Gott möchte mit jedem Menschen eine lebendige Beziehung führen. Das ist der Grund, wieso er seinen eigenen Sohn hingab, damit wir trotz unserer Unvollkommenheit eine Chance haben, vor ihm zu bestehen (Joh. 3,16).
Die oft kommunizierte (und gelebte) Einstellung, Gott würde alle Menschen lieben, ist allerdings ein fataler Irrtum. Mit drastischen Konsequenzen. Wieso sollte ich mich um Gott bemühen, wenn er mich doch sowieso immer liebt?
Wir lesen deutlich, dass Gott einige Menschen ablehnt.
Maleachi 1, 2 Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der HERR; und doch hab ich Jakob lieb und hasse Esau (sogar bereits vor der Geburt. Vgl. Rö. 9, 11-13)
Psalm 5,6 „Die Prahler bestehen nicht vor deinen Augen; du hasst alle Übeltäter.“
Psalm 11, 5 Der HERR prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Frevel liebt, hasst seine Seele. (vgl. auch Spr. 6, 19).
Im Gegenzug dazu teilt uns die Bibel auch mit, wen Gott liebt.
Spr 8,17. „Ich liebe, die mich lieben; und die mich suchen, finden mich“
Joh 14, 21 Wer sich an meine [Jesu] Gebote hält und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben; und auch ich werde ihn lieben
Es ist wichtig, sich im Klaren zu sein, dass wir eine Entscheidung treffen müssen. Lieben wir Gott? Gehorchen wir ihn? Dann – und nur dann – wird er uns sein Kind nennen und wir werden in seiner Liebe bleiben.
Wichtig: Diese Beurteilung Gottes ändert nichts an unserem Auftrag, alle Menschen zu lieben (Mt. 22, 37-39)