Reinhold Thalhofer

Die Situation

In unserer heutigen Zeit nehmen körperliche Krankheiten aufgrund psychischer (seelischer) Probleme immer mehr zu.

Deshalb wird viel über Gesundheit gesprochen. Fitness, Ernährung und medizinische Versorgung stehen im Mittelpunkt vieler Diskussionen.

Aktuell und populär ist die sogenannte Longevity Philosophie. Diese Philosophie konzentriert sich auf die wissenschaftlich fundierte Verlängerung der gesunden Lebensspanne.

Sie umfasst Strategien zur Verlangsamung des Alterungsprozesses und zur Vermeidung altersbedingter Krankheiten.

Neben Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf spielt auch die sogenannte geistige und soziale Gesundheit eine wichtige Rolle.

Aber auch die Biotechnologie und Medizin, die Stammzellentherapie und genetische Modifikationen werden berücksichtigt.

Das Ziel ist nicht nur ein längeres, sondern vor allem ein gesundes und aktives Leben.

Für uns, als Kinder Gottes, ist aber in erster Linie die Weisheit Gottes zu diesem Thema relevant, sodass wir uns heute damit beschäftigen wollen, was die heilige Schrift zu diesem wichtigen Bereich zu sagen hat.

Diese Botschaft gliedern wir wie folgt:

Teil 1: 16.02.2025

  • Einleitung.
  • Die Grundlage geistlicher Gesundheit.
  • Die Auswirkung auf den Körper.

Teil 2: 23.02.2025

  • Zusammenfassung Teil 1
  • Biblische Schritte zu geistlicher und körperlicher Gesundheit


Einleitung

Das Thema Gesundheit spielt eine wichtige Rolle und es gibt gerade zu diesem Thema viele Informationen und Ratschläge.

Allerdings sind wir ganz sicher gut beraten, wenn wir uns vom Schöpfer allen Lebens zu diesem Thema Weisheit geben lassen.

Wir werden gleich sehen, dass uns die Bibel dazu eine tiefere Wahrheit offenbart: wahre Gesundheit beginnt in unserer Seele, die von der Heiligen Schrift synonym auch als menschlicher Geist bezeichnet wird.

Dazu wollen wir lesen, was uns der Apostel Johannes mitteilt:
3 Joh 1,2 „Geliebter, ich wünsche, daß es dir in allem wohlgeht und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht.“

Interessant ist, dass wir bereits ein paar Verse weiter das Fundament für geistliche und körperliche Gesundheit finden. Im Vers 11 schreibt der Apostel Johannes weiter dazu: „Geliebter, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, ist aus Gott; wer Böses tut, hat Gott nicht gesehen.“

Diese Worte zeigen uns, dass körperliches Wohlergehen mit dem geistlichen Zustand eines Menschen verbunden ist.

Heute wollen wir erkunden, wie geistliche Gesundheit zur körperlichen Heilung und Stärke beiträgt.

Geistliche Mündigkeit als Basis körperlicher Gesundheit.
Geistliche Mündigkeit als Basis körperlicher Gesundheit.

Die Grundlage geistlicher Gesundheit.

Der Apostel Johannes setzt in seinem Gruß die geistliche Gesundheit als Maßstab für das körperliche Wohlergehen.

Das bedeutet: Wenn unsere Seele gesund ist, hat dies Auswirkungen auf unseren Körper.

Gemeinschaft mit Gott als Quelle des Lebens:
Der Herr Jesus sagt in Johannes 6,63: „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“

Gottes Wort ist lebensspendend. Wer geistliche Nahrung aus dem Wort Gottes bezieht und in der Gegenwart Gottes lebt, empfängt Kraft für Seele und Leib.

Friede mit Gott und innere Heilung:

Sprüche 14,30 sagt: „Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Knochenfraß.“

Viele Krankheiten entstehen durch Sorgen, Bitterkeit und unvergebene Schuld.

Geistliche Gesundheit bedeutet, in Gottes Frieden zu leben und sich von negativen Einflüssen zu lösen.

Die Auswirkungen des Heiligen Geistes auf den Menschen:

Dazu gibt uns das Wort Gottes folgende Information:
Römer 8,6: „Denn das Trachten des Fleisches ist der Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden.“

1 Korinther 3,17: „Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“

Epheser 3,16: „Dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden an dem inneren Menschen.“

Wichtig ist allerdings, dass wir im Geist wandeln und nicht im Fleisch.

Dazu ist es erforderlich, sich nicht an dieser Welt und an den Gepflogenheiten unserer Gesellschaft zu orientieren, sondern vielmehr an der Weisheit Gottes.

Dazu nimmt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater wie folgt Stellung:
Gal 5,13 „Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur ‹gebraucht› nicht die Freiheit als Anlaß für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
15 Wenn ihr aber einander beißt und freßt, so seht zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!“

Diese Freiheit beschreibt die Freiheit von unserer alten Natur, die in ständigem Wettstreit mit den Menschen in unseren Lebenswelten liegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert