Die Trinität – Wer ist UNSER Gott? Alleine der Vater

Wenige Themen führen zu hitzigeren Diskussionen oder stärkerer Ablehnung, sich damit zu beschäftigen. Gott möchte, dass wir ihn immer mehr erkennen (Epheser 1,17). Dem wollen wir folgen.

Auch wenn es befremdlich klingt. Grundsätzlich wichtig ist zuerst die Erkenntnis, dass es viele Götter gibt! Ganz reale.

„Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, 6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.“ (1. Kor. 8,6)

Hier fasst Paulus prägnant zusammen, was wir wissen müssen.

  1. Es gibt viele „Götter“. Als erstes natürlich Gott, den Vater. Auch sein Sohn ist ein Gott (z.B. Joh. 20,28). Ebenso der Satan (2. Kor 4,4). Mose wurde von unserem Gott ebenfalls Gott (=elohim) genannt (2. Mo 4,15; 2. Mo 7,1). Samuel wird als Gott (elohim) angesprochen (1. Sam. 28,13). Und zuletzt bezeichnet Jesus Christus alle als Götter, an die das Wort Gottes erging. Er zitiert das alte Testament (Ps. 82,6) und bestätigt es (Joh. 10,34-35).

Neben diesen Personen gibt es natürlich noch unzählige andere Götter, denen die Menschen ihr Leben widmen. Z.B. Reichtum, Schönheit, Macht etc.

 

  1. Für uns – die Gläubigen – gibt es allerdings nur einen Gott. Den Vater. (vgl. nochmal 1. Kor. 8,6). Und das ist das Entscheidende. Jesus Christus hatte nur einen Gott. Den Vater (Joh 20,17). Auch nach seiner Verherrlichung (Off. 3,12).
    In sämtlichen Briefen lesen wir immer von dem Vater als unseren Gott (z.B. 1. Petrus 1,3; Juda 1,1; Galater 1,3; 1. Kor 1,3; 2. Joh. 1,3; …). Kein einziges Mal von unserem Gott, dem Sohn oder von Gott, dem Christus. Jesus Christus wird so bezeichnet, wie er sich auch selbst bezeichnet hat. Er ist unser Herr und der Sohn Gottes.

Andere eindeutige Bibelstellen sind:

  • Jesus Christus wird in der Ewigkeit unser Bruder sein (Röm. 8,29; Heb. 2,11). Gott, der Vater, wird immer unser Gott bleiben (Off. 21,3) und wir seine Söhne (bzw. Töchter) (Off. 21,7)
  • Gott kann nicht sterben. Auch nicht teilweise (1. Tim. 6,16). Jesus war tot (Off. 1,18). Seine Auferstehung ist der einzige Grund unserer Hoffnung
  • Gott, der Vater, ist alleine allmächtig. Durch ihn wurde sein Sohn befähigt. Bleibt ihm aber für alle Zeit unterworfen (z.B. 1. Kor. 15, 27-28; 1. Kor. 11,3; Joh 5,19)

Es gibt herausfordernde Bibelstellen, die es notwendig machen, das gesamte Wort zu studieren. So können wir festhalten, was uns Paulus als Apostel des Christus lehrt:

Für uns gibt es nur einen Gott. Den Vater.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert