie ‹euch› im Hinblick auf die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus nicht träge und nicht fruchtleer sein.
9. Denn bei wem diese ‹Dinge› nicht vorhanden sind, der ist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen.
10. Darum, Brüder, befleißigt euch um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen! Denn wenn ihr diese ‹Dinge› tut, werdet ihr niemals straucheln.
11. Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
12. Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese ‹Dinge› zu erinnern, obwohl ihr sie wißt und in der ‹bei euch› vorhandenen Wahrheit gestärkt seid.
13. Ich halte es aber für recht, solange ich in diesem Zelt bin, euch durch Erinnerung aufzuwecken,
14. da ich weiß, daß das Ablegen meines Zeltes bald geschieht, wie auch unser Herr Jesus Christus mir kundgetan hat.

Hier die Warnung, falschen Propheten und Irrlehrern nachzufolgen, indem man auf Ihre Lügen hört, weil sie den Begierden unseres Fleisches besser entsprechen als die Wahrheit des Wortes Gottes:
2 Petr 2,1 „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die verderbenbringende Parteiungen heimlich einführen werden, indem sie auch den Gebieter, der sie erkauft hat, verleugnen. Die ziehen sich selbst schnelles Verderben zu.
2. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um derentwillen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird.
3. Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten kaufen; denen das Gericht seit langem schon nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.

Wir wissen, dass der Feind immer schon Unkraut unter den Weizen gesät hat:
Mt 13,24. „Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25. Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging weg.
26. Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
27. Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?“

Nun fragen die Jünger, ob sie das Unkraut ausreißen sollen. Aber der Herr antwortet ihnen folgendes:
Mt 13,28. „Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?
29. Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt.

Und schließlich das Ergebnis der unterschiedlichen Arten und die ewige Konsequenz:
Mt 13,30. „Laßt beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!“

Der Weizen wird in die Scheune gesammelt, das ist Gottes ewiges Reich und das Unkraut kommt in das Feuer, das ist die ewige Verdammnis, die Hölle!

Und schließlich wollen wir noch die Auslegung dieses Gleichnis durch den Herrn Jesus an seine Jünger kennenlernen:
Mt 13,36 „Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers!
37 Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,
38 der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
39 der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
40 Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun;
42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat, der höre!

Wir sehen also deutlich, dass unser Gott und Vater mit uns, als seinen Kindern, in Liebe auftritt und in Liebe mit uns handelt. Warum? Weil er die Liebe ist!

Für uns ist der allmächtige Gott unser Vater, der uns liebt. Aber für diejenigen, die die Erkenntnis ablehnen, weil diese Erkenntnis in ihrem Leben Konsequenzen fordert, ist ER der allmächtige Gott, der die Gerechtigkeit ist.

Für diese Menschen ist er nicht ein Vater, sondern Gott. Ein gerechter Richter, der in seiner Gerechtigkeit die Strafe für den Sünder fordert, ja, fordern muss.

Will Gott nur einige Auserwählte retten? Was sagt die heilige Schrift? Was ist der Wille Gottes?

Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.
1 Tim 2,4 „…welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen die Wahrheit nicht lieben, weil sie ihrem Fleisch unbequem ist und deshalb immer wieder auf neue Lehren aus sind, die ihr Fleisch befriedigen, von ihnen aber eben nicht fordern, dass sie ihr Fleisch mit Christus ans Kreuz bringen.

Deshalb sagt das Wort Gottes dazu folgendes:
2 Tim 3,1 „Dies aber wisse, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden;
2 denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig,
3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend,
4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott,
5 die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg!
6 Denn von diesen sind die, die sich in die Häuser schleichen und lose Frauen verführen - die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden,
7 immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. -
8 Auf die Weise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch sie der Wahrheit, Menschen, verdorben in der Gesinnung, im Blick auf den Glauben unbewährt.
9 Sie werden aber nicht weiter vorwärtskommen, denn ihr Unverstand wird allen offenbar werden, wie es auch bei jenen der Fall war.

Und zum Schluss schließlich die Ermutigung des Timotheus durch seinen geistlichen Vater, den Apostel Paulus:
2 Tim 3,10 „Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren,
11 meinen Verfolgungen, meinen Leiden, die mir in Antiochia, in Ikonion, in Lystra widerfahren sind. Diese Verfolgungen ertrug ich, und aus allen hat der Herr mich gerettet.
12 Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.
13 Böse Menschen und Betrüger aber werden zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden.
14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast,
15 und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.


AMEN!

Nächstes Mal wollen wir gemeinsam das 2. Thema aus dem Wort Gottes studieren, nämlich „Glaube“. Bis dahin Gottes Gnade und Frieden und viel Erkenntnis …
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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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