GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Gott, der Vater will das Beste für Dich - Teil 2

Lebensfreude

wie bereits letzte Woche gesagt, habe ich mir überlegt, ob ich den Titel nennen soll:
  • Der Verlust des ewigen Lohns“ oder
  • Die falsche Priorisierung unseres Lebens“ oder
  • Die fatalen Folgen eines vergeudeten Lebens.“
Wobei ich nur diejenigen ansprechen will, die sich als wahre Gläubige, also Kinder Gottes und damit Nachfolger und Nachahmer Jesu Christi verstehen.
Dieses Thema ist entscheidend dafür, ob wir unsere von Gott gegebene Position für die Ewigkeit erreichen werden, oder diese mehr oder weniger verpassen.

Die Gliederung:

  1. Erkenntnis | KW 26
  2. Glaube
  3. Gehorsam
  4. Ewigkeit.
Um die Wichtigkeit jedes einzelnen dieser Punkte zu berücksichtigen, werden wir jedem dieser Punkte eine eigene Botschaft widmen. Heute studieren wir als Grundlage der Perspektive für die Ewigkeit das Thema Glaube.


Kurze Zusammenfassung der Erkenntnis

Letzte Woche haben wir die Erkenntnis im Wort Gottes ausführlich studiert. Dabei haben wir festgestellt, dass wir in allererster Linie Gott, den Vater erkennen und ihm mit ungeteiltem Herzen dienen sollen.

Wir haben auch erkannt, dass die Furcht des Herrn der Anfang der Erkenntnis ist. Dabei haben wir festgestellt, dass es darum geht, Ehrfurcht vor dem allmächtigen Gott zu haben und ihm in angemessener Weise zu begegnen, auch wenn wir eine ganz besondere Beziehung zu ihm haben und ihn Abba Vater nennen dürfen.

Und schließlich sagt uns die Schrift, dass der Kluge Erkenntnis sucht, aber der Tor die Torheit pflegt.

Und weiterhin haben wir erkannt, dass der Herr Jesus vom Vater den Geist der Erkenntnis hatte und dass auch wir durch diesen Geist in der göttlichen Erkenntnis beständig wachsen dürfen, wenn wir im Geist wandeln und nicht im Fleisch!

Damit haben wir den 1. Meilenstein auf unserer Reise zur Ewigkeit hinter uns gebracht und begeben uns nun zum 2. Meilenstein, nämlich dem Glauben.

2. Glaube

Zunächst einmal wollen wir verstehen, was Glaube überhaupt ist. Dazu lesen wir eine der wichtigsten Aussagen zu dem Thema in folgender Schriftstelle:
Hebr 11,1 „Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.“

Eine andere Übersetzung (ELB) beschreibt es so:
Hebr 11,1 „Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.

Wenn wir es richtig verstanden haben, so sagt uns das Wort Gottes, dass wir immer dann Glauben brauchen, wenn man etwas noch nicht sehen kann, es also noch nicht eingetreten oder Realität geworden ist, wir aber etwas hoffen, was uns zugesagt oder verheißen ist.

Damit ist die Wirkungskette klar:

  1. Schritt:
    Wir haben im Wort Gottes den Ratschluss Gottes erkannt und wissen, was Gott verheißen hat.
  2. Schritt:
    Daraus entsteht eine lebendige Hoffnung.
  3. Schritt:
    Im Glauben halten wir an dieser Hoffnung fest, vertrauen Gott und sind vollkommen davon überzeugt, dass ER das, was er zusagt, auch ganz sicher erfüllt.
In diesem Zusammenhang lesen wir gleich noch eine wichtige Aussage bezüglich der Schöpfung und dem Schöpfer:
Hebr 11,3 „Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist.

Eine andere Übersetzung (NGÜ) beschreibt es so:
Hebr 11,3 „Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht.

Somit wird klar, dass ein Mensch nur dann glauben kann, dass das Universum eine Schöpfung ist, das ein Schöpfer geschaffen hat, wenn er die Wahrheit im Wort Gottes gelesen oder gehört hat und daran glaubt.

Wir wollen noch einen weiteren Vers dazu lesen:
Hebr 11,7 „Wie kam es, dass Noah nach Gottes Anweisungen eine Arche baute, um seine Familie zu retten? Der Grund dafür war sein Glaube. Noah nahm die göttliche Warnung ernst, obwohl von dem angedrohten Unheil noch nichts zu sehen war. Durch sein Vertrauen auf Gott verurteilte er ´den Unglauben` der damaligen Welt; er selbst aber wurde ein Erbe jener Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube ist. (NGÜ)

Weiter lesen wir dazu das Fazit:
Hebr 11,13 „Sie alle, von denen wir jetzt gesprochen haben, haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl das, was er ihnen zugesagt hatte, dann noch nicht eingetroffen war. Sie erblickten es nur aus der Ferne, aber sie sahen der Erfüllung voller Freude entgegen; denn sie waren auf dieser Erde nur Gäste und Fremde und sprachen das auch offen aus.
14 Wenn sich aber jemand als Fremder und als Gast bezeichnet, gibt er damit zu verstehen, dass er nach einer Heimat Ausschau hält.
15 Hätten unsere Vorväter dabei an das Land gedacht, aus dem sie gekommen waren, so hätten sie ja genügend Zeit gehabt, dorthin zurückzukehren.
16 Nein, sie sehnten sich nach etwas Besserem, nach einer Heimat im Himmel. Daher schämt sich Gott auch nicht, ihr Gott genannt zu werden; schließlich hat er ´im Himmel` tatsächlich eine Stadt für sie erbaut.“ (NGÜ)

Das Wesen des Glaubens besteht in dem Erkennen, Anerkennen und Annehmen von dem, was Gott geoffenbart hat; der Glaube kann bezeichnet werden als das Vertrauen zu dem Gott der Bibel und zu Jesus Christus, den Er gesandt hat.

Dieses Vertrauen, das Jesus Christus als Herrn und Heiland annimmt, motiviert zu dem Gehorsam aus Liebe und zu guten Werken:
Joh 1,12 „so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Allerdings verstehen wir, dass der Glaube auch Werke haben muss, wenn er wirksam werden soll:
Jak 2,14 „Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn erretten?“

Die besonderen Wirkungen des Glaubens sind:

  • In Bezug auf die Erlösung
    ist der Glaube ein persönliches Vertrauen zu Gott dem Vater und zu dem Herrn Jesus Christus, der um unserer Sünden willen dahingegeben und um unserer Gerechtigkeit willen auferweckt wurde

    Röm 4,5 „Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet (…)
    13. „Denn nicht durch Gesetz wurde Abraham oder seiner Nachkommenschaft die Verheißung zuteil, daß er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.“ (…)

    Röm 5,1 „Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus“
  • Im Gebet:
    Beim Beten wird der Glaube eingesetzt als "die Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten"
    1Jo 5,14 „Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.
    15. Und wenn wir wissen, daß er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.
  • In der Hoffnung:
    Wenn wir in Beziehung zu den unsichtbaren Dingen von dem Glauben reden, von denen die Schrift spricht, so gibt der Glaube den bis dahin noch unsichtbaren Dingen die "Realität", so daß wir in der Überzeugung ihrer Wirklichkeit handeln können (Hebr 11,1-3).
  • Im Leben:
    Der Glaube ist das Fundament für das Leben eines wahren Gläubigen; die verschiedenen Wirkungen des Glaubens werden im Kapitel 11 des Hebräerbriefes deutlich beschrieben. Lies dazu den Brief an die Hebräer Kapitel 11 …
Im Hebräerbrief Kapitel 11 werden uns alle die Glaubenshelden des Alten Testaments vor Augen geführt. Von ihnen heißt es schließlich:
Hebr 11,13. „Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien.

Nun wollen wir noch der Frage nachgehen, wie entsteht Glaube überhaupt Und woher kommt der Glaube?
Röm 10,16 „Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?"
17 Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi.
18 Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? Ja, gewiß. "Ihr Schall ist hinausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Reden zu den Grenzen des Erdkreises."

Hier sehen wir 2 Dinge:

  1. der Glaube kommt aus dem Hören des Wortes Gottes und
  2. das Evangelium ist der ganzen Welt verkündet worden, bis an die Enden der Erde.

Und schließlich zum Schluss noch die Erkenntnis, dass der Glaube eine Gnadengabe Gottes ist.

Diese Gnadengabe wird dadurch wirksam, dass Gott denjenigen Menschen, die von ihm berufen und auserwählt sind, die Augen des Herzens öffnet, sodass sie die Wirklichkeit und die Wahrheit im Wort Gottes erkennen, es annehmen und im Glauben erfassen können.

Der Glaube ist eine Gnadengabe Gottes:

Eph 2,8 „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es

Diesen Glauben kann nur der empfangen und entwickeln, dem Gott die Augen des Herzens erleuchtet oder öffnet:
Eph 1,18 „Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
19. und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.


AMEN!

Nächstes Mal wollen wir gemeinsam den 3. Meilenstein auf unserer Reise zur Ewigkeit aus dem Wort Gottes studieren, nämlich „Gehorsam“.

Bis dahin Gottes Gnade und Frieden und viel Erkenntnis …
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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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