GJC-Zeichen_800

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes ...

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Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören, wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11

Gott, der Vater will das Beste für Dich - Teil 4

Lebensfreude

der Titel dieser Lehrserie könnte auch so lauten:
  • Der Verlust des ewigen Lohns“ oder
  • Die falsche Priorisierung unseres Lebens“ oder
  • Die fatalen Folgen eines vergeudeten Lebens.“
Wobei ich nur diejenigen ansprechen will, die sich als wahre Gläubige, also Kinder Gottes und damit Nachfolger und Nachahmer Jesu Christi verstehen.

Dieses Thema ist entscheidend dafür, ob wir unsere von Gott gegebene Position für die Ewigkeit erreichen werden, oder diese mehr oder weniger verpassen.

Die Gliederung:

  1. Erkenntnis | KW 26
  2. Glaube | KW 27
  3. Gehorsam | KW 29
  4. Ewigkeit.
Heute studieren wir das Ziel unserer Reise, nämlich die Ewigkeit. Das ist nun nach der Erkenntnis, dem Glauben und dem Gehorsam bereits der vierte und letzte Meilenstein auf dieser wichtigen Reise.


Kurze Zusammenfassung der Erkenntnis, des Glaubens und des Gehorsams:


Zum Start haben wir die Erkenntnis, dann den Glauben und letzte Woche den Gehorsam im Wort Gottes ausführlich studiert.

Zum Thema Erkenntnis haben wir festgestellt, dass wir in allererster Linie Gott, den Vater, erkennen und ihm mit ungeteiltem Herzen dienen sollen. Wir haben auch erkannt, dass die Furcht des Herrn der Anfang der Erkenntnis ist.

Dabei haben wir festgestellt, dass es darum geht, Ehrfurcht vor dem allmächtigen Gott zu haben und ihm in angemessener Weise zu begegnen, auch wenn wir eine ganz besondere Beziehung zu ihm haben und ihn Abba Vater nennen dürfen.

Bezüglich des Glaubens durften wir aus dem Wort Gottes erfahren, wie die Wirkungskette zum biblischen Glauben ist:

  • Der 1. Schritt ist, dass wir den Ratschluss Gottes erkannt haben, und wissen, was Gott verheißen hat.
  • Der 2. Schritt ist, dass aus dieser Erkenntnis eine lebendige Hoffnung entsteht.
  • Der 3. Schritt ist, dass wir im Glauben an dieser Hoffnung festhalten im Vertrauen auf Gott.

Was nun den Gehorsam betrifft, so haben wir festgestellt, dass unsere Erlösung ohne Ausnahme eine freie Gnadengabe Gottes ist, die er den von ihm berufenen Menschen anbietet.

Unsere Belohnung - also unseren ewigen Lohn - bekommen wir durch unseren Gehorsam und unsere Treue Gott und den von ihm für uns geschaffenen Werken gegenüber.

Wir haben verstanden, dass wir für Gott erkauft sind, uns nicht mehr selbst gehören und nun für Gott leben. Nicht Selbstverwirklichung, sondern Selbstverleugnung ist die Basis unseres Lebens. Der Unterschied liegt darin, dass wir nicht unseren Willen tun, sondern konsequent den Willen Gottes suchen und gehorsam tun.

Damit haben wir die ersten drei Meilensteine auf unserer Reise zur Ewigkeit hinter uns gebracht und begeben uns nun zum 4. Meilenstein, nämlich der Ewigkeit selbst.

4. Ewigkeit

Zunächst einmal wollen wir in der Zusammenfassung die Reihenfolge der Ereignisse, die vor uns liegen, betrachten.

Die Entrückung der Gemeinde in den Himmel.
  • Im Himmel empfängt jeder Gläubige am Richterstuhl Christi seinen Lohn. Zudem wird dort alles bereinigt, was wir auf Erden noch nicht mit Gott bereinigt haben.
  • Danach findet im Himmel für die Gemeinde, die als Braut des Lammes bezeichnet wird, die 7-jährige Vorbereitung auf die Wiederkunft des Christus mit allen seinen Heiligen und schließlich die Hochzeit des Lammes statt.
In dieser Zeit der 7 Jahre finden die Zorngerichte Gottes über diese Welt statt.
  • Im Buch Gottes mit den 7 Siegeln, das sich im Himmel befindet, sind diese Zorngerichte aufgeschrieben.
  • Das Lamm - das ist der Herr Jesus - öffnet Siegel für Siegel und mit jedem Siegel erfüllen sich Gottes Gerichte in den 7 Jahren der Trübsal auf Erden.
  • Mit dem 1. Siegel sendet Gott den Antichristen, der sich als Messias ausgibt. Dies ist der Startpunkt zu den ersten dreieinhalb Jahren der insgesamt 7 Jahren Trübsalszeit, die als "Stunde der Versuchung" bezeichnet wird. Die verbliebenen Menschen auf der Erde werden die größte Verführung aller Zeiten erleben.
Der Teufel und seine Dämonen werden endgültig aus dem Himmel auf die Erde geworfen.
  • Dies findet in der Mitte der 7-jährigen Trübsalszeit statt, also nach dreieinhalb Jahren. Dies ist zugleich der Startpunkt zur großen Drangsal.
  • Der Teufel wütet, weil er weiß, dass ihm nur noch dreieinhalb Jahre Zeit bleiben und gibt seine Macht und seinen Thron dem Tier aus dem Meer. Das ist der Diktator des wiedererstandenen römischen Reiches.
  • Die Welt versinkt im Chaos und der größte Weltkrieg aller Zeiten findet statt.
  • Sowohl durch die Wirkung des Teufels als auch durch die Gerichtsschläge Gottes kommen mehr als die Hälfte der Menschen in diesen 7 Jahren um.
Exakt nach 1260 Tagen der großen Drangsal kommt der Herr Jesus Christus mit allen seinen Heiligen und seinen Engeln auf diese Erde.
  • Er kommt in Macht und Herrlichkeit und wird alle Kriege beenden und wird gemeinsam mit seinen Heiligen Gericht über die lebenden Völker halten.
  • Der Teufel wird für 1000 Jahre - mit Ketten gebunden - im Abgrund festgehalten.
  • Die Märtyrer der 7 Jahre Drangsalszeit und die Alttestamentlichen Gläubigen stehen auf, d. h., sie bekommen einen Auferstehungsleib.
Der Herr Jesus richtet das 1000-jährige Friedensreich Gottes auf Erden auf und regiert von Jerusalem aus die ganze Welt, gemeinsam mit allen Heiligen.
  • Es herrscht Frieden auf Erden, da der Satan die Völker nicht mehr verführen kann.
  • Es gibt keine Krankheiten mehr und die Erde wird aufblühen. Die zum Zeitpunkt der Wiederkunft noch lebenden Menschen, die nicht gerichtet wurden, werden mit ihrem irdischen Leib in das 1000-jährige Reich eingehen und viele Nachkommen haben.
  • In Jerusalem wird ein gigantischer Tempel sein, zu dem alle Nationen kommen, um Gott anzubeten.
  • Die Gerechtigkeit wird auf Erden herrschen und jeder, der Sünde tut, wird sofort gerichtet, da die Gnadenzeit vorbei ist.
Nach den 1000 Jahren wird der Teufel noch einmal für kurze Zeit losgelassen.
  • Es wird ihm wieder gelingen, eine so große Zahl von Menschen, wie der Sand des Meeres, zu verführen und zum Krieg gegen die geliebte Stadt und das Heerlager der Heiligen zu führen.
  • Dann kommt Feuer aus dem Himmel herab und verschlingt alle beteiligten Menschen.
  • Der Teufel, der sie verführte, wird in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo bereits das Tier und der falsche Prophet sind und sie werden Tag und Nacht gepeinigt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Der Übergang zur Ewigkeit.
  • Das letzte Gericht wird durch Jesus Christus am großen weißen Thron stattfinden. Gleichzeitig wird die bisherige Schöpfung vergehen.
  • Alle Ungläubigen aller Zeiten stehen auf und befinden sich nun vor diesem Thron und werden gerichtet, nach dem, was in den Büchern steht, was sie getan haben während ihres Lebens. Anschließend werden Sie in den Feuersee geworfen, wo sie gequält werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.
  • Der Tod und das Totenreich werden ebenfalls in den Feuersee geworfen.
Der neue Himmel, die neue Erde und das neue Jerusalem.
  • Gott macht einen neuen Himmel und eine neue Erde.
  • Die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, das die Gemeinde ist, kommt aus dem Himmel von Gott herab. Auch nach 1000 Jahren ist sie immer noch so herrlich wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
  • Sie ist die Wohnstätte Gottes auf Erden, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und Gott wird in der Gemeinde und mit der Gemeinde inmitten der Menschen wohnen.
  • Der Christus, der seit der Hochzeit im Himmel vereint ist, wird im Auftrag Gottes diese neue Schöpfung regieren.

Soweit die komprimierte Zusammenfassung der Ereignisse, die vor uns liegen, damit wir uns schnell orientieren können.

Wir sehen also, dass wir, als der Leib des Christus, als die Braut des Lammes, die Gemeinde Gottes genannt, eine unvorstellbar hohe Berufung haben. Wir sind Brüder des Erstgeborenen, der vom Vater verherrlicht wurde und wir werden an seiner Herrlichkeit Anteil haben. Auch wenn er immer der Erstgeborene mit einer besonderen Stellung bleiben wird, so werden wir ihm doch gleich sein.
1 Joh 3,2 "Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist."

Wir wissen, dass unser Gehorsam und unsere Treue die Grundlage für unseren Lohn in der Ewigkeit sein werden. Der Herr Jesus hat uns in dem Beispiel mit den anvertrauten Pfunden/Talenten deutlich gemacht, dass, genauso, wie die Strafe für die Ungläubigen unterschiedlich sein wird, wird auch der Lohn für die treuen Nachfolger Christi unterschiedlich sein.

Wir haben gelesen, dass derjenige, der mit vielem treu war, viel Autorität in der Ewigkeit bekommen wird. In dem Lukas Bericht ging es um 10 Städte bzw. 5 Städte, über die der jeweilige Knecht aufgrund seiner Treue mit den ihm anvertrauten Pfunden oder Talenten gesetzt wurde.


Wichtiger Hinweis zur Treue:
Immer wieder wird gern die Schriftstelle zitiert, in der es heißt, dass, wenn wir untreu sind, Gott doch treu bliebe. Und damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass unsere Untreue nichts zur Sache tut, weil Gott treu bleibt und seine Gnade uns letztlich dann doch retten wird. Aber stimmt das wirklich?

Das wollen wir aufklären ...
Wir lesen zusammen die Schriftstelle, um die es geht:
2 Tim 2,13 "wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen."

Aber die vorher erwähnte Interpretation würde dem gesamten Ratschluss Gottes bezüglich der Erlösung, dem Glauben und dem Gehorsam widersprechen. Deshalb wollen wir ein paar Verse vorher lesen, was wirklich gemeint ist.
2 Tim 2,11 "Das Wort ist gewiß. Denn wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben;
12. wenn wir ausharren, werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen, wird auch er uns verleugnen;"

Sehen wir es? Nur wenn wir mit Christus (mit)gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben; wenn wir ausharren, werden wir auch mit ihm herrschen; und schließlich, wenn wir verleugnen, wird auch er uns verleugnen.
Mt 10,32 "Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
33 Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist."

Offb 3,5 "Wer überwindet, der wird so mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln."

Damit ist klar, was gemeint ist, wenn die Schrift sagt, dass, wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu. Damit ist gemeint, dass Gott sich selbst und seiner Gerechtigkeit in jedem Fall treu bleibt und der Herr Jesus diejenigen verleugnen wird, die ihn verleugnen.

Es geht eben darum, dass Gott das Leben seines Sohnes für uns gegeben hat und dass wir nun unser Leben Gott geben. Leben für Leben!

Wie wir bereits erkennen durften, sind wir für Gott erkauft und gehören uns nicht mehr selbst; vielmehr gehören wir Gott und leben für ihn und wirken die Werke, die er für jeden von uns bereitet hat.

Wenn wir treu bleiben, werden wir sowohl im 1000-jährigen Reich als auch in der Ewigkeit mit dem Herrn Jesus zusammen dieses Universum regieren. Dazu wollen wir folgende Schriftstelle lesen:
1 Kor 6,2 „Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr dann nicht würdig, über die geringsten Dinge zu richten?
3 Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden, wieviel mehr ‹über› Alltägliches?"

Wir wissen, dass der Christus sowohl aus dem Haupt, dem Herrn Jesus, als auch aus seinem Leib, der Gemeinde besteht. Dies bedenkend, wollen wir folgendes lesen:
Offb 11,15 „Und der siebente Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Auch die Alttestamentlichen Gläubigen werden nach der Wiederkunft des Christus und vor der Aufrichtung des 1000-jährigen Reiches auferstehen und sie werden Gott und dem Christus dienen:
Offb 20,6 „Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.

Der Christus wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit:
Offb 22,5 „Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.


AMEN!

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Reinhold Thalhofer
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Adnan Krikor
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,

Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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