Reinhold Thalhofer
Wir gliedern diese Botschaftsserie in folgende Kategorien:
- A – Die Grundlagen unseres Glaubens
- B – Die Wirkungen des Heiligen Geistes
- C – Die Gaben des Heiligen Geistes
- D – Die Frucht des Heiligen Geistes
Diese Kategorie gliedern wir in folgende Kapitel:
- Ohne neue Geburt kein ewiges Leben. (Teil 1 am 30.03.2025)
- Wir sind ganz neue Wesen geworden, nämlich himmlische Wesen. (6.4.25)
- Wir sind Brüder des Erstgeborenen und gehören mit ihm zum Christus Gottes. (13.04.25)
- Wir werden für die göttliche Verwaltung des Reiches Gottes auf Erden und für die Verwaltung der neuen Schöpfung in der Ewigkeit vorbereitet. (20.4.25)
- Welches Evangelium gilt für uns?(27.4.25)
- Wir werden durch den Geist und das Wort in unserem innersten Wesen, vollkommen erneuert. (4.5.25)
Kategorie A – Die Grundlagen unseres Glaubens
Kapitel 6: Wir werden umgestaltet in das Bild des Erstgeborenen.
Dieses Kapitel gliedern wir in folgende Einzelthemen:
- Einleitung – Das Geheimnis Gottes entfaltet sich.
- Die Grundlage – die Wiedergeburt aus dem Wort und dem Geist.
- Das Ziel – Umgestaltung in das Bild des Erstgeborenen.
- Der Weg – Der Heilige Geist und das lebendige Wort.
- Kinder Gottes – Teilhaber der göttlichen Natur.
- Praktische Schritte – Zur Erneuerung.
- Ermutigung – Für das Leben
Einleitung – Das Geheimnis Gottes entfaltet sich.
Heute wollen wir das gewaltige Geheimnis Gottes, das Er uns durch seinen Geist offenbart hat, sowie seinen Plan für uns noch besser verstehen:
Die völlige Erneuerung unseres innersten Wesens.
Nicht durch Anstrengung aus eigener Kraft, sondern durch das lebendige Wort und den Heiligen Geist werden wir Tag für Tag umgestaltet – nicht in irgendein Ideal, sondern in das Bild des Erstgeborenen: in das Ebenbild unseres Herrn Jesus.
Unser Vater ist der Ursprung von allem und der allein wahre Gott – und seine Kinder werden Götter genannt, weil sie aus Ihm geboren sind und an Seiner Natur teilhaben.
Sowohl der Erstgeborene, Jesus Christus, als auch alle, die aus Gott geboren sind.
Die Grundlage – Die Wiedergeburt aus dem Wort und dem Geist.
Die Notwendigkeit der Erneuerung
Der Mensch ist von Natur aus von Gott durch Sünde und Eigenwillen getrennt. Doch Gott bietet uns durch seinen Geist und sein Wort einen Weg der Erneuerung an.
In Römer 12,2 lesen wir: „Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“
Diese Erneuerung beginnt im Herzen und führt zu einer Transformation unseres gesamten Wesens und Lebens.
1 Petr 1,23 „Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem durch das lebendige und bleibende Wort Gottes“
Unsere neue Geburt ist keine religiöse Reform, sondern eine neue Schöpfung:
2. Kor 5,17 „Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“
Wir sind aus dem Wort und dem Geist geboren worden:
Joh 3,5–6 „Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen.
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.“
Das Wasser, das hier gemeint ist, ist nicht die Wassertaufe, sondern das lebendige Wort Gottes. Was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
Das alte Leben lassen wir hinter uns – denn ein neues, himmlisches Wesen ist in uns entstanden.
Dieses Leben wollen wir nun konsequent Schritt für Schritt leben, indem wir unserem Herrn Jesus Christus gehorsam sind und nachfolgen.
Daraus folgt: Die Quelle unserer Identität ist nicht mehr Adam, sondern der Erstgeborene – der Herr Jesus Christus!
1 Kor 15,45 „So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele“, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
46 Aber, sondern das Natürliche, danach das Geistliche. Das Geistliche ist nicht zuerst“
1 Kor 15,47 „Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.
48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.“
Römer 8,29 „Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“
Gottes ewiger Plan ist nicht bloß Errettung vor der Verdammnis, sondern Neuwerdung, ja, dem Erstgeborenen, Jesus Christus, gleich zu werden.
Der Heilige Geist formt in uns den Charakter, das Denken, das Wollen und wirkt sogar das Vollbringen des Herrn Jesus.
Phil 2,13 „Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zu <seinem> Wohlgefallen.“
Das Ziel – Umgestaltung in das Bild des Erstgeborenen.
Dies geschieht vom Geist Gottes auf Basis des Wortes Gottes, bis in unsere Seele und unser ganzes Wesen hinein.
Der Vater „formt“ uns durch Prozesse, Prüfungen, aber auch durch Sein Wort – wie ein Töpfer das Gefäß formt.
Die Kraft des Wortes Gottes
Gottes Wort ist lebendig und wirksam. Es durchdringt unser Innerstes, offenbart uns Gottes Willen und verändert uns mit der Hilfe des Heiligen Geistes.
